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"Eine Einheit"|17.11.2023|08:30

Dicklhuber: "Der Weg ist noch nicht am Ende"

Kevin Dicklhuber: "Fußball passiert im Hier und Jetzt, man muss immer liefern."[Foto: imago]

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Kevin Dicklhuber, Kapitän beim Traditionsklub Stuttgarter Kickers, führte den Aufsteiger zur Herbstmeisterschaft in der Regionalliga Südwest. Mit zehn Treffern führt der 34-Jährige, der sich als ausgebildeter CNC-Mechaniker mit Präzisionsarbeit auskennt, die interne Torschützenliste an. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht er über den guten Lauf, Vaterfreunden, seine Fitness und die Saisonziele.

FUSSBALL.DE: Aufsteiger Stuttgarter Kickers ist nach dem 2:2 im Topspiel gegen den FC 08 Homburg Herbstmeister in der Regionalliga Südwest. Wie sehr genießen Sie den Blick auf die Tabelle, Herr Dicklhuber?

Kevin Dicklhuber: Die Mannschaft und der gesamte Staff genießen den Blick darauf. Als Aufsteiger haben wir bislang nur zwei Spiele verloren und mit zwölf Toren die wenigsten Gegentreffer aller Vereine kassiert. Diese Werte sprechen für sich und für den Charakter des Teams. Wir sind füreinander da, der enorme Teamgeist zeichnet uns aus.

Sie haben gegen Homburg zweimal den Ausgleich erzielt. Wurde anschließend der inoffizielle Titel zur Halbzeit der Saison gefeiert?

"Es wäre eine Supersache, wenn ich noch einmal mit den Kickers in der 3. Liga spielen könnte"

Dicklhuber: Wenn wir am Ende der Saison den sechsten Platz belegen, können wir uns für diesen Titel nicht viel kaufen. In der Kabine haben wir dennoch ein wenig gefeiert. Keiner hat übertrieben, und alle sind auf die kommende Partie zum Rückrundenstart gegen Kickers Offenbach fokussiert.

Haben Sie vor dieser Spielzeit damit gerechnet, dass es so gut laufen könnte?

Dicklhuber: Dass wir als Aufsteiger nach 17 Spieltagen an der Tabellenspitze stehen, ist nicht selbstverständlich. Wir haben eine souveräne Hinserie gespielt und die Euphorie aus der zurückliegenden Oberligasaison mitgenommen. Wir sind auf einem sehr guten Weg, aber noch nicht am Ende. Dass es so gut für uns läuft, damit war nicht zu rechnen.

Was ist aus Ihrer Sicht für das gute Abschneiden bislang ausschlaggebend? Welche Qualitäten zeichnen das Team besonders aus?

Dicklhuber: Die Mannschaft und das Trainerteam bilden eine Einheit, sind intakt. Jeder weiß, was zu tun ist. Die Mannschaft wurde nur punktuell verstärkt. Bestes Beispiel ist unser neuer Torhüter Felix Dornebusch, der fast alles hält und schon neunmal zu Null gespielt hat. Aber auch alle anderen Zugänge erhöhen die Kaderqualität und leisten gute Arbeit.

Welche Rolle hat der 1:0-Auftaktsieg im Eröffnungsspiel bei Kickers Offenbach vor 11.483 Zuschauer*innen am Bieberer Berg gespielt?

Dicklhuber: Der Sieg im Auftaktspiel bei Kickers Offenbach mit einem Lucky Punch in der 90. Minute hat uns definitiv einen Schub verliehen. Am 2. Spieltag haben wir dann unser erstes Heimspiel gegen die TuS Koblenz 7:0 gewonnen - und die Dinge nahmen ihren Lauf. Ich hoffe, dass wir am Samstag im Rückspiel gegen den OFC wieder erfolgreich sind.

Vor dem Rückrundenstart belegt Offenbach Platz zehn, weist acht Punkte Rückstand auf die Spitze auf. Ist der hochgehandelte OFC noch ein Meisterschaftskandidat?

Dicklhuber: Die Liga ist extrem eng, es ist noch gar nichts entschieden. Die TSG Hoffenheim II hatte beispielsweise in einer Englischen Woche zwei Spiele nacheinander verloren und ist mit nur einem Punkt Rückstand dennoch unser ärgster Verfolger. Sollte Offenbach das Rückspiel gegen uns gewinnen, wären fünf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze nicht viel. Wir wollen das aber mit allen Mitteln verhindern.

Sieben von elf Südwest-Herbstmeistern holten am Ende auch den Titel. Aber noch nie hat ein Aufsteiger den Durchmarsch in die 3. Liga geschafft. Was würde das für den Verein bedeuten, wie schätzen Sie die Chancen ein?

