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Bei Borussia Dortmund hat sich Julian Weigl in kürzester Zeit den Ruf als "Ballmagnet" erarbeitet. [Foto: Getty]
Er ist aktueller Nationalspieler, als „Ballmagnet“ Bundesliga-Rekordhalter und zieht auf dem Rasen in der Schaltzentrale des Mittelfelds die Fäden. Und er ist jung: Julian Weigl. Im Interview spricht der 21-jährige BVB-Star über seinen Weg, der - auch dank der BFV-Talentförderung - vom kleinen SV Ostermünchen in Oberbayern bis hin auf die große Fußballbühne führte.
Julian Weigl, Ihre Fußballkarriere begann 2001 beim SV Ostermünchen. Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem Heimatverein oder zu Wegbegleitern Ihrer ersten Station?
Julian Weigl: Ja, ganz klar. Ich bin dem Verein schon noch sehr verbunden. Ich habe noch viele Freunde in Ostermünchen Und besuche auch hin und wieder ein Spiel. Der Kontakt dorthin ist mir sehr wichtig. Mein prägender Trainer in der Jugend bei Ostermünchen war Curd Butz, der auch ein Freund meiner Familie ist. Ihn hatte ich, glaube ich, fünf Jahre lang als Coach.
2006 haben Sie dann beim BFV-Talentsichtungstag am Stützpunkt Prien auf sich aufmerksam gemacht. Kam Ihr damaliger Trainer auf die Idee, Sie anzumelden, Ihre Eltern oder macht man als Kind einfach mit, weil andere Jungs aus der Mannschaft auch dabei sind?
Julian Weigl: Mein Vater hat mich gefragt, ob ich das gerne machen würde, und ich habe natürlich ‚Ja‘ gesagt. Von meinen Freunden sind auch ein paar dort hingegangen, so war ich nicht alleine. Ich weiß noch, dass es Spaß gemacht hat. Es waren coole Übungen. Ich war schon ein Stück weit nervös, aber ich habe es dann ja geschafft. Zum Glück!
Sie haben damals prompt eine neue fußballerische Heimat beim TSV 1860 Rosenheim gefunden – zu der Zeit ein BFV-Nachwuchsleistungszentrum. Haben Sie gemerkt, dass dort andere Maßstäbe gelten oder dass irgendwas anders ist als in Ihrem Heimatverein?
Julian Weigl: Ich habe schon gemerkt, dass die Mitspieler alle besser sind. Da musste ich mich erst einmal ein Stück weit unterordnen und ankommen - auch die Nervosität ablegen. Am Anfang wollte ich alles auf einmal zeigen, in einem Training gleich alles raushauen. In dem Alter hat man noch nicht die Erfahrung. Aber da kommen ja noch mehr Trainingseinheiten. Ich wurde dann vom „Zehner“ erst einmal zum Innenverteidiger umgeschult. Auch das war neu für mich. Vom Training her gab es mehr Möglichkeiten im koordinativen und im spielerischen Bereich. Dadurch, dass die Mitspieler ein Stück besser waren, war das Trainingsniveau ein ganz anderes.
Heute sind Sie Nationalspieler, haben diverse Auswahlteams kennengelernt. 2009 fing es mit dem BFV-Förderkader richtig an. Können Sie sich noch an Ihre erste Einladung erinnern?
Julian Weigl: Ja, das kann ich. Sehr gut sogar. Wir hatten vorher mit der Südbayern-Auswahl den Regionalvergleich, und da hat man schon so ein bisschen von seinem eigenen Trainer, der ja auch an den Sitzungen mit dem BFV-Trainer teilgenommen hat, mitbekommen, wie die Chancen so stehen. Er hat mir sehr gut zugeredet. Aber als dann wirklich die Einladung kam, war ich natürlich sehr glücklich und stolz, zu den Besten in Bayern zu gehören.
Zum ersten Lehrgang mit Talenten aus ganz Bayern, die alle Profi werden wollen, zu fahren - wie war das?
Julian Weigl: Im Vergleich zu Rosenheim natürlich nochmal ein Qualitätssprung. Ich habe sehr viele Spieler später in DFB-Auswahlen oder vorher noch im BFV-Leistungskader wiedergetroffen. Die Bedingungen bei unseren Lehrgängen, überwiegend an der Sportschule Oberhaching, waren überragend. Wir hatten da alle Möglichkeiten, vom Kraftraum bis zu hervorragenden Plätzen. Ich durfte viele Erfahrungen machen, unter anderem nach Mosambik fliegen...
Das ganze Interview finden Sie hier .
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