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Große Namen |09.08.2021|22:30

BVB-Frauen: 1300 Fans feiern Premierensieg

Duell zweier Neulinge: Die Frauen-Teams von Borussia Dortmund und 1860 München wurden neu gegründet.[Foto: Günter Schneider]

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Es war ein bisschen so, als wenn sie die Deutsche Meisterschaft oder wenigstens den Pokal gewonnen hätten. Dabei war es "nur" ein 3:1-Sieg in einem Testspiel. Aber was für einer, nicht weniger als ein historischer Moment, eine doppelte Premiere! In ihrem ersten Spiel überhaupt trafen sich am Sonntag die Frauen von Borussia Dortmund und 1860 München.

Der zweitgrößte Klub in Deutschland und der Traditionsverein aus Bayern hatten erst vor kurzem eine neue Frauenfußball-Abteilung gegründet. 1300 Zuschauer*innen bildeten im Stadion Rote Erde einen prächtigen Rahmen für zwei Teams, die künftig in der untersten Spielklasse, der Kreisliga A, am Ball sein werden. Doch die Fans, darunter unter anderem BVB-Präsident Reinhard Rauball und Edin Terzic, letztes Jahr noch Cheftrainer beim DFB-Pokalsieger und inzwischen Technischer Direktor in Schwarzgelb, waren aus dem Häuschen. Nach unterhaltsamen 90 Minuten auf dem Rasen feierten die Fans die Mädels, eben als ob sie bereits einen Titel geholt hätten.

"Das war ein wunderschönes Erlebnis, ein Riesenspektakel, das wollen wir genießen", strahlte BVB-Kapitänin Lisa Kleemann. "Der ganze Verein hat sich viel Mühe gegeben, unserer Premiere solch einen tollen Rahmen zu geben. Dafür können wir uns nur bedanken, denn das ist sicherlich nicht selbstverständlich", befand die Dauerläuferin, die in der vorigen Sason noch für den benachbarten Zweitligisten Spielvereinigung Berghofen gekickt hatte. "Es passte heute alles, ich habe sogar noch Geburtstag", lachte die seit Sonntag 33-Jährige. Nur ihr Sohn Mats quengelte ein bisschen, bei Lisa Kleemanns Interviewmarathon nach dem Abpfiff wollte der Dreijährige seine Mama dann doch lieber ganz für sich.

Historischer Tag vor toller Kulisse

"Das war ein wunderschönes Erlebnis, ein Riesenspektakel, das wollen wir genießen"

Nicht nur Kleemann wollte unbedingt dabei sein, nachdem der BVB den Frauenfußball für sich entdeckt hat. "Das war für mich sehr reizvoll. Ich bin 33 geworden, und da muss man den richtigen Moment für den Absprung vom höherklassigen Fußball finden", erklärte Lisa Kleemann und führte aus: "Ich freue mich jetzt auf noch ein paar schöne Jahre beim BVB und denke, dass es sehr wichtig ist, dass dieser große Verein mit seiner riesigen Strahlkraft jetzt auch beim Frauenfußball dabei ist. Wir fangen ganz unten an und werden in der Kreisliga auf viele Gegnerinnen treffen, die uns sicherlich unbedingt schlagen wollen."

Trainer der Mannschaft, für die sich Kickerinnen aus Dortmund und Umgebung per Video bewerben konnten, ist Thomas Sulewski. Wie Lisa Kleemann ist er aus dem Dortmunder Stadtteil Berghofen zur Borussia gewechselt. "Ich freue mich, dass ich in meiner Position dabei sein darf. Sportlich bin ich gerne einen vermeintlichen Schritt zurückgegangen, zumindest wenn man betrachtet, dass ich vorher als Trainer in der zweiten Bundesliga tätig war", bemerkte der 30-Jährige. Aber: "Das alles zählt aber nicht, wenn man sieht, welche Möglichkeiten wir hier beim zweitgrößten Klub in Deutschland haben."

Auch für ihn war das Duell mit 1860 München "ein historischer Tag, das muss man schon so sagen. Der Rahmen war top, mehr kann man sich kaum wünschen, als bei uns in der Roten Erde vor 1.300 Zuschauern gegen einen Traditionsklub mit einem großen Namen wie 1860 München auflaufen zu dürfen. Man hat gesehen, dass die Dortmunder neugierig auf dieses Projekt sind". Thomas Sulewskis Eindruck: "Für die Spielerinnen ist das ein ganz tolles Gefühl, das werden sie für die nächsten Wochen mitnehmen."

Expertise von Annike Krahn

Ann-Katrin Lau war es vergönnt, das erste Tor in der Geschichte des BVB-Frauenfußballs zu schießen. Die Dortmunderinnen präsentierten sich auf dem Platz gegenüber "den Löwinnen" überlegen. Doch auch die Gäste aus München genossen den großen Tag, es fühlte sich wie Bundesliga an, doch demnächst werden auf der einen Seite die Gegnerinnen Kamen, Hörde oder Steinkuhl und auf der anderen Indersdorf, Untermerzing oder DJK Fasangarten heißen.

Das ist okay, selbst eine verdiente ehemalige Nationalspielerin wie Annike Krahn will gerne dabei sein: "Für mich ist das eine Herzensangelegenheit. Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets, das Projekt beim BVB ist mega spannend, da wollte ich gerne meine Expertise beisteuern", erzählte die Weltmeisterin von 2007 und Olympiasiegerin von 2016.

Von der begeisternden Atmosphäre im Schatten des Signal Iduna Parks ließ sich die gebürtige Bochumerin jedenfalls anstecken. "Es ist Euphorie da, das pusht die Mädels für die nächsten Tage", meinte Annike Krahn. "Der Auftakt ist gemacht, jetzt wollen wir fleißig weiterarbeiten. Dafür, dass die Truppe ganz neu zusammengestellt wurde, sah das schon ganz gut aus. Die Mädels kannten sich vorher ja gar nicht und haben gerade die ersten sechs Trainingseinheiten hinter sich."

8000 Fans im Livestream

Leiterin der BVB-Frauenfußball-Abteilung ist Svenja Schlenker. Die frühere Stürmerin, gebürtig aus Emmerich am Niederrhein, freute sich: "Es hat alles gepasst, ich bin glücklich und stolz auf die Mädels. Sie haben das fantastisch gemacht. 1300 Fans live im Stadion und 8000 parallel im Livestream, diese Zahlen sprechen für sich. Es scheint so, dass die Leute hier in Dortmund darauf gewartet haben, dass die Mädels loslegen."

In der Kreisliga werde das Umfeld natürlich ein ganz anderes sein, "aber genau das wollten wir ja, nämlich ganz unten anfangen", erklärte Svenja Schlenker. "Mal sehen, wie es dann sein wird, wenn es in der Meisterschaft losgeht. Wir haben jedenfalls Bock auf Fußball, nach dieser traumhaften Premiere umso mehr."

Lisa Kleemann muss bis dahin Doppel- und Dreifachschichten schieben. Zuhause mit ihrer Familie, in ihrem Beruf als Physiotherapeutin und auf dem Platz. "Jetzt müssen wir im Training weiter Gas geben und uns in den nächsten Testspielen auf die anstehende Saison gut vorbereiten", meinte die BVB-Kapitänin und fügte an: "Wir sind eine ganz neu zusammengestellte Mannschaft, haben aber viele Mädels dabei, die gut Fußball spielen. Darunter sind etliche junge Spielerinnen, das macht einfach Spaß."

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