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Verlassene Sportplätze: Immer weniger Jugendliche spielen aktiv im Verein. [Foto: imago/Sven Simon]
Das Phänomen kennen fast alle Vereine: Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren haben keine Lust mehr auf Fußball und hören auf. In dieser Altersklasse ist der sogenannte Drop-out besonders hoch und hat sich zu einem echten Problem auf vielen Ebenen entwickelt. Im Interview erklärt Prof. Dr. Torsten Schlesinger, Leiter des Lehr- und Forschungsbereichs Sportmanagement an der Ruhr-Universität Bochum, im Vorfeld des Jugendfußball-Kongresses am 20. und 21. März in Frankfurt, warum das so ist - und was die Klubs dagegen tun können.
FUSSBALL.DE: Herr Prof. Dr. Schlesinger, in den vergangenen Jahren mussten Vereine mehrere 1000 Nachwuchsmannschaft vom Spielbetrieb abmelden, weil ihnen die Spieler fehlten. Haben wir an dieser Stelle ein großes Problem?
Torsten Schlesinger: Man sollte diese Zahlen nicht überdramatisieren, aber man darf sie auch nicht unterschätzen. 2010 hatten wir bei den A- und B-Jugendlichen noch 18.000 Mannschaften im geregelten Spielbetrieb, 2018 waren es nur noch 15.000 Teams. Das ist schon eine Veränderung, die sich negativ bemerkbar macht. Aber natürlich ist es nach wie vor so, dass sehr viele Kinder aktiv im Verein Fußball spielen. Außerdem haben wir immer noch viele Neueinsteiger. Andere Sportarten beneiden den Fußball sicher um diese Ausgangslage. Ich denke zum Beispiel an die Leichtathletik oder auch andere Spielsportarten wie Handball.
Alles gut also?
"Es entwickelt sich ein Teufelskreis. Vereine können in bestimmten Altersklassen keine Mannschaft mehr am Spielbetrieb teilnehmen lassen"
Schlesinger: Nein, das ist sicher auch nicht der Fall. Die Beziehung zwischen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren und Sportvereinen werden zunehmend brüchiger. In dieser Altersklasse gehen dem organisierten Fußball überdurchschnittliche viele Spieler verloren. Das zeigen Statistiken sehr nachdrücklich. Und hier gilt es, proaktiv durch entsprechend Maßnahmen gegenzusteuern.
Warum gehen gerade in dieser Phase so viele Spieler verloren?
Schlesinger: Es gibt nicht den einen entscheidenden Faktor. Hier kommen verschiedene Gründe auf unterschiedlichen Ebenen zusammen. Erschwerend kommt hinzu, dass einzelne Faktoren sich wechselseitig bedingen und zusammenwirken können. Das macht die Problematik so komplex, so dass auch keine einfachen bzw. pauschalen Lösungsansätze präsentiert werden können. Der Jugendfußball-Kongress in Frankfurt ist auf jeden Fall eine gute Plattform, um sich differenziert und mehrperspektivisch mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Können Sie das etwas konkretisieren?
Schlesinger: Nehmen wir zunächst die fußballbezogene Faktoren. Dazu gehört das sogenannte Fähigkeitskonzept. Das klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Hier fragt sich der Fußballer, inwieweit er eine Sportart kompetent beherrscht. Wird die eigene fußballerische Kompetenz negativ eingeschätzt, kann das dazu führen, dass er die Schuhe an den Nagel hängt. Wenn man sich im Vergleich zu Mitspielern als nicht gut genug einschätzt oder nicht besser wird, können die Motivation und der Spaß am Spiel nachlassen und mitunter kommen Versagensängste dazu. Es kann auch sein, dass der Jugendliche die Sportart einfach nicht mehr attraktiv genug findet, insbesondere wenn man nicht genug Spiel- und Einsatzzeiten bekommt oder sich auch am klassischen Wettkampfcharakter stört.
Spielt an diesem Punkt nicht der Trainer eine entscheidende Rolle?
