Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Früher Profi bei Borussia Dortmund, bald Trainer beim SV Rödinghausen: Alfred Nijhuis. [Foto: Imago]
Der frühere Bundesliga-Verteidiger wird Trainer beim SV Rödinghausen. Der 1. FC Saarbrücken baut an führenden Positionen um. Hessen vermeldet im Pokalfinale ausverkauft. Und im Norden steht die Entscheidung über die Liga-Zulassungen bevor. Das Wichtigste aus den Regionalligen auf einen Blick.
Nijhuis steigt ein: Der abstiegsbedrohte SV Rödinghausen hat einen Trainer für die kommende Saison gefunden. Der niederländische Ex-Bundesligaprofi Alfred Nijhuis wird die Ostwestfalen übernehmen. Er wird Nachfolger des langjährigen Erfolgstrainers Mario Ermisch (unter anderem drei Aufstiege), von dem sich der SVR vor wenigen Wochen getrennt hatte. Zunächst soll Interimstrainer und Nachwuchsleiter Tim Daseking (31) die Saison zu einem guten Ende führen und den Klassenverbleib sichern. Der 50-jährige Nijhuis, geboren in Utrecht, war in der Bundesliga für Borussia Dortmund und den MSV Duisburg am Ball. Trainer war er beim SuS Stadtlohn in der Oberliga Westfalen . Für Ajax Amsterdam arbeitete Nijhuis als Scout im deutschen Raum. In Rödinghausen erhält der Ex-Profi einen von der Liga-Zugehörigkeit unabhängigen Zwei-Jahres-Vertrag.
Wechsel in die 2. Bundesliga: Tim Knipping, Abwehrspieler der U 23 von Borussia Mönchengladbach , wechselt nach Saisonende zum Zweitligisten SV Sandhausen. Der 23-Jährige hat am Hardtwald einen Vertrag über zwei Jahre mit Option unterschrieben. „Tim ist ein talentierter Innenverteidiger, dessen Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist“, sagt Otmar Schork, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter des SVS. Knipping ist in Kassel geboren, wo er beim KSV Hessen in der Jugend und dann in der ersten Mannschaft spielte. Von 2012 bis 2014 lief der 1,90 Meter große Abwehrspieler für den 1. FC Saarbrücken auf und brachte es auf 45 Einsätze in der 3. Liga. Im Anschluss unterschrieb Knipping beim Bundesligisten in Mönchengladbach einen Profivertrag. Zuletzt trug er das Trikot der „Fohlen“ in 33 Partien der Regionalliga West .
Neuer Coach für Viktoria im Anflug: Beim FC Viktoria Köln steht die Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Trainer Tomasz Kaczmarek vor dem Abschluss. „Wir haben mit insgesamt sechs Trainern gesprochen. Eine Entscheidung werden wir bis zum Ende der Woche bekanntgeben“, sagt Stephan Küsters, Sportlicher Leiter der Viktoria, gegenüber FUSSBALL.DE . Zu den Kandidaten gehört der frisch gebackene Fußball-Lehrer Marco Antwerpen, der beim Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen bereits seinen Abschied nach der Saison erklärt hat. Am Samstag (ab 14 Uhr) gastieren die Ahlener ausgerechnet bei Viktoria Köln.
Alle Bewerber zugelassen: Alle 28 Vereine, die sich für die nächste Saison in der Regionalliga West beim Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) beworben hatten, erhalten auch die Zulassung. Das hat der WFLV-Fußballausschuss unter dem Vorsitz von Manfred Schnieders (Salzkotten) entschieden. Dabei erhielten 16 Klubs die Zulassung ohne weitere Auflagen. Zwölf Vereine müssen noch Auflagen oder Bedingungen erfüllen. Alle Zulassungen wurden unter der Voraussetzung der jeweiligen sportlichen Qualifikation erteilt. Von den aktuellen West-Regionalligisten hatte nur Schlusslicht FC Wegberg-Beeck auf einen Zulassungsantrag verzichtet. Mit dem Wuppertaler SV , Meister der Oberliga Niederrhein , steht der erste der vier Aufsteiger bereits fest. Nach aktuellem Stand würden außerdem die TSG Sprockhövel , die Sportfreunde Siegen (beide Westfalen) sowie der Bonner SC (Mittelrhein) den Sprung in die Regionalliga West schaffen.
Entscheidung über Zulassungen naht: Die Entscheidung über die Zulassungen für die kommende Saison in der Regionalliga Nord steht bevor. Am Montag, 9. Mai, findet in Barsinghausen die Sitzung der Zulassungskommission des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) statt. Insgesamt 28 Vereine haben für die nächste Saison einen Zulassungsantrag gestellt. Dazu gehören bis auf das bereits abgestiegene Schlusslicht TSV Schilksee alle 17 aktuellen Viertligisten. Hinzu kommen die drei Drittligisten VfL Osnabrück, Holstein Kiel und Werder Bremen II (nur Bremen kann noch absteigen) sowie insgesamt acht Bewerber aus den Oberligen Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Laut einer NFV-Mitteilung hat der Goslarer SC zwar einen Zulassungsantrag für die nächste Regionalliga-Saison gestellt, aber nicht für die Oberliga Niedersachsen . Sollte der GSC absteigen, würde er damit mindestens in die Landesliga durchgereicht. Aktuell rangiert Goslar auf dem möglichen Abstiegsplatz 15.
