SV Spellen: "Echte Mädchen spielen Fußball"
Der SV Spellen engagiert sich in besonderem Maße sozial – vor allem im Mädchen- und Frauenfußball. Dafür wurde der Klub beim DFB-Punktespiel mit dem Gold-Status ausgezeichnet.
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Das Comeback einer Essener Legende: RWE-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Hülsmann, Willi Lippens und Kurt Ehrke, 2. Vorsitzender des Aufsichtsrates (von links). [Foto: Fotos mspw, Rot-Weiss Essen; Collage FUSSBALL.DE]
Rot-Weiss Essen reaktiviert im Abstiegskampf in der Regionalliga West Klublegende Willi "Ente Lippens", der Fürther Profi Ilir Azemi feiert nach eineinhalb Jahren Verletzungspause ein Comeback mit fünf Toren in der U 23, die SV Elversberg holt einen Torwart mit Bundesliga-Erfahrung und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Regionalligen.
Auf den Spuren von Hans Jörg Butt: Alexander Meyer, Torhüter des TSV Havelse, könnte künftig auch in der Meisterschaft die Elfmeter für seine Mannschaft schießen und damit auf den Spuren von Ex-Bundesliga-Torwart Hans Jörg Butt (unter anderem Bayern München, Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen) wandeln. „Er besitzt auf jeden Fall die notwendige mentale Stärke", so TSV-Trainer Alexander Kiene gegenüber FUSSBALL.DE . Havelse hatte in dieser Saison schon zwei Strafstöße vergeben. Im Testspiel gegen SVG Göttingen (4:0) traf Schlussmann Meyer bereits vom Elfmeterpunkt.
Hirsch soll bleiben: Dietmar Hirsch, Trainer von Tabellenführer VfB Oldenburg, soll über die Saison hinaus an den Verein gebunden werden. „Wir sind von Dietmar überzeugt und möchten die gute Arbeit mit ihm langfristig fortsetzen“, sagt VfB-Präsident Wilfried Barysch. Ex-Profi Hirsch (unter anderem Borussia Mönchengladbach und MSV Duisburg) hatte den Trainerposten im September von Predrag Uzelac übernommen. Auch der 44-jährige Fußballlehrer kann sich vorstellen, in Oldenburg zu bleiben. „Die Arbeit beim VfB macht mir großen Spaß. Es spricht viel dafür, die Zusammenarbeit fortzusetzen“, so Dietmar Hirsch.
Skilanglauf statt Fußball: Eine ungewöhnliche Trainingseinheit absolvierte der Goslarer SC nach der Absage des Testspiels gegen den Nordost-Regionalligisten FC Oberlausitz-Neugersdorf. GSC-Trainer Sven Thoß bat im verschneiten Harz zum Skilanglauf.
Nordhausen weicht aus: Spitzenreiter FSV Wacker Nordhausen setzt alle Hebel in Bewegung, um die Austragung des Restrundenstarts gegen Hertha BSC II (Samstag, 6. Januar, 13.30 Uhr) sicherzustellen. Weil nach Einschätzung des Vereins der Platz im Albert-Kuntz-Sportpark nicht bespielbar sein wird, bemühte sich der FSV Wacker um ein Ausweichstadion und wird die Partie gegen den Hertha-Nachwuchs im knapp 60 Kilometer entfernten Bad Langensalza austragen. Die Sicherheitskommission des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) gab nach einer Prüfung bereits „grünes Licht“ für den Umzug. Gespielt wird im „Stadion der Freundschaft“ des FSV Preußen Bad Langensalza (Thüringenliga).
Führungsspieler verlängert: Der VfB Auerbach stellt die Weichen für die Zukunft. Marcel Schlosser verlängerte jetzt seinen Vertrag bei den Vogtländern bis zum 30. Juni 2019. „Marcel ist eine zentrale Figur in unserem Spiel“, sagt VfB-Manager Volkhardt Kramer. Erst im Sommer 2015 war der 28-jährige Linksverteidiger, der auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden kann, vom Drittligisten 1.FC Magdeburg ins Vogtland gewechselt. Schlosser soll zukünftig unter anderem auch bei der Ausbildung junger Spieler für das Regionalliga-Team mithelfen. „Dafür hat er von Trainer Michael Hiemisch einen Führungsauftrag erhalten“, so Kramer. Während der Hinrunde absolvierte Schlosser 16 Partien für den VfB. Dabei erzielte er vier Tore und bereitete neun weitere Treffer vor.
