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Eichstätt-Ikone |20.02.2021|12:00

Eberle-Abschied: Mit Wehmut und Stolz

Fabian Eberle in Eichstätt: "Wir haben zusammen viel erlebt und mehr erreicht, als wir uns das jemals erträumt hatten."[Foto: imago/Zink]

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Als Bezirksligakicker kam Fabian Eberle (32) zum VfB Eichstätt. Damit begann 2016 eine Erfolgsgeschichte. Der Torjäger wurde Bayernliga-Meister, Bayerischer Amateurmeister und spielte im DFB-Pokal gegen Hertha BSC (1:5). Bald ist Schluss mit Regionalligafußball. Rückenbeschwerden und die Familie sind die Gründe. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Eberle über seine Zukunftspläne und Homeschooling.

FUSSBALL.DE: Starke Rückenbeschwerden hindern Sie an einer Fortsetzung Ihrer Karriere im höherklassigen Fußball. Wie sehr schmerzt das, Herr Eberle?

Fabian Eberle: Schon extrem. Der Entschluss, den Schlussstrich zu ziehen, war mit Abstand die schwierigste Entscheidung meiner Karriere. Die ersten Tage danach hat es sich schon komisch angefühlt, dass es nun wirklich offiziell ist. Jetzt bin ich aber froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin.

Wie lange hatten Sie die Rückenprobleme schon belastet?

"Jetzt bin ich aber froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin"

Eberle: Länger als ein halbes Jahr. Zueltzt konnte ich nur noch mit der Hilfe von Schmerztabletten spielen - gesund war das nicht. Ich habe gemerkt, dass ich so meine 100 Prozent in der Regionalliga nicht mehr erreiche. Als sehr ehrgeiziger Spieler war mir klar: So kann es nicht weitergehen. Wenn ich spiele, will ich auch unter hoher Belastung mein Bestes geben können - und nicht durch ständige Schmerzen daran gehindert werden. Weil auch zahlreiche Behandlungen leider nicht geholfen haben, war die Entscheidung alternativlos. Allerdings möchte ich betonen, dass nicht allein die Rückenschmerzen der Grund für das Ende meiner Regionalligakarriere sind. Hauptsächlich möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Ich bin vor kurzem zum zweiten Mal Vater geworden und will in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr für meine Frau und Kinder da sein.

Seit 2016 waren Sie für Eichstätt am Ball. Ihre Bilanz im VfB-Trikot ist beeindruckend: 127 Spiele, 85 Tore und zehn Vorlagen. Was waren Ihre schönsten Momente?

Eberle: Schon die erste Saison in Eichstätt war phänomenal. Ich kam vom damaligen Bezirksliga-Absteiger TSG Solnhofen und hatte nicht einmal damit gerechnet, dass ich allzu häufig zum Einsatz kommen würde. Am Ende stiegen wir als Meister der Bayernliga in die Regionalliga auf und ich wurde auch noch Torschützenkönig. Wahnsinn! Danach haben wir uns gemeinsam als Team stetig weiterentwickelt und es geschafft, uns in der Regionalliga zu etablieren. Die Bayerische Amateurmeisterschaft war ein gigantischer Erfolg für den Verein. Als i-Tüpfelchen durften wir dann auch noch im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Hertha BSC spielen. Auch wenn wir 1:5 verloren haben, war das ein absoluter Karrierehöhepunkt - für alle von uns.

Wie lauteten die Reaktionen Ihrer Mitspieler und der Vereinsverantwortlichen auf Ihre Entscheidung, Eichstätt zu verlassen?

Eberle: Es wurde mir von der Vereinsführung vollstes Verständnis entgegengebracht - auch wenn sie natürlich nicht begeistert war. Meine Mitspieler haben mich tatsächlich fast alle einzeln angerufen und sich für die super Zeit bedankt. Das waren schon sehr besondere Tage, die mir gezeigt haben, dass ich - auch in meiner Rolle als Kapitän - einen bleibenden Eindruck in Eichstätt hinterlassen konnte. Wir haben zusammen viel erlebt und mehr erreicht, als wir uns das jemals erträumt hatten. Das macht den Abschied umso schwerer.

Können Sie sich eine Rückkehr in anderer Funktion vorstellen?

Eberle: Mal sehen, was die Zukunft bringt. Erst einmal habe ich mich bewusst dazu entschieden, einen klaren Cut zu machen. Eichstätt ist für mich schließlich auch nicht um die Ecke, sondern rund 30 Kilometer entfernt. Außerdem habe ich auch noch nicht vor, komplett mit Fußball aufzuhören. Ich möchte zukünftig in einer Liga spielen, in der ich weiterhin Spaß habe, aber gleichzeitig ein bestmöglicher Vater sein kann.

Sie hatten bereits angekündigt, im unterklassigen Fußball weiterzuspielen. Was sind Ihre genauen Pläne?

Eberle: Ich habe bereits viele Anfragen aus unteren Ligen erhalten. Das ehrt mich sehr und beweist, dass ich in den vergangenen Jahren wohl einiges richtig gemacht habe. Ich werde mich in Kürze für einen Klub entscheiden. Ob das beispielweise ein Bezirksligist oder Kreisligist sein wird, ist offen.

Hauptberuflich arbeiten Sie als Grundschullehrer. Wie groß ist die Herausforderung, diesen Job in Zeiten von Corona auszuüben?

Eberle: Es war schon eine extreme Umstellung und hat vor allem zu Beginn zu einer deutlichen Mehrarbeit geführt. Aber mittlerweile ist diese neue Herausforderung gut zu meistern. Das liegt vor allem auch daran, dass meine Schülerinnen und Schüler hervorragend mitziehen.

Ihre Kids aus der 3. Klasse kommen also gut mit dem Homeschooling zurecht?

Eberle: Absolut, es funktioniert sehr gut. Ich weiß, dass die aktuelle Situation nicht einfach für die Kinder ist und bin deshalb umso stolzer auf sie.

Inhalte lehren und Menschen weiterentwickeln: Das ist auch im Fußball möglich. Sehen Sie sich später auf der Trainerbank?

Eberle: Schwer zu sagen. Vorerst bin ich froh, so bald wie möglich wieder selbst am Ball zu sein. Durch regelmäßige Stabilitätsübungen halten sich die Rückenprobleme derzeit in Grenzen und ich fühle mich sonst topfit. Aber spätestens, wenn mein vor wenigen Wochen auf die Welt gekommener Sohn bei den Bambinis kicken darf, werde ich mir sicher Gedanken über einen Trainerjob machen. (lacht)

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