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Bietet dem Favoriten lange die Stirn: Oberfranken Bayreuth jubelt gegen Bielefeld gleich dreimal.[Foto: Getty Images]
Bei ihrem ersten Auftritt im DFB-Pokal seit 15 Jahren lieferte der Traditionsverein SpVgg Oberfranken Bayreuth aus der Regionalliga Bayern ein großes Spektakel ab. Vor 5000 Zuschauer*innen im Hans-Walter-Wild-Stadion musste sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Timo Rost dem Bundesligisten Arminia Bielefeld nach einer begeisternden Partie erst in der Schlussphase 3:6 (1:2) geschlagen geben.
Dabei holten die Gastgeber zwischenzeitlich sogar einen 1:3-Rückstand auf und schrammten nur knapp am möglichen 4:4- vorbei. "Wir wollten es der Arminia so schwer wie möglich machen. Das ist uns definitiv gelungen", lobte Timo Rost seine Mannschaft. Nur die "Verlängerung der Wagner-Festspiele", die der Bayreuther Trainer vor dem Anpfiff scherzhaft für den Fall einer Pokalsensation angekündigt hatte, blieb aus.
Schon den frühen 0:1-Rückstand, für den Jacob Laursen (11.) nach Vorarbeit von Arminia-Torjäger Fabian Klos gesorgt hatte, steckten die Gelb-Schwarzen glänzend weg. Fast im Gegenzug gelang Bayreuths Kapitän Ivan Knezevic (14.) mit einem von Laursen leicht abgefälschten Schuss in die lange Ecke der umjubelte Ausgleich.
Auch in der Folgezeit stellten die Oberfranken gleich mehrfach herausragende Nehmerqualitäten unter Beweis. Nachdem Fabian Klos (28.) per Abstauber nach einem Pfostenschuss von Alessandro Schöpf sowie Bryan Lasme (51.) auf 3:1 für den Erstligisten erhöht hatten, sprach alles für einen ungefährdeten Erfolg des Favoriten. Die SpVgg Bayreuth schlug jedoch zurück - und kam durch Stefan Maderer (53.) sowie ein Eigentor von Joakim Nilsson (68.) zum erneuten Ausgleich.
Auch in der Schlussphase ging es hin und her. Zunächst traf Nilsson (72.) auch auf der "richtigen" Seite zur Bielefelder 4:3-Führung, dann jubelten die Fans der Gastgeber bei einem Treffer aus Abseitsposition zum vermeintlichen 4:4 zu früh. Die Arminia nutzte die Unruhe prompt zum fünften Treffer durch einen sehenswerten Schlenzer von Fabian Kunze aus rund 20 Metern. Dennoch war der Sieg erst endgültig unter Dach und Fach, als Lasme (85.) mit seinem zweiten Tor für den 6:3-Endstand sorgte.
"Was für ein Spiel! Wir sind stolz auf unsere Mannschaft", schrieb die SpVgg Bayreuth auf Twitter . "3:6 gegen Arminia Bielefeld - und dennoch bis kurz vor Schluss nah dran an der Verlängerung."
Außerdem engagierte sich der Verein bei seinem Pokal-Comeback auch noch für den guten Zweck. Anlässlich ihres 100-jährigen Vereinsjubiläums vor wenigen Tagen trat die SpVgg Bayreuth gegen die Arminia in einem Sondertrikot an, das Elemente der bewegten Vereinsgeschichte zeigt.
Außerdem liefen die Oberfranken in einer gemeinsamen Aktion mit dem "Deutschen Kinderhilfswerk" mit dem Logo der sozialen Einrichtung auf den Trikots auf. Der eigentliche Hauptsponsor, ein führender Hersteller von Baustoffen aus Azendorf, hatte dafür den Platz auf der Brust freigemacht.
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