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Weltmeister|21.04.2024|16:45

Durm: "Ich kenne im Sportheim jedes Gesicht"

Erik Durm (2.v.r.) geht zurück zur SG Rieschweiler: "Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken."[Foto: SG Rieschweiler]

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Erik Durm kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Der 31 Jahre alte Weltmeister von 2014 schließt sich nach dem Ende seiner Profikarriere bald seinem Heimatverein SG Rieschweiler an. Der dreifache Familienvater, der sich in der Immobilienbranche ein zweites Standbein aufgebaut hat, kickt künftig in der Landesliga West. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht er über den Dorfverein, Jürgen Klopp und Angel Di Maria.

FUSSBALL.DE: In der nächsten Saison werden Sie für Ihren Heimatverein SG Rieschweiler in der Landesliga kicken. Wie fallen Ihre ersten Eindrücke als Amateurfußballer aus, Herr Durm?

Erik Durm: Durchweg positiv. Ich habe schon ein paar Mal mittrainiert, und es macht riesig Spaß. Wir haben ein ganz junges Team mit viel Potenzial. Ganz besonders freue ich mich, dass ich mit meinem Jugendfreund Lukas Müsel, dessen Vater mich bereits als Kind trainiert hatte, wieder in Rieschweiler zusammenspielen werde.

Noch in der Hinrunde waren Sie in der 2. Bundesliga am Ball. Warum haben Sie Ihren Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern nach der Winterpause aufgelöst?

"Die Jugendarbeit in Rieschweiler war super, ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken"

Durm: Seit dem Sommer des vergangenen Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die mich aus dem Rhythmus gebracht haben. Das führte dazu, dass ich dem FCK nicht mehr so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hatten.

Was hat den Ausschlag für die Rückkehr zur SG Rieschweiler gegeben?

Durm: Ich habe als Kind zehn Jahre lang in Rieschweiler gespielt. Die Jugendarbeit war super, ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken. Der Sportliche Leiter Florian Opitz und Trainer Björn Hüther hatten mich nach der Vertragsauflösung beim FCK kontaktiert. Björn kenne ich schon ewig, unsere Väter arbeiteten einst zusammen in der Schuhbranche. Mit meinem Wechsel gehe ich zurück zu meinen Fußballerwurzeln. Wenn ich ins Sportheim komme, kenne ich dort jedes Gesicht.

Warum ist es Ihnen wichtig, weiter Fußball zu spielen?

Durm: Klar, zwölf Jahre im Profigeschäft hinterlassen Spuren. Die körperliche Belastung in der Landesliga ist jedoch eine ganz andere. Dass ich ganz mit dem Fußball aufhöre, kam nicht in Frage, weil es meine ganz große Leidenschaft ist. Auch aus gesundheitlicher Sicht wäre es nicht gut, von jetzt auf gleich komplett mit dem Sport aufzuhören, unter anderem wegen des Herz-Kreislaufsystems.

Ihr künftiges Team kämpft aktuell um den Klassenverbleib. Mit welcher Erwartungshaltung gehen Sie die neue Aufgabe heran?

Durm: In erster Linie soll der Faktor Spaß nicht zu kurz kommen. Ich will meine Erfahrungen an die jungen und talentierten Spieler weitergeben und sie in allen Bereichen unterstützen.

Wie ist es, wenn Sie als Weltmeister mit den Teamkollegen in der Kabine sitzen?

Durm: Für die Jungs, die mich aus der Vergangenheit noch nicht so gut kennen, ist das sicherlich etwas Besonderes. Im Training sind alle engagiert und wollen zeigen, was sie draufhaben. Für alle anderen im Dorf bin ich immer der Mensch geblieben, den sie seit Kindheitsbeinen kennen.

Der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 liegt nun zehn Jahre zurück. In diesem Jahr steigt die Europameisterschaft im eigenen Land. Ist ein Wiedersehen mit den alten Kollegen geplant?

Durm: Tatsächlich hat der DFB für das zehnjährige Jubiläum etwas geplant. In welchem Rahmen das allerdings stattfinden wird, weiß ich noch nicht. Es wird mit Sicherheit eine schöne Sache, auf die ich mich wirklich sehr freue.

Haben Sie grundsätzlich noch regelmäßig Kontakt zum damaligen Bundestrainer Joachim Löw und den anderen Weltmeistern?

Durm: Das ist nicht der Fall. Ich lebe mit meiner Frau und meinen drei Kindern im Nachbarort Thaleischweiler-Fröschen, was Verpflichtungen und Verantwortung mit sich bringt. Gleiches gilt für meine ehemaligen Fußballerkollegen, die genug andere Sachen zu tun haben. Dass man nach der Karriere nicht ständig Kontakt hat, ist völlig normal. Wenn wir uns sehen, freuen wir uns aber natürlich. Der WM-Titel wird uns alle für immer verbinden.

Bevor die Heim-EM beginnt, steht unter anderem noch das DFB-Pokalfinale Ihres Herzensklub 1. FC Kaiserslautern gegen den neuen Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen an. Werden Sie bei diesem Highlight in Berlin vor Ort sein?

Durm: Definitiv! Zuallererst drücke ich meinem Herzensverein ganz fest die Daumen, dass der FCK den so wichtigen Klassenverbleib in der 2. Bundesliga schafft. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Jungs das packen. Danach hoffe ich natürlich, dass sich das Team im Endspiel durchsetzen und den Pokalsieg feiern kann.

Warum sind Sie im Herzen immer ein "Roter Teufel" geblieben?

Durm: Der FCK war von klein auf mein Herzens- und Lieblingsverein. Mein Highlight am Wochenende war, wenn mein Vater und ich die Heimspiele am "Betze" besuchten. Mit dem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern ist am Ende meiner Karriere deshalb ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.

Sie haben in Ihrer Laufbahn viel erlebt. Welche Spieler und Trainer haben Sie am meisten beeindruckt?

Durm: David Wagner und Jürgen Klopp haben mich zu Borussia Dortmund geholt. Im ersten Jahr habe ich bei den BVB-Amateuren gespielt, bevor ich zu "Kloppo" hochgezogen wurde. Anschließend wurde ich vom Stürmer zum Außenverteidiger umgeschult. So ehrlich muss man sein: Ohne diese Maßnahme hätte ich niemals diese Karriere hingelegt. Deshalb bin ich beiden Förderern, mit denen ich noch in Kontakt stehe, unglaublich dankbar. Als Gegenspieler hat mich der Argentinier Angel Di Maria am meisten beeindruckt. Es war wirklich schwer, gegen ihn gut auszusehen. (lacht)

Können Sie sich in der Zukunft auch einen Trainerjob vorstellen?

Durm: Momentan betreibe ich mit zwei Freunden eine Immobilienfirma. Damit habe ich genug zu tun. Wenn es irgendwann einmal dazu kommen sollte, dann nur im Nachwuchsbereich.

Was waren Ihr schönsten Erlebnisse als Profifußballer?

Durm: Der WM-Sieg war ganz klar der größte Erfolg in meiner Karriere, auch wenn ich 2014 in Brasilien nicht eingesetzt wurde. Mit seinem Land den WM-Titel zu holen, davon träumt doch jedes Kind. Mein erstes Bundesligaspiel für Borussia Dortmund beim FC Augsburg wird mir aber auch immer in Erinnerung bleiben. In der 88. Minute wurde ich für Robert Lewandowski eingewechselt. Mit dem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern hatte ich später das Gefühl, nach Hause zu kommen. Auch das war noch einmal ein ganz besonderer Höhepunkt.

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