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Neustart|09.03.2024|19:40

Bouhhadi: Odonkors selbstbewusste Assistentin

"Wir waren sofort auf einer Wellenlänge": Bouhadi (M.) mit Odonkor (u.l.) und dem Team der DJK Blau-Weiß Mintard.[Foto: DJK BW Mintard]

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Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen: Der Start von Ex-Nationalspieler David Odonkor als neuer Trainer bei DJK Blau-Weiß Mintard ist geglückt. Einen Anteil am Erfolg hat eine neue Frau an seiner Seite. Diese heißt Soumiya Bouhadi und ist beim Mülheimer Landesligisten die Assistentin des WM-Teilnehmers von 2006. Die 33 Jahre alte Projektmanagerin war früher unter anderem bei der SGS Essen sowie beim FCR Duisburg am Ball und hat als Trainerin selbst hohe Ambitionen. Am heutigen Internationalen Frauentag stellt FUSSBALL.DE eine starke Frau im Interview vor.

Soumiya Bouhadi, wie ist es mit, David Odonkor zusammen zu arbeiten?

Soumiya Bouhadi: Sehr gut! Die Anfrage aus Mintard kam für mich zunächst überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war vorher zusammen mit Bartosz Maslon beim Mülheimer Klub VfB Speldorf als Trainerin tätig, er hat meinen Namen in Mintard ins Spiel gebracht. Plötzlich war David Odonkor am Handy. Das Gespräch dauert fast zwei Stunden, wir waren sofort auf einer Wellenlänge, so dass ich gerne zugesagt habe, in Mintard in sein Trainerteam zu kommen.

Was können Sie von ihm lernen?

"Alle sind besonders heiß darauf, uns zu schlagen - Davids Name zieht natürlich, auf der Mintarder Geschäftsstelle kommt sogar Fanpost für ihn an"

Bouhadi: Er bringt sehr viel Professionalität mit, setzt großen Wert auf Disziplin und will seine Mannschaft spielerisch wie taktisch weiterbringen. Das deckt sich mit meinem Verständnis von Fußball. David hat mir von Anfang an gesagt, dass er keine Hütchenaufstellerin sucht, sondern eine rechte Hand – eine Assistentin, die ebenbürtig ist und ebenfalls hohe Ambitionen hat. Das passt perfekt!

Statt Mitte Januar in die Vorbereitung zu starten, war David Odonkor erst einmal im Dschungelcamp in Australien. Somit standen Sie sofort in der Verantwortung. Wie hat das funktioniert?

Bouhadi: Natürlich wäre es besser gewesen, wenn David als neuer Chefcoach gleich am ersten Tag hätte da sein können. Für mich war das aber überhaupt kein Problem, denn erstens bin ich neu im Trainergeschäft und zweitens hatte ich lustigerweise genau solch eine Situation vor nicht allzu langer Zeit schon einmal.

Erzählen Sie bitte!

Bouhadi: Letztes Jahr fiel bei Bartosz Maslon in die Sommervorbereitung beim VfB Speldorf eine dreiwöchige Kreuzfahrt, die er schon lange vorher gebucht hatte. Bevor David im Januar nach Australien geflogen hast, haben wir uns über die Trainingsinhalte ausgetaucht, allerdings hat er gesagt: ‚Mach das so, wie du es für richtig hältst.‘ Da ist also von Beginn an ein Vertrauensverhältnis entstanden, das die Zusammenarbeit sehr einfach macht. Und als er vom Dschungelcamp zurückkam, sind wir, zusammen mit dem Mintarder Urgestein Daniel ‚Molle‘ Molitor sehr schnell ein eingespieltes, harmonisches Team geworden.

Wenn ein solch bekannter Name wie der von David Odonkor im Amateurfußball tätig ist, konzentriert sich normalerweise viel auf ihn. Wie ist das in Mintard und in der Landesliga Gruppe 2 Niederrhein zu spüren?