Schlesinger: Unbedingt. Die Jugendlichen schauen sich genau an, wie der Trainer sich ihnen gegenüber verhält und die Mannschaft zum Beispiel in Bezug auf Gleichbehandlung führt oder wie er mit Konflikten umgeht. Sie sind dann in einem Alter, in dem sie das sehr gut einordnen können. Auch die Begeisterungsfähigkeit, etwa durch attraktive Trainingsgestaltung und soziale Unterstützung eines Trainers, ist in dieser Altersklasse sehr wichtig. Wenn sich Spieler nicht so gut fühlen oder fußballerische Defizite haben, muss der Trainer sie auch mitnehmen und ihnen Einsatzchancen aufzeigen. Außerdem kann ein Trainingsalltag, der primär leistungsorientiert ist, die Attraktivität der Sportart mindern.
Ist an dieser Stelle nicht ein Konflikt zwischen leistungsorientierten Fußballern und weniger ambitionierten Spielern vorhersehbar?
Schlesinger: Ja, und genau diese muss der Trainer auch erkennen und sie moderieren können. Das ist nicht so einfach, das ist mir klar. Deshalb darf er an dieser Stelle auch nicht alleine in der Verantwortung stehen. Es geht nur gemeinsam – die gesamte Mannschaft muss das Problem lösen. Auch die Eltern können dazu beitragen. Auf diese Thematik müsste in der Trainerausbildung noch mehr Augenmerk gerichtet werden.
Eltern verlieren in diesem Alter oft Einfluss auf ihre Kinder.
Schlesinger: Das ist richtig. Das Umfeld der Jugendlichen verändert sich und besteht aus den sogenannten Peer Groups, also aus einem festen Freundeskreis, der auf das Freizeitverhalten großen Einfluss hat. Demnach kann es sein, dass die Jugendlichen ihr Spielengagement reduzieren oder ganz aufhören, weil es zu Rollenkonflikten oder Akzeptanzproblemen innerhalb der Gruppe kommt, insbesondere wenn dort andere Freizeitinteressen präferiert werden.
Ist Fußball nicht cool genug?
Schlesinger: Fußball ist eine attraktive Sportart, aber insbesondere der organisierte Fußball mit seinem hohen Verpflichtungscharakter durch Wettkämpfe und regelmäßiges Training verliert bei Jugendlichen an Attraktivität. Dies kollidiert oftmals mit dem Bedürfnis von Jugendlichen nach zeitlicher Flexibilität und Selbstbestimmung in der Freizeitgestaltung. Zudem gibt es Sportformate, die ein höheres Abgrenzungspotenzial oder spezifischen Szenecharakter aufweisen. Skateboardfahren zum Beispiel. Oder das Snowboarden. Damit können sich Jugendliche nicht nur einen bestimmten Lebensstil kreieren, sondern zugleich ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Szenen dokumentieren. Dieses Potenzial ist beim Fußball als Massensportart weniger gegeben.
Gibt es Unterschied im regionalen Vergleich beim Drop-out im Fußball?
Schlesinger: Ja, durchaus. Aber man kann es nicht pauschalieren. Es gibt Verbände wie in Hamburg oder Sachsen, in denen die Zahlen im Jugendbereich sogar leicht gestiegen sind. Auch Thüringen zählt hierzu. Auf der anderen Seite gibt es Verbände wie Bayern, Hessen, Westfalen oder Niederrhein, in den die Mannschaftszahlen in der betroffenen Altersklasse zurückgegangen sind.
Und bei den Vereinen in der Stadt beziehungsweise auf dem Land?
Schlesinger: Hier ist es generell so, dass aufgrund des demografischen Wandels in kleineren Gemeinden schlichtweg der Nachwuchs fehlt. Das wird dann spürbar, wenn der Wechsel vom Klein- aufs Großfeld stattfindet, weil dann mehr Spieler benötigt werden. Andererseits haben wir festgestellt, dass in ländlichen Regionen die Mitgliedschaften in Sportvereinen stabiler sind, weil Alternativangebote fehlen. In großen Städten ist das ganz anders, weil es da viele andere Sport- und Freizeitangebote gibt, die auf Jugendliche einen besonderen Reiz ausüben. Zudem ist der Verein in ländlichen Regionen für viele als soziale Instanz und Institution nach wie vor unverzichtbar.
Welche Folgen hat das für die Vereine?
Schlesinger: Es entwickelt sich ein Teufelskreis. Vereine können in bestimmten Altersklassen keine Mannschaft mehr am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Das hat logischerweise zur Folge, dass auch die Jugendlichen den Klub verlassen, die sonst wahrscheinlich geblieben wären.
