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Ex-Profi |22.01.2018|14:00

Dittgen: Deutscher Meister kickt in Kreisliga

Marco Dittgen beim FC Klarenthal-Krughütte in Aktion. [Foto: privat]

Von ganz oben nach ganz unten – und trotzdem ist er nach wie vor mit großer Motivation bei der Sache: Einst stürmte Marco Dittgen in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden und stand bei einigen weiteren Proficlubs im In- und Ausland unter Vertrag, heute hilft er beim FC Klarenthal-Krughütte in der Saar-Kreisliga A Warndt aus.

Gerade erst hatte der vor rund drei Jahren gegründete Verein aus einem Saarbrücker Stadtteil personell bedingt ein Jahr pausieren müssen, da drohte es kurz nach Beginn der laufenden Spielzeit bereits wieder eng zu werden. Gut, dass Trainer Sascha Hiesz da ein Ass aus dem Ärmel ziehen konnte: „Marco ist mein Onkel, außerdem hat er mit Mirko Michels einen weiteren Neffen bei uns spielen. Zudem ist er mit einigen Jungs bei uns befreundet. Da war es nicht ganz so schwer, ihn zu einem Comeback zu überreden“, lacht der Coach des aktuellen Tabellenzehnten. Hiesz und Dittgen spielen bei den Alten Herren des SV Ritterstraße und haben vor ein paar Jahren schon beim SV Gerlfangen-Fürweiler zusammengearbeitet.

Gleich in seinem ersten Einsatz Mitte August beim prestigeträchtigen Derby gegen den SV Klarenthal Jugend traf Dittgen ins Schwarze und half so mit, den 4:1-Erfolg zu sichern. „Fußball ist Fußball. Ich will in der A-Klasse genauso gern ein Spiel gewinnen, wie früher in der Bundesliga“, stellt der aus dem benachbarten FV Püttlingen hervorgegangene Offensivmann klar. Um immer noch auf dem Platz zu stehen, nimmt er einiges in Kauf. Im rechten Knie plagt ihn eine Arthrose mitsamt Knorpelschaden: „Ich beiße einfach auf die Zähne. Notfalls gehe ich nach einem Spiel zum Arzt und lasse mir die Flüssigkeit aus dem Knie holen. Dann geht es wieder einigermaßen.“

Heimspiele in Frankreich

"Fußball ist Fußball. Ich will in der A-Klasse genauso gern ein Spiel gewinnen, wie früher in der Bundesliga"

Manchmal, so Dittgen, müsse er in Duellen mit gegnerischen Abwehrspielern zurückziehen, da es in den Niederungen des Kreisfußballs hier und da allzu rustikal zugehe: „Im Sinne der eigenen Gesundheit ist es da besser, nicht um jeden Ball zu kämpfen.“ Der Ehrgeiz Dittgens, der als ersten großen Erfolg 1991/92 die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft mit dem 1. FC Kaiserslautern feierte und beim damaligen 5:1 gegen den 1. FC Köln selbst auch einen Treffer markierte, ist indes ungebrochen: „Ein einstelliger Tabellenplatz soll es in dieser Saison schon noch werden.“ Allüren kenne der langjährige Profi keine, versichert Coach Hiesz: "Er lässt es nie raushängen, dass er mal so hoch gespielt hat."

Ob er über die Saison weitermacht beim FC Klarenthal-Krughütte, der seine Heimspiele im benachbarten Schoeneck und damit auf französischer Seite austrägt, lässt Dittgen offen. Berufsbedingt ist er nämlich immer wieder eingeschränkt, kann während der Woche etwa kaum trainieren. Wegen seiner Montage-Tätigkeit bei einer im In- und Ausland operierenden Berg- und Tunnelbau-Firma kommt derzeit auch ein Trainer-Engagement nicht in Frage: „Nur etwas mit 30 Prozent zu machen, bringt nichts. Entweder muss ich es mit voller Kraft machen können oder gar nicht.“

Vollen Einsatz zeigte Dittgen auch in seiner Laufbahn als Profi. 1993 schaffte er den Sprung in den Lauterer Profikader, der Durchbruch gelang ihm unter Trainer Friedel Rausch jedoch nicht. Ein Jahr ging es dann zu Dynamo Dresden. In 21 Partien kam er auf drei Treffer, wäre gerne auch länger in Sachsen geblieben – der Lizenzentzug und der Absturz in die seinerzeit drittklassige Regionalliga ließen den Saarländer indes von dannen ziehen. Erstklassig blieb der kantige Angreifer in der Schweiz, wo er zunächst für die Young Boys aus Bern und dann für den FC St. Gallen stürmte.

Doppelpack gegen M'Gladbach

Sehr gerne erinnert er sich an das eine Jahr in Sizilien bei US Palermo zurück: „Es war traumhaft, dort zu spielen, wo andere Urlaub machen. Ich hatte das Meer quasi direkt vor der Haustüre.“ Verletzungsbedingt kam er in Italien aber nicht richtig auf Touren, versuchte später sein Glück beim VfB Leipzig in der Regionalliga Nordost, beim Chemnitzer FC und Waldhof Mannheim in der 2. Bundesliga sowie bei Rot-Weiß Erfurt wiederum in der Regionalliga Nordost.

„In Chemnitz haben wir uns mit einer Amateurtruppe super geschlagen, das war eine tolle Phase unter Christoph Franke als Toptrainer“, so Dittgen im Rückblick. Noch heute schwärmt Neffe Sascha Hiesz von Dittgens erstem Spiel mit dem CFC nach dem Aufstieg: „Marco hat damals zum Auftakt beide Treffer zum 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach erzielt. Es war ein Riesenspiel von ihm damals.“

Zurückgekehrt in seine Heimat, geht Dittgen jetzt schon seit rund eineinhalb Jahrzehnten für Amateurvereine aus dem Saarland auf Torejagd. Und die soll nach der Winterpause am 25. Februar fortgesetzt werden. Dann kommt es zum Rückspiel gegen Lokalrivale SV Klarenthal. Nur allzu gerne würde der Mann mit der bewegten Profi-Vergangenheit gerade hier erneut treffen.

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