Wiezik soll Torflaute beenden: Der abstiegsbedrohte ZFC Meuselwitz hat mit Jakub Wiezik vom Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena einen weiteren Stürmer verpflichtet. Der 24-jährige Mittelstürmer unterschrieb bis zum Ende der laufenden Spielzeit. Für ZFC-Trainer Heiko Weber ist es eine Wunschverpflichtung. „Die Trefferquote unserer Stürmer ist bisher recht übersichtlich. Deshalb freuen wir uns über einen groß gewachsenen und erfahrenen Angreifer“, so Weber. In Jena war Wiezik in dieser Saison nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinausgekommen. In neun Partien kam er zum Einsatz, nur ein Spiel bestritt er von Beginn an. Dabei gelang dem Polen ein Treffer.
Video-Botschaft von Sepp Maier: Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgte ein Geschenk, das die Vereinsführung von Rot-Weiss Essen dem Klub-Idol Willi „Ente“ Lippens bei einem Empfang zu seinem 70. Geburtstag überreichte. Dabei erhielt der einstige Ausnahmestürmer Lippens, der einst bei 447 Einsätzen satte 238 Treffer für die Essener erzielt hatte, einen vom Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verband (WFLV) ausgestellten gültigen Spielerpass, mit dem er ab sofort wieder für RWE spielberechtigt wäre. „Willi Lippens bringt nicht nur eine stolze Lebens- und Fußballererfahrung mit, sondern hat seine Regionalliga-Tauglichkeit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagte Vorsitzender Prof. Dr. Michael Welling mit einem Augenzwinkern. Lippens bekam daher auch ein Trikot mit der Rückennummer „70“. Ernst gemeint, wie manche Medien gar vermuteten, war Lippens’ Comeback-Ankündigung sicher nicht. Einen Kurz-Einsatz zum Ende der Saison wollte Welling freilich nicht ganz ausschließen, sofern RWE bis dahin nicht mehr um den Klassenverbleib bangen muss. Zu den zahlreichen hochkarätigen Gästen beim Empfang im Stadion Essen gehörten unter anderen ehemalige Trainer wie Rolf Schafstall und Diethelm Ferner, frühere Mitspieler wie Horst Hrubesch oder Dieter Bast, einstige Konkurrenten wie Hermann Gerland, Michael „Ata“ Lameck (beide VfL Bochum), Weltmeister Bernd Hölzenbein (Eintracht Frankfurt) oder Ex-Nationalspieler Max Lorenz (Werder Bremen) sowie Schiedsrichter-Legende Walter Eschweiler. Außerdem gratulierte Ex-Nationaltorhüter und Spaßvogel Sepp Maier (FC Bayern München) per Video-Botschaft.
Erndtebrück holt Ex-Nationalspieler: Der TuS Erndtebrück nahm mit dem portugiesischen Mittelfeldspieler Paulo Jorge Gomes Pereira seinen sechsten Winterzugang unter Vertrag. Der 23-Jährige, der schon während des TuS-Trainingslagers in Albufeira (Portugal) mittrainiert hatte, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 bei den Wittgensteinern. Pereira wurde in der Jugend bei Vereinen wie SC Braga und FC Porto ausgebildet, ehe es ihn 2012 zur U 21 der Blackburn Rovers nach England zog. Insgesamt 14 Länderspiele absolvierte er für die U 17 und U 19 seines Heimatlandes.
Aus der 4. in die 2. Liga: Die U 23 von Borussia Mönchengladbach muss nach der Saison ohne Defensivspieler Christopher Lenz planen. Der 21-Jährige wechselt im Sommer zum Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Bei den „Eisernen“ erhält er einen Vertrag bis Juni 2018. Der gebürtige Berliner hatte die Jugendabteilung von Hertha BSC durchlaufen, ehe er als A-Jugendlicher im Sommer 2012 an den Niederrhein wechselte. „Ich möchte mich bei Union weiterentwickeln, den nächsten Schritt gehen und dem Verein helfen, seine Ziele zu erreichen“, so Lenz nach der Vertragsunterzeichnung.
Unterstützung für die Polizei: Der TSV Steinbach will nach einem brutalen Übergriff am Herborner Bahnhof, die den Tod eines Polizeibeamten und eine schwere Verletzung eines Kollegen zur Folge hatte, ein Zeichen für Solidarität setzen. Beim ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen den KSV Hessen Kassel am 27. Februar möchte der TSV wegen seiner engen Beziehung zur heimischen Polizei seine Anteilnahme an diesem Unglück ausdrücken. „In der Regionalliga arbeiten wir bei jedem Heimspiel eng und vertrauensvoll mit der Polizei zusammen. Gemeinsam haben wir Risiko-Spiele gemeistert und wissen uns gegenseitig sehr zu schätzen. Deshalb möchte der TSV Steinbach helfen“, so Geschäftsführer Matthias Georg. Drei Euro pro Eintrittskarte des Kassel-Spiels werden daher an die Markus-Paul-Stiftung gespendet, die überregional Opfer von Kriminalität unterstützt.
