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Gras und Kamille auf dem Hartplatz erschweren den Fußballern ihren Job (Symbolbild). [Foto: Imago]
Kurioser Eintrag im elektronischen Spielbericht. "Vor dem nächsten Heimspiel in Becheln sollte müsste der Hartplatz mal gemäht (!) werden", hatte der Schiedsrichter im Bereich sonstige Vorkommnisse eingetragen. Gemäht? Wir haben bei einem Beteiligten nachgefragt.
Samstag, 6. Juni. Vor dem letzten Spieltag der Kreisliga C Rhein-Lahn-Abstiegsrunde sind bereits die meisten Entscheidungen gefallen. Auch in Becheln, wo der SV den TuS Katzenelnbogen-Klingenbach II empfängt, bleibt der sportliche Reiz überschaubar. Während die Gäste mit sieben Punkten Vorsprung als Meister feststehen, müssen die Gastgeber den Gang in die Kreisliga D antreten.
Nichts Ungewöhnliches, mag man denken. Wäre da nicht der auffällige Untergrund. "Fast die Hälfte des Platzes war mit Kamille übersät", beschreibt Pascal Maus. "So etwas Kurioses habe ich noch nicht gesehen." Der Spielertrainer der TuS Katzenelnbogen-Klingenbach II konnte sich allerdings nur vor dem Anpfiff über die Optik des Hartplatzes amüsieren. Nach 25 Minuten musste Maus vom Feld. Umgeknickt. Bänderriss.
Entsprechend frustriert zeigte sich Maus nach dem Spiel: "Kurzpassspiel konnte man vergessen." Aber auch die dribbelstarken Spieler der Mannschaft hätten unter dem kuriosen Pflanzenwuchs gelitten. Zwar sei der Spielertrainer schon häufiger in Becheln aufgelaufen, "letztes Mal war es aber noch nicht so schlimm".
Wann der Kamille in Becheln der Kampf angesagt wird, ist noch unklar. Der Verein wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Nach der Begegnung gegen Katzenelnbogen begann für den Amateurklub ohnehin erst einmal die Sommerpause. Genug Zeit also, um den ungewöhnlichen Rat des Schiedsrichters in die Tat umzusetzen.
Kuriose Sportplätze gibt es nicht nur in Becheln. In Nußbach musste eine Felswand gesprengt werden, um die Mindestmaße einzuhalten ( hier geht es zur ganzen Geschichte ). Mindestmaße ist auch beim TuS Harpen das richtige Stichwort. Diese können beim Klub aus dem Bochumer Fußballkreis nicht mehr eingehalten werden, da der Hartplatz zu beschädigt ist ( hier geht es zur ganzen Geschichte ). Den wohl schiefsten Sportplatz findet man in Kleinolbersdorf-Altenhain ( hier geht es zur ganzen Geschichte ), den höchsten in Kleinwalsertal ( hier geht es zur ganzen Geschichte ).
Und jetzt seid Ihr an der Reihe! Ihr kennt tatsächlich noch einen schieferen Platz? Oder einen richtig fiesen Acker? Oder den längsten, kleinsten, breitesten oder schmalsten Fußballplatz? Schickt uns Eure Bilder und Geschichten an redaktion@fussball.de
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