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Magazin | 20.11.2025 | 08:00

Ex-Bundesligist Borussia Neunkirchen: Hoffnung auf bessere Zeiten

"Wir haben jetzt wieder Boden unter den Füßen, brauchen aber Geduld": Borussia Neunkirchen.[Foto: Borussia Neunkirchen]

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Der VfB Borussia Neunkirchen feiert in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag. Der Klub war mal ganz oben - in den Spielzeiten 1964/1965 und 1965/1966 sowie 1967/1968 sogar in der Bundesliga. Inzwischen ist der Verein in der sechstklassigen Saarlandliga unterwegs, schaut nach stürmischen Zeiten aber wieder hoffnungsvoll nach oben. Welche Rolle spielt heute noch die ruhmreiche Vergangenheit? FUSSBALL.DE begibt sich auf Spurensuche.

Die Bilder auf der Homepage stammen aus einer anderen Zeit. Sie sind genau 100 Jahre alt. Sie sind schwarz-weiß, schon ziemlich angegilbt. Fußballer sind darauf zu sehen, die um den Ball streiten, die Tore machen wollen, die das Trikot von Borussia Neunkirchen tragen. Das war früher schon so, das ist heute noch so. Aber der Untergrund ist anders. Es scheint kein Rasen zu sein, es sieht nach einer Mischung aus Asche und Lehm aus. Die Tribüne ist voll, Menschen überall. Sie feuern ihr Team an, sie feuern Borussia Neunkirchen an. Den Klub aus dem Saarländischen Fußballverband, der in seiner 120-jährigen Vereinsgeschichte eine wilde Tour durch die Spielklassen hinter sich hat. Mal ganz oben, mal ziemlich weit unten. Rasant, wie die Fahrt auf einer Achterbahn. Wann geht es wieder aufwärts?

Zwei Jahre Bundesliga, dann ging's bergab

Im Moment spielt die Mannschaft in der Saarlandliga, sechste Spielklasse. Und dort auch nur im Mittelfeld. Geht also nichts nach oben? "Diese Saison eher nicht", sagt Trainer Daniel Rodenbusch. "Wir hatten einen schlechten Saisonstart und haben uns jetzt etwas gefangen. Bei einem Traditionsverein, wie wir es sind, sind die Ausschläge immer extrem: Nach einem Sieg sprechen alle vom Aufstieg, nach einer Niederlage herrscht Weltuntergangsstimmung. Ich versuche, den Mittelweg zu finden. Natürlich würden wir mittelfristig gerne aufsteigen. Aber zunächst sollten wir mal die dafür nötige Vorarbeit leisten."

Rodenbusch meint damit vor allem den Ausbau der Jugendarbeit und den Aufbau einer zweiten Mannschaft. Nach einer Neugründung spielt die U 23 derzeit in der untersten Spielklasse, der Kreisliga A. "Die vergangenen Jahre waren nicht einfach, weil es vor allem auch darum ging, den Verein am Leben zu erhalten", sagt Rodenbusch, der selbst erst seit dieser Saison bei der Borussia ist. "Aber da sind die Verantwortlichen auf einem guten Weg. Dafür waren tiefe Einschnitte nötig, vor allem finanzieller Art. Jetzt müssen wir nach und nach den Neuaufbau fortsetzen."

Die Blütezeit des Vereins, der in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen feiert, liegt inzwischen ziemlich genau 60 Jahre zurück: Die Neunkirchener wurden 1964 Meister der zweitklassigen Regionalliga Südwest. In der folgende Aufstiegsrunde setzte sich die Borussia gegen den FC Bayern München, FC St. Pauli und SC Tasmania 1900 Berlin durch - so gelang der Sprung in die Bundesliga. Borussia Neunkirchen war plötzlich ganz oben. Aber nicht lange. Im ersten Jahr schaffte das Team den Klassenverbleib, als kleinste Bundesligastadt. Am Ende der zweiten Saison stieg Neunkirchen ab. Es gelang dann zwar der Wiederaufstieg, ging aber auch direkt wieder runter. Es war der Beginn einer Abwärtsspirale, die nicht enden wollte. Die im Grunde bis heute anhält.

"Wir haben jetzt wieder Boden unter den Füßen, brauchen aber Geduld, wenn wir es nachhaltig hinbekommen wollen"

Zweite Liga, dritte Liga, vierte Liga, fünfte Liga, sechste Liga und zwischendurch noch eine Insolvenz, die gerade noch abgewendet werden konnte. Borussia Neunkirchen hat es seinen Fans nicht immer leicht gemacht, dem Verein die Treue zu halten. Was sich aber seit über 100 Jahren nicht geändert hat: Seine Heimspiele trägt der Klub im Ellenfeldstadion aus. Früher fanden dort 32.000 Menschen Platz, mittlerweile immerhin auch noch 21.600.

Heute wird bei Borussia Neunkirchen reiner Amateurfußball gespielt. Daran ändert auch der große Name, die ruhmreiche Vergangenheit nichts. Der Wiederaufbau der Jugendabteilung geht voran. In allen männlichen Altersklassen ist der Klub mit mindestens einer Mannschaft im Spielbetrieb dabei. "Wir haben jetzt wieder Boden unter den Füßen", sagt auch Trainer Rodenbusch. "Aber wir brauchen Geduld, wenn wir es nachhaltig hinbekommen wollen. Das Problem ist, dass das Umfeld in Neunkirchen traditionell nicht sehr geduldig ist und gerne schnelle Erfolge sehen will. Wir arbeiten daran, weil alle gerne wieder positiv nach vorne schauen wollen. Dabei sollten wir aber nicht die Fehler wiederholen, die wir in der Vergangenheit zu häufig gemacht haben."

An die großen Zeiten wird Borussia Neunkirchen allerdings vermutlich nicht mehr anknüpfen können. Die Bundesliga ist Lichtjahre entfernt. Aber die rasante Abfahrt von ganz oben nach unten soll nun gestoppt werden. Es soll wieder aufwärts gehen. Der Verein will langsam und gesund wachsen. Die Vergangenheit wird den Klub dabei immer begleiten. Im deutschen Amateurfußball ist Borussia Neunkirchen ein großer Name, aber die Erfolge sind verblasst. Genauso wie die Fotos auf der Homepage. Aber - und das ist entscheidend - die Gegenwart sieht wieder farbig aus. Es geht vorwärts bei Borussia Neunkirchen, es geht aufwärts. Langsam, aber sicher.

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