Für viele Vereine sind Spielgemeinschaften die Lösung.
Schlesinger: Oft geht es nicht anders. Das Problem ist dabei, dass Spielgemeinschaften einen höheren organisatorischen Aufwand für die Verantwortlichen bedeutet. Dadurch steigen die Kosten für den Wettkampfbetrieb und die Spieler müssen teilweise weitere Wege zurücklegen, um zum Training zu kommen oder am Wochenende zu den Heim- oder Auswärtsspielen. Letztlich kommt es dann auch dazu, dass Ligen in verschiedenen Kreisen oder Bezirken zusammengelegt werden müssen, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.
Verliert der Fußball dadurch womöglich auch die absoluten Toptalente?
Schlesinger: Das kann passieren, aber die ganz große Gefahr sehe ich an dieser Stelle dennoch nicht. Ein möglichst breiter Unterbau ist zweifellos wichtig. Aber das Drop-out-Problem entsteht meist erst nach der C-Jugend. In diesem Alter sind die talentiertesten Spieler oft schon in den Nachwuchsleistungszentren der Profiklubs angekommen. Das große Problem liegt eher auf breitensportlicher Ebene.
Die entscheidende Frage ich dann natürlich: Was kann der Verein in der Stadt oder auf dem Dorf machen, um seine Spieler auch über die kritische Phase hinaus zu binden?
Schlesinger: Einige Aspekte haben wir schon angesprochen. Vieles steht und fällt mit der Person des Trainers und wie dieser mit den Jugendlichen umgeht – in sportlicher wie in persönlicher Hinsicht. Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren befinden sich in einer sehr sensiblen Lebensphase. Der Trainer muss Begeisterung verbreiten und motivieren können. Seine Ansprache muss altersgerecht sein. Zudem reduziert ein zu hoher Leistungsgedanke die Attraktivität des Vereinsfußballs auf Amateurebene.
Was müssen die Vereine machen, wenn die Position des Trainers perfekt besetzt ist?
Schlesinger: Fortbildungen sind entscheidend. Aber Jugendlichen gehen oder bleiben natürlich nicht nur wegen des Trainers. Die Qualität der Infrastruktur ist wichtig, die Angebote müssen insgesamt attraktiv sein. Das sind wichtige Punkte in unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft. Das wird sowohl von Eltern als auch von den Jugendlichen als wichtig eingestuft. Ein Fußballverein muss sich von Mitbewerbern abheben.
Ist es nicht unmöglich für einen kleinen Verein, modernste Anlagen und Plätze zur Verfügung zu stellen?
Schlesinger: Klar, oft fehlen dafür die finanziellen Mittel. Aber wenn man etwas kreativ ist, kann man andere Wege finden, um als Verein attraktiv zu bleiben – auch wenn das Klubheim vielleicht alt ist und der Platz keinen modernen Kunstrasen hat.
Welche denn?
Schlesinger: Mit attraktiven Zusatzangeboten, die über den reinen Fußball hinausgehen. Der Trainingsbetrieb oder auch das Vereinsleben kann mit anderen spannenden Inhalten kombiniert oder abgewechselt werden. Es ist entscheidend, dass man sich an den gerade angesagten Freizeitgewohnheiten der Jugendlichen orientiert und an diesen im Optimalfall andockt.
Klingt sehr theoretisch. Nennen Sie doch mal ein konkretes Beispiel?
Schlesinger: Vielleicht spielt man mit den Jungs oder Mädels einfach in der großen Runde vorher eine Runde FIFA. Oder man macht Ausflüge zu Profispielen, organisiert Camps an spielfreien Wochenenden. Entscheidend sind aus meiner Sicht in diesem Zusammenhang zwei Dinge: Erstens die Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls und zweitens die Identifikation mit dem Verein. Man kann Jugendliche zum Beispiel auch stärker in die Vereinsarbeit einbinden und deren kreatives Potenzial nutzen. Jugendliche können auf diesem Wege frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen, sich vielleicht ehrenamtlich in einer wichtigen Position engagieren. Davon profitieren am Ende beide Seiten.
Zeichnet sich ein Drop-out bei einem Jugendlichen nicht schon länger ab, so dass man rechtzeitig Maßnahmen ergreifen kann?
