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Premiere |18.09.2022|18:30

Begeisternde Inklusionstage im Herzen Kölns

Großer Erfolg: Die Fußballinklusionstage mitten in Köln.[Foto: Carsten Kobow]

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Erstmals wurden auf dem Kölner Roncalliplatz neben dem Kölner Dom die Fußball-Inklusionstage der DFB-Stiftung Sepp Herberger ausgetragen. Zahlreiche Menschen zeigten sich begeistert von den Leistungen der Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung. Die Veranstaltung war eine großartige Werbung für den Handicap-Fußball.

Die Kulisse hätte nicht besser zu den erstmals in Köln ausgetragenen Fußball-Inklusionstagen passen können. Zwischen altehrwürdigem Dom und den Kränen zweier Neubauprojekte im Herzen der Stadt kamen Aktive und Besucher an Infoständen, Mitmachangeboten und vor allem am eigens aufgebauten, 40 mal 20 Meter messenden Kunstrasenspielfeld zusammen, um die Brücke von Tradition und Vergangenheit in Richtung Zukunft und Aufbruch zu schlagen. Die seit Jahrzehnten in der Gesellschaft verankerte Begeisterung für den Fußball erhält durch das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Handicap neue Impulse und wird um beeindruckende Facetten reicher. Das machten die drei Tage in Köln deutlich. Die Veranstaltung wurde von der DFB-Stiftung Sepp Herberger gemeinsam mit der Stadt Köln, dem Fußball-Verband Mittelrhein und dem 1. FC Köln organisiert.

"Wir wollten demonstrieren, welche großartigen Leistungen von Fußballerinnen und Fußballern mit Handicap erbracht werden und für mehr Sichtbarkeit sorgen", erklärte DFB-Präsident Bernd Neuendorf, "und wo geht das besser als auf dem Kölner Roncalliplatz, unmittelbar am Dom?" Dem Ziel, den Handicap-Fußball in Mitte der Gesellschaft zu holen, sei man einen weiteren Schritt näher gekommen. "Viele Menschen, die vom Einkaufen kamen, sind stehen geblieben, haben zugeschaut und ich hatte das Gefühl, sie können sich kaum lösen, weil beeindruckender Sport zu sehen war", so Neuendorf weiter.

DFB-Präsident Neuendorf verspricht weitere Unterstützung

Letztlich, das machte der DFB-Präsident deutlich, gehe es darum, dass der Fußball diverser werde. Inklusion sei ein Baustein dafür. Und dafür brauche es wiederum die Basis, die Initiativen der rund 24.300 Fußballvereine in allen Teilen der Bundesrepublik. "Ich habe schon viele tolle inklusive Aktivitäten in den Vereinen gesehen und kann alle anderen nur dazu ermuntern, ebenfalls Angebote für Menschen mit Handicap aufzubauen", so Neuendorf. Der DFB werde den Handicap-Fußball "stützen und fördern, wo es geht". Dass diese Unterstützung Früchte trägt, zeigten die Fußball-Inklusionstage in Köln. "Wir haben zusammen mit den Menschen in Köln ein Fest der Vielfalt gefeiert", fand Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Das Spektrum der dreitägigen Veranstaltung hatte es in sich. Es gab Fußballturniere für Inklusionsmannschaften und Teams der Werkstätten für behinderte Menschen, genauso wie ein inklusives Walking Football-Turnier, Mitmachangebote, Schulungen und Vorträge.

Höhepunkt der Veranstaltung auf dem Roncalliplatz war der abschließende Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga, die die Stiftung bereits seit dem Jahr 2008 mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband realisiert. Dabei sicherte sich Titelverteidiger FC St. Pauli am späten Samstagnachmittag mit einem 4:0 gegen den Rekordmeister MTV Stuttgart die DFB-Meisterplakette. Kurz zuvor hatte sich eine Prominenten-Auswahl um Weltmeister Benedikt Höwedes, die Weltmeisterinnen Renate Lingor und Annike Krahn und den Kölner Sportdezernenten Robert Voigtsberger einen besonderen Eindruck von den Fähigkeiten der Blindenfußballer verschafft. Versehen mit einer blickdichten Brille hatten sie versucht, auf dem Kunstrasen zu kicken. "Ich war vorher gespannt, ob ich überhaupt einen Ball berühre", so Höwedes, der dann zwar zu einigen Ballkontakten kam, aber sichtlich Mühe hatte, das Spielgerät zu kontrollieren. "Es war ganz komisch, fast beängstigend, weil man nicht weiß, wo man gerade ist. Ich habe jetzt auf jeden Fall noch größeren Respekt vor den Fähigkeiten der Blindenfußballer. Sie haben es verdient, vor großem Publikum zu spielen", erklärte der langjährige Nationalspieler. Ähnlich sah das auch Steffen Baumgart, der ebenfalls auf den Roncalliplatz gekommen war: "Es ist wichtig, so etwas nicht nur zu unterstützen, sondern auch da zu sein", fand der Kölner Bundesliga-Trainer.

Verena Bentele erkennt wachsende Anerkennung

Würdigung und Anerkennung der Leistungen von Sportlern mit Handicap würden stetig besser, erklärte dann auch Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und zwölfmalige Paralympics-Siegerin im Biathlon und Skilanglauf. Sie machte während der MixedZone-Podiumsveranstaltung des Sport-Informations-Dienst (SID) anlässlich der Fußball-Inklusionstage deutlich, welche Rolle der Sport ihre Erachtens einnehmen kann. "Sport ist eine tolle Möglichkeit, Inklusion zu gestalten, einfacher zu machen und in ein anderes Licht zu rücken", so Bentele. Dabei habe man noch viel zu tun.

Ralph-Uwe Schaffert, DFB-Vizepräsident und Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger, sagte, es gehe bei allen Bemühungen darum, nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen der Menschen zu erreichen. Dies sei in drei Tagen in Köln sehr gut gelungen. Denn wer den Sport vor Ort habe verfolgen können, habe schlicht einen anderen Blick für die großartigen Leistungen erhalten. Martin Berg, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen, fasste seine Eindrücke von den Fußball-Inklusionstagen noch anders zusammen: "Im Sport begegnet man sich auf Augenhöhe und teilt Freude. Und das ist das Größte von allem." So gelinge es, die Inklusion auf ein anderes Level zu heben. Möglich gemacht wurde die Veranstaltung auch aufgrund der Unterstützung durch die Partner Deutsche Telekom, Volkswagen und SAP. Die Fußball-Inklusionstage in Köln werden in den Jahren 2023 und 2024 auf dem Roncalliplatz fortgesetzt.

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