Dicklhuber: Die Stuttgarter Kickers wollen irgendwann zurück in die 3. Liga. Ich sehe uns als Neuling jetzt nicht als Topfavorit. Wir wollen in der Liga ankommen und weiterhin eine gute Rolle spielen. Der Verein gehört auf kurz oder lang in die 3. Liga. Unsere Fanbase mit einem Schnitt von mehr als 4000 Zuschauern pro Heimspiel ist fantastisch.

Vor eigenem Publikum ist Ihr Team noch unbesiegt, belegt in der Heimtabelle aber "nur" den vierten Platz. Was sagt das über die Liga aus?

Dicklhuber: Die Liga ist unberechenbar. An einem guten Tag kannst du jedes Team besiegen, und an einem schlechten Tag verlierst du überall. Mich nerven die fünf Unentschieden zu Hause. Lieber hätte ich zwei Spiele verloren und drei gewonnen, dann wäre unsere Punktzahl noch deutlich besser.

Sie führen als Mittelfeldspieler mit zehn Treffern die interne Torschützenliste an. Erleben Sie bei den Kickers mit 34 Jahren gerade Ihren "dritten Frühling"?

Dicklhuber: Für mich spielt das Alter überhaupt keine Rolle. Fußball passiert im Hier und Jetzt, man muss immer liefern. Um ehrlich zu sein: Ich habe mich noch nie so fit gefühlt, wie es derzeit der Fall ist. Ich kann die Meter machen, bin im letzten Drittel sehr torgefährlich. Außerdem bin ich verletzungsfrei geblieben, was ebenfalls sehr wichtig ist.

Sie sind der älteste Spieler im Kader. Warum fällt es Ihnen nicht schwer, mit den "jungen Wilden" mitzuhalten?

Dicklhuber: Ich lege keine Sonderschichten ein, bin aber oft der Erste beim Training und gehe mit viel Spaß zur Platzanlage. Ich bin genauso ehrgeizig wie meine jungen Mitspieler, will als Kapitän immer vorangehen. Momentan gelingt mir das sehr gut.

Am Saisonende läuft Ihr Vertrag bei den Kickers aus. Wurde mit Ihnen bereits über eine Verlängerung gesprochen?

Dicklhuber: Mein Vertrag läuft im Sommer aus, und ich hoffe, dass meine Reise bei den Kickers weitergeht. Ich habe klar signalisiert, dass ich weiter Bestandteil der Vereinsfamilie bei den Blauen bleiben will. In zwei Wochen werde ich zum zweiten Mal Vater, was mir noch einmal zusätzlich Auftrieb verleihen wird. Mit zwei Kindern habe ich gegenüber meiner Familie aber eine Verantwortung, will frühzeitig Klarheit über meine Zukunft schaffen.

Und was machen Sie, wenn es nicht weitergeht?

Dicklhuber: Ich bin gelernter CNC-Mechaniker, habe bei meinem Arbeitgeber eine Vereinbarung getroffen, dass mein unbefristetes Arbeitsverhältnis bis 2024 ruht. Wir fertigen für Flugzeuge die Kleinteile für die Turbinen an. Das ist Präzisionsarbeit, die auf ein Mikrometer, sprich 0,001 Millimeter, passen muss.

Sie haben bereits von 2012 bis 2014 in der 3. Liga für die Stuttgarter Kickers gespielt, traten dann aber kürzer und sind vor drei Jahren nach Degerloch zurückgekehrt. Was bedeutet Ihnen der Klub?

Dicklhuber: Der Klub bedeutet mir sehr viel, sonst wäre ich nicht zurückgekehrt. Die Kickers sind mehr als nur ein Fußballverein. Auch Rückschläge haben uns nicht aus der Bahn geworfen. So hatten wir am Ende der Saison 2021/2022 den Aufstieg hauchdünn verpasst. Mit 91 Zählern und 91 Toren wurden wir hinter dem punktgleichen SGV Freiburg Vizemeister und sind dann auch in der Aufstiegsrunde nur am Torverhältnis gescheitert. Das tat weh, hat uns aber noch enger zusammengeschweißt.

Wie gerne würden Sie noch einmal mit den Kickers in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen?

Dicklhuber: Sehr, sehr gerne. Aber leider ist meine Zeit begrenzt. (lacht)  Deshalb sollte es möglichst schnell passieren. Es wäre eine Supersache, wenn ich noch einmal mit den Kickers in der 3. Liga spielen könnte.

Bis zur Winterpause stehen noch vier Partien der zweiten Saisonhälfte auf dem Programm. Was nehmen Sie sich für den Jahresendspurt vor, um eine möglichst gute Ausgangsposition zu erreichen?

Dicklhuber: Wenn man Kapitän beim Tabellenführer ist, kann ich nicht sagen, dass wir aus den verbleibenden vier Spielen vor der Winterpause noch sechs Punkte holen wollen. Ganz im Gegenteil: Wir wollen das Maximale herausholen und möglichst auch als Spitzenreiter überwintern.

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