Schlesinger: Das kann man leider nicht pauschalisieren. Ganz aktuell hat eine meiner Doktorandinnen einen Beitrag dazu in einem Fachmagazin publiziert. In ihrer lebensverlaufsbezogenen Analyse ist sie zu dem Ergebnis gekommen, dass es verschiedene Typologien von Drop-out Verläufen aus dem Fußball gibt. So gibt es den Vereins-Drop-outs mit stabiler Fußballmitgliedschaft. Der Spieler schließt sich also einem anderen Klub an. Dann erleben wir häufig den plötzlichen Fußball-Drop-Out mit oder ohne vorherige Vereinswechsel. Das dritte Phänomen ist der temporäre Fußball-Drop-Out mit anschließendem Vereinswechsel. Und der vierte Typ ist die instabile Fußballmitgliedschaftskarriere. Diese Verlaufsformen erweitern die bisherige Befundlage um neue Perspektiven und eröffnen dadurch alternative Steuerungsoptionen im Umgang mit Drop-Outs.
In diesem Jahr steht die Europameisterschaft auf dem Programm. Können solche Großereignisse den Drop-out von Jugendlichen aus den Vereinen verhindern?
Schlesinger: So ein Turnier verstärkt vor allem bei Kindern den Wunsch, mit dem Fußball zu beginnen. Dass Jugendliche deswegen dem Verein länger treu bleiben, ist hingegen eher nicht zu erwarten. Wenn ein Spieler nur auf der Bank sitzt, keinen Bezug zum Trainer hat und von den Mitspielern nicht akzeptiert wird, wird kein Turnier der Welt verhindern können, dass er den Verein und damit den aktiven Fußballsport hinter sich lässt.
Wir haben bis jetzt fast ausschließlich von Spielern gesprochen. Wie ist das denn mit Nachwuchs-Fußballerinnen in besagtem Alter?
Schlesinger: Wir haben tatsächlich festgestellt, dass das eher ein männliches Phänomen ist. Der Drop-Out in der Altersklasse zwischen 15 und 18 Jahren zeigt sich bei den Fußballerinnen wesentlich abgeschwächter. Da gibt es eine größere Treue zum Verein, aber vor allem zur Sportart.
Wie sieht es denn insgesamt bei anderen Nationen aus? In England, Spanien oder Frankreich zum Beispiel?
Schlesinger: Für mich ist in diesem Zusammenhang eher ein Blick Richtung Skandinavien sinnvoll, weil sie dort eine Art Vorreiterrolle einnehmen. Das sogenannte Norweger-Modell kann man immer wieder als Beispiel nennen.
Was heißt das?
Schlesinger: Dass die Spieleranzahl relativ flexibel angepasst werden kann. Es wird sich nach der Mannschaft gerichtet, die die geringere Spieleranzahl zur Verfügung hat. Das führt natürlich zu Problemen bei der Vergleichbarkeit im Wettbewerb. Aber das Problem der Auflösung von Mannschaften lässt sich dadurch zumindest teilweise auffangen. Das zweite Beispiel ist das Thema Fußballfitness, das vor allem in Dänemark sehr verbreitet ist.
Was steckt dahinter?
Schlesinger: Da steht der Gesundheits- und Fitnessaspekt des Fußballs im Vordergrund. Der Fokus auf den Leistungsgedanken rückt hingegen in den Hintergrund. Damit kann man andere Zielgruppe ansprechen und an den Fußball binden.
Den einen und entscheidenden Lösungsansatz gibt es aber offenbar nicht.
Schlesinger: Richtig, das ist nicht der Fall. Sonst hätten es alle ja schon so gemacht. Viele kleine Schritte sind wichtig. Die Trainerausbildung muss einen Fokus auf soziale Kompetenz bekommen. Da gibt es noch Optimierungspotenzial. Zudem darf man Entscheidungen innerhalb des Vereins nicht über die Köpfe der Jugendlichen hinaus treffen, sondern muss deren Wünsche und Meinungen einholen. Da ist natürlich ein großes Stück Kreativität gefordert. Mir ist auch klar, dass man den Verein nicht grundsätzlich verändern kann, weil man dann wiederum andere Mitglieder verschreckt oder vertreibt. Es ist ein schmaler Grat, auf dem wir uns hier bewegen.
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