Zusätzlicher Schlussmann: Aufstiegsaspirant SV 07 Elversberg nahm Daniel Batz unter Vertrag. Der Schlussmann kommt vom Drittligisten Chemnitzer FC an die Kaiserlinde, erhält bei der SVE einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. „Wir haben in diesem Jahr noch viele wichtige Spiele vor uns. Mit nur zwei Torhütern in diese entscheidende Phase der Saison zu gehen, war uns zu riskant“, sagt SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger. Batz spielte in der Jugend für die SpVgg Greuther Fürth und den 1. FC Nürnberg in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, ehe er sich im Sommer 2011 dem SC Freiburg anschloss. Für die Profis der Breisgauer kam er im Mai 2012 in der Bundesliga-Partie gegen Borussia Dortmund (0:4) zum Einsatz. Im Sommer 2015 wechselte Batz zum Chemnitzer FC, für den er in der laufenden Saison zwei Spiele in der 3. Liga bestritt.
Hilfe bei der Berufswahl: Der KSV Hessen Kassel veranstaltet in Kooperation mit einem Partner und der Stadt Kassel eine Ausbildungsmesse zur Berufsvorbereitung im Auestadion. Am Donnerstag bekommen Schüler in der Heimspielstätte der „Löwen“ die Möglichkeit, sich über mögliche Ausbildungsberufe sowie deren Anforderungen und Perspektiven zu informieren. Für die Veranstaltung stellt der KSV Hessen das gesamte Stadion zur Verfügung. „Wir wollen den Schülern eine Art Rundkurs bieten“, so KSV-Geschäftsstellenleiter Torsten Pfennig. In der Kabine geben Experten eine „Taktikschulung“ zum richtigen Vorgehen bei der Stellensuche, im Medienraum gehen mehrere „Pressekonferenzen“ über die Bühne, bei denen die Schüler gezielt Fragen stellen können. Außerdem findet im VIP-Bereich eine zentrale “Mannschaftsbesprechung“ statt, wo Bewerbungsgespräche geprobt werden können und Informationsmaterial ausliegt.
Weiter mit Tanzer: Der SV Schalding-Heining plant seine Zukunft mit Trainer Mario Tanzer. Der 40-Jährige, der bei den Passauern bereits seit dem 1. Juli 2011 im Amt ist, einigte sich mit dem Verein auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2017 - unabhängig von der Ligenzugehörigkeit. Unter Tanzers Regie gelangen dem SVS zwei Aufstiege in Serie sowie zuletzt zweimal der Klassenverbleib in der Regionalliga Bayern. Es waren die größten Erfolge der Vereinsgeschichte. „Ich fühle mich nach wie vor sehr wohl in Schalding, die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und der Mannschaft klappt sehr gut. Ich freue mich daher auf ein weiteres Jahr“, so Mario Tanzer. Gemeinsam mit der Vereinsführung hat er sich zum Ziel gesetzt, die Mannschaft so weit wie möglich zusammenzuhalten.
Neue Chance für Bigalke: Bei der SpVgg Unterhaching nimmt Sascha Bigalke ab sofort einen neuen Anlauf. Der 26-jährige Mittelfeldspieler war nach seiner Rückkehr vom Bundesligisten 1. FC Köln bereits während der letzten Drittliga-Spielzeit für die Rot-Blauen am Ball, zog sich allerdings Ende November 2014 im Spiel beim SC Preußen Münster (0:2) einen Kreuzbandriss zu und verpasste deshalb den Rest der Saison. Nach mehr als einjähriger Verletzungspause ist Bigalke jetzt wieder fit und kehrt zur SpVgg zurück. Er erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. „Sascha hat schon seit einigen Wochen bei uns mittrainiert. Er passt nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr gut in die Mannschaft. Wir freuen uns, dass er wieder da ist“, sagt Unterhachings Chef-Trainer Claus Schromm.
Azemi glänzt bei Comeback: Beim 17:0-Kantersieg der SpVgg Greuther Fürth II in einem Testspiel gegen den Bezirksligisten TSV Burgfarrnbach gab Profi-Stürmer Ilir Azemi nach rund eineinhalb Jahren Verletzungspause ein eindrucksvolles Comeback. Der 23-jährige Angreifer erzielte nach seiner Einwechslung zur Pause gleich fünf Treffer. Azemi war im August 2014 mit seinem Auto in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Dabei kollidierte sein Fahrzeug mit einem Transporter, wurde gegen einen Ampelmast geschleudert. Azemi zog sich unter anderem eine Lungenquetschung sowie mehrere Knochenbrüche zu. Seit langem arbeitet er für sein Comeback. Obwohl er noch mit einigen Nachwirkungen seiner Verletzungen zu kämpfen hat, verlängerte die SpVgg Greuther Fürth seinen Vertrag bis 2017, will ihn über Einsätze in der U 23 wieder heranführen. „Vor mir liegt noch ein weiter Weg“, weiß Azemi.
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