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Schiedsrichterin|03.07.2023|15:00

Beekmann-Graf: Vor 40 Jahren eine Pionierin

Ulrike Beekmann-Graf: "In über 40 Jahren auf dem Platz erlebt man ja einiges".[Foto: FVN]

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Als Ulrike Beekmann im Jahr 1982 zum ersten Mal ein Fußballspiel pfeift, weiß die damals 17-Jährige, dass sie das richtige Hobby gefunden hat. Selbst kicken macht zwar auch Spaß, zunächst beim SSV Louisendorf in Bedburg-Hau und dann bei Fortuna Keppeln sowie der DJK Kleve, doch Spiele leiten ist eher ihr Ding.

"Ich war schon immer mehr eine Einzelkämpferin", sagt die in einer Einrichtung für behinderte Menschen beschäftigte Erzieherin. Zuletzt ist sie vom Fußballkreis Kleve-Geldern für 40 Jahre Tätigkeit als Schiedsrichterin ausgezeichnet worden. Was sie alles auf dem Platz erlebt hat und wie lange sie noch weitermachen möchte, verrät Ulrike Beekmann-Graf, die bei den Frauen bis zur Landesliga und bei den Herren ausschließlich in der Kreisliga C im Einsatz ist, im FUSSBALL.DE -Interview.

FUSSBALL.DE: Frau Beekmann-Graf, können Sie sich noch an ihr erstes Spiel als Schiedsrichterin erinnern?

Ulrike Beekmann-Graf: Ja, das war ein Jugendspiel, aber wer gegen wen gespielt hat, weiß ich nicht mehr so genau. Damals gab es im gesamten Fußballkreis Kleve-Geldern nur eine weitere Schiedsrichterin, da war man als Mädchen oder junge Frau also eine ziemliche Exotin in dem Bereich.

"Ich denke, dass ich ein Kumpeltyp bin, aber ich sage auch ganz klar, was Sache ist"

FUSSBALL.DE: Gab es einen bestimmten Anlass, dass Sie damals als aktive Spielerin aufgehört haben und lieber Spiele leiten wollten?

Beekmann-Graf: Beides ging zeitlich nicht, da zu viele Spiele parallel gewesen wären, also musste ich mich für eines entscheiden. Beim Kicken gab es viele blaue Flecken, und die Beine waren von der Asche oft blutig. Und da ich schon immer mehr eine Einzelkämpferin war, habe ich mich für dazu entschlossen, Schiedsrichterin zu werden. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das eine sehr gute Entscheidung war.

Wie würden Sie sich selbst als Schiedsrichterin beschreiben? Sind Sie der resolute Typ oder eher eine Spielerversteherin, die mit den Akteurinnen und Akteuren viel kommuniziert?

Beekmann-Graf: Dazu gehört immer beides. Einerseits denke ich, dass ich ein Kumpeltyp bin, aber ich sage auch ganz klar, was Sache ist. Ich möchte auf dem Platz nicht jede Entscheidung diskutieren, das letzte Wort habe nun einmal ich als Spielleitung.

Das sehen manche Spielerinnen und Spieler anders...

Beekmann-Graf: In über 40 Jahren auf dem Platz erlebt man ja einiges. Am Anfang kamen schonmal Sprüche wie: "Ach, guck mal, da kommt ja das Mädchen!" Später habe ich zum Beispiel so etwas gehört wie: "Ob die wohl die Regeln kennt?" Damit gehe ich locker um. Wenn im Herrenbereich einer anfängt zu quasseln und meint, er wisse alles besser, dann sage ich ihm: "Bitte sehr, mein Herr, wenn Sie das besser können: Hier ist die Pfeife!" Oder einer sagt nach einem Foul: "Da muss jetzt aber eine Karte kommen." Dann sage ich: "Stimmt! Aber weil Sie das fordern, sehen Sie jetzt auch Gelb!"

Leiten Sie lieber Frauen- oder Herrenspiele?

Beekmann-Graf: Das kann ich so pauschal nicht beantworten, es ist ganz unterschiedlich. Meistens habe ich keine Probleme auf dem Platz, sowohl bei den Frauen als auch bei den Herren. Allerdings hat sich der Fußball verändert, der Respekt gegenüber den Schiedsrichtern hat nachgelassen, da muss man sich durchzusetzen wissen. Der Respekt kommt aber nicht von alleine, sondern den muss man sich erarbeiten.

Haben Sie Vorbilder, was das Schiedsrichterwesen angeht, und achten Sie, wenn Sie sich ein Fußballspiel ansehen, besonders auf die Unparteiischen?

Beekmann-Graf: Ich möchte am liebsten ein schönes Spiel sehen, daher versuche ich möglichst, nicht nur darauf zu schauen, was die Schiedsrichterin oder der Schiedsrichter macht. Guido Winkmann ist ein Schiedsrichter aus unserem Kreis, der es bis nach ganz oben geschafft hat, seinen Werdegang habe ich schon genau verfolgt, weil man sich kennt. Ich denke aber, es bringt für meine Tätigkeit nicht so viel, sich aus dem Profifußball etwas abzuschauen. Die Regeln sind zwar in der Bundes- und in der Kreisliga dieselben, aber die Auslegung ist manchmal eine andere.

Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung, die Sie gerade vom Fußballkreis Kleve-Geldern erhalten haben?

Beekmann-Graf: Darauf bin ich schon ein wenig stolz, denn die Ehrung zeigt, dass ich mich eine lange Zeit für etwas interessiert habe und dabeigeblieben bin.

Und machen Sie noch die 50 Jahre voll?

Beekmann-Graf: Da habe ich mir kein Ziel gesetzt. Eins ist klar: Einen Rollator nehme ich nicht mit auf den Platz ( lacht )

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