Der FC Carl Zeiss Jena hat seine gute Form in der Regionalliga Nordost auch im Spitzenspiel der 25. Runde gegen die BSG Chemie Leipzig bestätigt. Vor 4522 Zuschauer*innen auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld behielt der viertplatzierte FCC in diesem Traditionsduell 2:0 (1:0) die Oberhand. In der Tabelle schraubte Jena das Punktekonto auf 44 Zähler und darf sich damit weiterhin Hoffnungen auf Platz eins machen. Der Rückstand auf Spitzenreiter FC Rot-Weiß Erfurt beträgt allerdings noch sieben Punkte.
Gegen BSG Chemie hatte Vasileios Dedidis (29.) die Weichen für die Gastgeber im ersten Durchgang auf Sieg gestellt. Kurz vor Schluss machte der eingewechselte Jan Dahlke (90.) mit einem sehenswerten Lupfer den zwölften Saisonsieg der Hausherren perfekt. Für die Gäste gab es nach zwei Siegen wieder einen Rückschlag. Auch im Titelrennen hat Leipzig bei jetzt zwölf Punkten Rückstand auf Erfurt nur noch geringe Chancen.
Deutlicher Derbysieg für BFC Dynamo
Im erweiterten Verfolgerfeld bleibt der BFC Dynamo . Im Derby beim Schlusslicht Tennis Borussia Berlin setzte sich der aktuelle Nordost-Meister vor 1075 Besucher*innen im Mommsenstadion 3:0 (2:0) durch. Marvin Kleihs (18.) hatte die Mannschaft von BFC-Trainer Heiner Backhaus bereits früh in Führung gebracht. Alexander Siebeck (45./80.) schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack in die Höhe. Für Dynamo war es der zweite Sieg am Stück. Tennis Borussia holte aus den zurückliegenden acht Begegnungen nur zwei Zähler.
Der Negativtrend des SV Babelsberg 03 setzte sich ebenfalls fort. Die 1:2 (1:1)- Heimniederlage vor 2123 Zuschauer*innen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Aufsteiger Greifswalder FC war bereits die fünfte Begegnung in Folge ohne Sieg. In diesem Zeitraum holte Babelsberg lediglich einen Punkt und rutschte auf Rang zwölf ab.
Dabei hatte der SVB den besseren Start in die Partie erwischt und war durch ein Tor von Rudolf Ndualu (10.) in Führung gegangen. Allerdings drehten Fabio Schneider (42.) und Anthony Syhre (73.) die Partie zugunsten der Gäste aus Greifswald. Durch den dritten Sieg aus den jüngsten vier Partien vergrößerte der GFC das Polster auf die Gefahrenzone.