Bouhadi: Alle sind besonders heiß darauf, uns zu schlagen (lacht). Davids Name zieht natürlich, auf der Mintarder Geschäftsstelle kommt sogar Fanpost für ihn an. Er selber macht da überhaupt keine Sache raus, er ist bescheiden, zurückhaltend und konzentriert sich auf seine Arbeit als Trainer.

Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen, zuletzt ein 2:1-Sieg beim Tabellenzweiten Niederwenigern sind für den Start ordentlich, oder?

Bouhadi: Wir lagen in beiden Spielen im Rückstand und sind jeweils zurückgekommen, das zeigt den guten Charakter der Jungs. Mit den vier Punkten können wir sicher zufrieden sein und wollen nun im Heimspiel gegen Wesel-Lackhausen möglichst den nächsten Dreier einfahren.

Wie sehen Ihre persönlichen Ziele im Fußball aus?

Bouhadi: Bis zum Sommer ist der komplette Fokus auf Mintard gerichtet. Mein Vertrag läuft nur bis zum Saisonende, das ist genauso wie bei David. Der nächste Step wäre für mich, mir langfristig in einem Verein mit guter Perspektive eine Chance zu geben. Leider ist es zuletzt in Speldorf schnell auseinandergegangen, weil mir dort die Loyalität gefehlt hat. In Mintard sind die Voraussetzungen sehr gut, aber ich bin immer offen für eine interessante Herausforderung und möchte so bald wie möglich die UEFA-A-Lizenz angehen.

Wann und wo haben Sie selbst gekickt, bevor Sie Trainerin wurden?

Bouhadi: Ich habe mit sechs Jahren beim Turnerbund Heißen angefangen, schön auf Asche (lacht). Ich komme aus einer fußballverrückten Familie, mein Bruder und meine Cousins haben alle gespielt und mich eines Tages zum TB mitgenommen. Das war damals der einzige Verein in Mülheim mit einem Frauen- und Mädchenteam, vorher kannte ich nur den Bolzplatz bei uns. Die haben erst einmal gesagt, dass ich ins Tor gehen solle, aber als ich einmal draußen gespielt habe, hat sich das geändert. Ich habe wechselweise bei den Mädchen und den Jungs gespielt und hatte manchmal fünf oder sechs Spiele an einem Wochenende. Das war riesig!

Wie ging es weiter?

Bouhadi: Mit 12 bin ich in die U17 der SGS Essen gewechselt, aber nach einem Jahr nach Duisburg weitergezogen. Mit dem FCR sind wir in der U 17 Deutscher Meister geworden und ich habe unter Martina Voss-Tecklenburg in der Niederrhein-Auswahl gespielt. Ich kann mich auch noch gut an einen Fußballkongress in Köln erinnern, da waren damals sogar Franz Beckenbauer und Lukas Podolski vor Ort. Leider hat mein Körper irgendwann gestreikt, sodass ich ein Jahr Pause gemacht habe. Danach habe ich noch kurz beim MSV Duisburg II und einige Jahre beim SV Heißen, dort am Ende in der Niederrheinliga, gespielt, ehe ich Trainerin wurde. Das hatte ich eigentlich gar nicht vor.

Mussten Sie überredet werden?

Bouhadi: Irgendwie kam eins zum anderen. Ich war zu der Zeit, das war 2020, beim Mülheimer FC 97 für die Jugend- und Kinderabteilung tätig und habe mich zu einem Lehrgang für die F-Lizenz in der Sportschule Wedau in Duisburg angemeldet. Direkt am ersten Tag hat mich aber der Lehrgangsleiter da rausgezogen und mich gefragt: ‚Was machst du hier? Melde dich für die B-Lizenz an, da bist du besser aufgehoben.‘

Wo sehen wir Sie in Zukunft, eher im Frauen- oder Herrenfußball?

Bouhadi: Das kann ich pauschal nicht beantworten. Im Herrenbereich gefällt es mir sehr gut, wenn die Bedingungen stimmen – so wie jetzt in Mintard mit David Odonkor. Im Frauenfußball müsste es schon mindestens ein Verein in der Zweiten Liga sein, damit ich meine Vorstellungen vom professionellen Fußball umsetzen kann.

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