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Ukraine-Krieg |10.09.2022|21:00

Denys Surma: Coach, Torjäger, Helfer in Not

Ein Mann für alle Fälle: Denys Surma ist Torschütze, Co-Trainer und Kontaktperson für seine ukrainischen Landsleute.[Foto: Andreas Arens]

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Der Krieg in seiner ukrainischen Heimat macht auch Denys Surma sehr betroffen. Doch gerade in dieser schwierigen Zeit krempelt der 32-jährige kräftig die Ärmel hoch und hilft seinen Landsleuten, wo es nur geht – ob durch Hilfsgüter vor Ort im Krisengebiet oder in seiner Wahl-Heimat Trier, wenn es um die Integration von Geflüchteten geht.

Seinen hohen sportlichen Stellenwert für den Trier-Saarburger B-Kreisligisten SV Olewig hat Surma im jüngsten Spiel gegen die SG Wincheringen/Merzkirchen eindrucksvoll unterstrichen. Zum glatten 3:0 gegen die Gäste von der Obermosel steuerte der zentrale offensive Mittelfeldspieler sämtliche Treffer bei – allesamt per Kopf.

Auch in dieser Partie war Surma einer von gleich vier Ukrainern im Team der Olewiger. Während er selbst einst zum BWL-Studium nach Trier kam und 2013 seiner hier bereits lebenden Schwester folgte, sind seine drei Landsleute nach Kriegsbeginn geflohen. Die beiden 17-jährigen derzeit noch in Wohngruppen untergebrachten Oleksandr Pyvovar und Valera Zaika können sich vorstellen, auf die Dauer in Deutschland zu bleiben. Yurii Kravets hat indes das Heimweh gepackt. Der 29-Jährige absolvierte gegen Wincheringen sein vorerst letztes Match für den SVO. Am Mittwoch wurde er offiziell verabschiedet. Nun geht’s für ihn trotz der unsicheren Lage zurück in die Ukraine, wo er im Fall der Fälle auch selbst zur Waffe greifen und sein Land gegen die Russen verteidigen werde, stellt Kravets klar.  Für ihn war Surma – beide stammen aus dem zentralukrainischen Städtchen Illinzi – während der vergangenen Monate ein wichtiger Ansprechpartner. Und auch bei der Integration von Oleksandr, Valera sowie weiteren in der zweiten Mannschaft spielenden Ukrainern half Olewigs Assistenzcoach mit.

"Denys unterstützt uns sehr wirkungsvoll"

"Denys unterstützt uns sehr wirkungsvoll. Wir haben bereits ein großes Vertrauensverhältnis aufgebaut und arbeiten sehr gut zusammen"

Die Teenager waren Teil einer 25-köpfigen Gruppe eines Fußballinternats aus Kramatorsk im Donezbecken. Per Bus gelang ihnen die Tausende Kilometer lange Flucht quer durchs Land. Die Angst von russischen Bomben getroffen zu werden, fuhr mit. Oleksandr, Valera & Co. landeten schließlich in Trier. Hier half Surma mit, die talentierten jungen Kicker bei Fußballvereinen unterzubringen. Einige gingen zum FSV Trier-Tarforst , andere zum FC Trier oder nach Luxemburg. Mit Vladyslav Zaporozhets schaffte einer der jungen Kicker auch den Sprung ins Team von A-Junioren-Bundesligist Eintracht Trier . Dort wirkt Surma seit dieser Saison als einer der Co-Trainer und engagiert sich dabei bei weitem nicht nur als Dolmetscher. "Denys unterstützt uns sehr wirkungsvoll. Wir haben bereits ein großes Vertrauensverhältnis aufgebaut und arbeiten sehr gut zusammen", berichtet Jan Stoffels, der Trainer der Eintracht-U 19.

Als B-Lizenz-Inhaber, zertifizierter Vereinsmanager, Initiator einer Fußballakademie in der Ukraine und Trainer der Rheinlandliga-U 14 des FC Trier bringt Surma viel Expertise mit ein. Diese weiß auch Sebastian Herz, der Trainer der Olewiger, sehr zu schätzen: "Wir ergänzen uns perfekt." Surma ist als mitspielender Co-Trainer in Olewig der lautstarke Antreiber und Motivator, Herz eher der ruhigere Analyst im Hintergrund. Nachdem man in der vergangenen Saison lange um den Klassenverbleib zittern musste, haben nicht zuletzt die ukrainischen Neuzugänge für einen Substanzgewinn gesorgt. Gleich in seinem ersten Einsatz traf Valera beim 9:1-Kantersieg bei der SG Zewen II drei Mal. Aktuell stehen für ihn vier Tore in vier Partien zu Buche. "Der große Unterschied zur Ukraine ist, dass ich hier eine Runde Getränke ausgeben muss, wenn mir etwas Besonderes gelungen ist. Früher habe ich dafür etwas bekommen", lacht der Angreifer. Der Fußball hat ihm und seinem Kumpel trotz des anhaltenden Krieges ein Stück Freude zurückgegeben. Oleksandr schätzt zudem die entspannte Atmosphäre: In der Heimat habe es nach Fehlern auch schon mal eine Backpfeife vom Trainer gegeben.

Mit tonnenweise Hilfsmaterial an die Grenze

Beide feilen derzeit an ihren Deutschkenntnissen. Zudem jobben sie in der Gastronomie. Auch hier vermittelte Tausendsassa Surma, der als Finanzberater arbeitet, die Kontakte. Hilfstransporte in die Ukraine hat er auch schon etliche organisiert. Schon wenige Tage nach Ausbruch des Krieges hatte er dank seiner vielen guten Kontakte tonnenweise Material zusammen und brachte sie selbst per LKW an die polnisch-ukrainische Grenze. Inzwischen hat er mit der Humanitären Hilfe Trier eigens einen Verein gegründet und erfährt aufgrund seiner vielfältigen Kontakte in der Region eine Welle der Solidarität.

Den Krieg würde auch Surma lieber heute wie morgen beenden. "Doch das", sagt er, "liegt nicht in unseren Händen, sondern in denen von Putin".

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