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Neue Perspektive|05.07.2021|13:00

Axel Rietentiet: Busfahrer statt Trainer

Axel Rietentiet: "Jetzt ist es Zeit für neue Erlebnisse und Erfahrungen".[Foto: F.C. Hansa Rostock]

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Axel Rietentiet, langjähriger U 23-Trainer des FC Hansa Rostock in der NOFV-Oberliga Nord, hört an der Seitenlinie auf. Der 51-Jährige bleibt dem Verein jedoch als Busfahrer erhalten und fährt die Hansa-Profis künftig zu den Auswärtsspielen in der 2. Bundesliga. Mit FUSSBALL.DE spricht der frühere Hansa-Profi über seinen ungewöhnlichen Rollentausch.

FUSSBALL.DE: Ist Ihnen die Rolle als U 23-Trainer langweilig geworden oder wie kam es dazu, dass Sie jetzt als Busfahrer tätig sind, Herr Rietentiet?

Axel Rietentiet: Nein, ganz im Gegenteil. Ich brenne nach wie vor für den Fußball und für eine Tätigkeit als Trainer. Allerdings hat die Corona-Pandemie für andere Umstände gesorgt. Mit der U 23 von Hansa konnte ich in den vergangenen eineinhalb Jahren kaum mehr trainieren. Da ich über einen Bus-Führerschein verfüge, bin ich bereits während der vergangenen Rückrunde als zweiter Busfahrer mit den Profis mitgefahren. Daraufhin hat mich der Verein gefragt, ob ich mir vorstellen kann, die Position des Busfahrers zu übernehmen. Tatsächlich habe ich Gefallen daran gefunden. Außerdem lässt sich die Tätigkeit gut mit meinem Beruf bei der Bundeswehr und meinem Privatleben vereinbaren.

Werden Sie Ihre Erfahrungen als Trainer auch bei den Profis mit einbringen?

"Der Übergang ist mir nicht schwergefallen. Schließlich habe ich auch die U 23 zu den Auswärtsspielen befördert"

Rietentiet: Es ist schon so, dass ich neben der Rolle als Busfahrer auch Mitglied des Funktionsteams und somit ein Bindeglied zur Mannschaft bin. Ich kenne Cheftrainer Jens Härtel schon seit vielen Jahren und verstehe mich mit ihm sehr gut. Wir sind ein Jahrgang und liegen auf einer Wellenlänge. Das war mir wichtig. Es bringt schon Vorteile mit sich, wenn du als Busfahrer weißt, wie sich die Mannschaft vor und nach einem Spieltag fühlt. Es ist für alle eine Win-Win-Situation.

Sie haben es angesprochen: Die ersten Strecken und Kilometer haben Sie bereits hinter sich. Konnten Sie sich schon an Ihren neuen Arbeitsplatz gewöhnen?

Rietentiet: Der Übergang ist mir nicht schwergefallen. Schließlich habe ich auch die U 23 zu den Auswärtsspielen befördert. Es macht keinen entscheidenden Unterschied, ob ich zuvor einen kleinen Bus oder jetzt ein großes Fahrzeug steuere. Für mich ist das kein Neuland.

Auf Sie warten in der 2. Bundesliga Strecken mit bis zu 800 Kilometern Entfernung. Haben Sie sich die Routen schon genauer angesehen?

Rietentiet: Das schreckt mich nicht. (lacht ) In der Rückrunde der Aufstiegssaison mussten wir gleich viermal nach München reisen. Mittlerweile habe ich mich an die langen Strecken gewöhnt. Diese Route fällt jetzt aber weg. Generell sind die Fahrten eher kürzer, weil einige Nordklubs in der 2. Bundesliga vertreten sind.

Auf welche Auswärtsfahrt freuen Sie sich am meisten?

Rietentiet: Die 2. Bundesliga ist in der kommenden Saison hervorragend besetzt. Zweimal Hamburg, dazu Bremen, Hannover und Gelsenkirchen. Die Liga strotzt nur so vor Tradition. Ich freue mich auf jedes Stadion, in dem ich noch nicht war. Aber es ist nicht so wichtig, wohin wir fahren, sondern dass wir die Rückreise möglichst oft mit drei Punkten im Gepäck antreten.

Was wird Ihnen an Ihrer Rolle als Cheftrainer der U 23 fehlen?

Rietentiet: In erster Linie die tägliche Arbeit mit den jungen Spielern. Vor allem zu Beginn einer Saison, wenn neue Spieler aus der U 19 zur zweiten Mannschaft stoßen, ist es eine besondere Herausforderung. Einige Talente kommen an und denken, dass sie bereits alles können. Der Umstieg ist aber nicht so einfach, wie viele denken. Mir wird die Herausforderung fehlen, diese Spieler an den Seniorenfußball zu gewöhnen. Dabei muss ich immer bedenken, dass die Nachwuchsspieler nebenbei einen Beruf ausüben oder noch zur Schule gehen. Sie dennoch zu Höchstleistungen zu treiben, war immer etwas Besonderes. Doch jetzt ist es Zeit für neue Erlebnisse und Erfahrungen, die mich vielleicht dazu bringen, nicht allzu oft darüber nachzudenken. 

Wird man Sie irgendwann wieder als Trainer an der Seitenlinie sehen?

Rietentiet: Wir warten mal ab, wie sich das Ganze in der Zukunft entwickeln wird. Ich will eine erneute Trainertätigkeit - egal ob bei Hansa oder bei einem Amateurverein in der näheren Umgebung - nicht ausschließen. Fest steht, dass ein neuer Trainerjob mit meinem Beruf zusammenpassen muss. Eines ist klar: Mit bald 52 Jahren werde ich nicht mehr durch die Weltgeschichte reisen. Außer natürlich mit dem Hansa-Mannschaftsbus. (lacht)

Sie sind in Rostock geboren, haben selbst für Hansa gespielt, anschließend die Trainerrolle übernommen und sind jetzt Busfahrer. Wo sehen wir Sie danach?

Rietentiet: Zeitlich ist es durch meinen Beruf bei der Bundeswehr kaum möglich, noch eine andere Rolle zu übernehmen. Ich bin seit mehr als 20 Jahren als Trainer tätig, habe mich außerdem um viele weitere Angelegenheiten abseits des Platzes gekümmert. Wenn überhaupt, dann kann ich mir vorstellen, erneut an der Seitenlinie zu stehen.

Sie haben während Ihrer aktiven Zeit die Juniorenabteilung des FC Hansa durchlaufen und waren für die erste Mannschaft am Ball. Als Trainer sind Sie - mit Unterbrechungen - seit 2006 für die "Kogge" aktiv. Was bedeutet Ihnen der Verein?

Rietentiet: Das ist kaum in Worte zu fassen. Ich bin als 13 Jahre alter Bursche zum Verein gekommen, war 1991 ein Teil der letzten DDR-Meistermannschaft und habe mit Hansa international gespielt. Danach habe ich über viele Jahre immer wieder die zweite Mannschaft trainiert. Hansa Rostock hat mich über weite Teile meines Lebens begleitet. Davon werde ich noch in vielen Jahren erzählen können. Der Klub ist für mich eine Herzensangelegenheit.

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