Kampf um Torjägerkrone: Das Rennen um Platz eins in der Torschützenliste der Regionalliga Nord ist zum Zweikampf geworden. Dino Medjedovic vom VfL Wolfsburg II (21 Treffer) und Kwasi Okyere Wriedt (20 Tore), der nach dem Saisonende vom Lüneburger SK zum Drittligisten VfL Osnabrück wechseln wird, haben sich drei Spieltage vor Saisonende von der Konkurrenz abgesetzt. Der ärgste Verfolger Kifuta Kiala Makangu (VfB Oldenburg/16 Saisontore) darf wegen einer Rotsperre wohl kein Saisonspiel mehr absolvieren.
Erster Neuzugang für DFB-Pokal-Teilnehmer: Die SV Drochtersen/Assel hat ihren ersten Zugang für die kommende Saison präsentiert. Niklas Niekerken kommt von der U 19 des Jugendfördervereins Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen. Der 19-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb beim künftigen DFB-Pokal-Teilnehmer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. „Wir freuen uns, mit Niklas einen jungen Spieler aus unserer Region unter Vertrag genommen zu haben. Als Kapitän des JFV bringt er trotz seines jungen Alters schon einige Erfahrung mit“, sagt SVD-Trainer Enrico Maaßen gegenüber FUSSBALL.DE .
Göbel-Brüder bleiben Zwickau treu: Außenbahnspieler Patrick Göbel vom Spitzenreiter FSV Zwickau hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der 22-Jährige bleibt damit - wie auch sein älterer Bruder Christoph Göbel (27) - dem FSV zwei weitere Jahre erhalten. Der neue Vertrag ist sowohl für die Regionalliga als auch für die 3. Liga gültig. Patrick Göbel stammt aus der Jugend des aktuellen Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Im Sommer 2012 war er nach Zwickau gewechselt und absolvierte bislang 60 Partien (fünf Tore, 17 Vorlagen) für die Sachsen.
Saison-Aus für Krstic: Der FC Carl Zeiss Jena kann in dieser Saison wohl nicht mehr auf Filip Krstic zurückgreifen. Der 27-jährige Linksverteidiger laboriert an einem Kapselriss im Fuß, den er sich in der Partie beim Berliner AK (0:1) zuzog. Krstic fällt voraussichtlich noch rund drei Wochen aus. Der letzte Spieltag geht am Sonntag, 21. Mai, über die Bühne. Dann hat der FC Carl Zeiss den Abstiegskandidaten Germania Halberstadt (ab 13.30 Uhr) zu Gast. Ebenfalls verletzt ist bei Jena Mittelstürmer Johannes Pieles. Das 19-jährige Talent hat mit einer Schulterverletzung zu kämpfen. Ob es für einen Einsatz gegen den SV Babelsberg 03 am Freitag (ab 18 Uhr) reicht, ist fraglich.
Saarbrücken baut um: Der 1. FC Saarbrücken besetzt nach dem enttäuschenden Verlauf dieser Saison (Platz sechs mit zwölf Punkten Rückstand auf den zweiten Platz) zwei führende Positionen neu. David Fischer wird neuer Geschäftsführer des Traditionsvereins, Ex-Spieler Marcus Mann Sportdirektor. Sie treten mit sofortiger Wirkung die Nachfolge der bisherigen Geschäftsführer Thomas Heil (administrativ) und Milan Sasic (Sport) an. Fischer war zuvor in gleicher Funktion für den Ligakonkurrenten Kickers Offenbach tätig. „Es war frühzeitig erkennbar, dass wir unsere gesteckten Ziele nicht erreichen. Das haben wir genutzt, um neu nachzudenken und eine gesicherte Basis für die kommenden Jahre zu schaffen“, so Saarbrückens Präsident Hartmut Ostermann.
Hessenpokal-Finale ausverkauft: Große Euphorie herrscht bei Kickers Offenbach vor dem Hessenpokal-Finale gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Das gesamte OFC-Kontingent von 1.262 Karten ist für das Endspiel am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) im Sportzentrum Haarwasen in Haiger verkauft worden. Insgesamt werden rund 3.500 Zuschauer das Finale in der Spielstätte des Offenbacher Ligakonkurrenten TSV Steinbach verfolgen. Der Sieger des Duells qualifiziert sich für den DFB-Pokal. Die Kickers hatten sich im Halbfinale gegen den KSV Hessen Kassel im Elfmeterschießen 8:7 durchgesetzt. Der SV Wehen Wiesbaden gewann in der Runde der letzten vier beim Verbandsligisten FC Ederbergland mit 1:0.
Kooperation mit Studienstiftung: Die SV 07 Elversberg und die StudienStiftungSaar haben eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Talentförderung beschlossen. Talentierte und begabte Nachwuchsspieler sollen künftig gemeinsam betreut und gefördert werden. „Es ist unser Anspruch, in den Bereichen Schule, Beruf und Studium eine umfangreiche Unterstützung zu gewährleisten“, sagt Dr. Marc Strauß, Vorstand Verwaltung und Vereinsentwicklung der SVE. „Wir fördern und fordern die Kinder und Jugendlichen dabei, einen ihrem Leistungsniveau entsprechenden Schulabschluss, eine Berufsausbildung oder einen Studienzugang zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit der StudienStiftungSaar ist daher ein Meilenstein auf diesem Gebiet.“ Christian Thomaser, Geschäftsführer der StudienStiftungSaar freut sich auf die innovative Zusammenarbeit in der saarländischen Nachwuchsförderung: „Die SV 07 Elversberg ist unser erster Kooperationspartner im Sportbereich. Mit unseren Stipendienprogrammen werden wir künftig auch bei den SVE-Talenten neue Trainingsreize setzen, sie besonders für ein Studium im Saarland interessieren und fit machen.“
Kreuzbandriss bei Hingerl: Für Kevin Hingerl vom SV Wacker Burghausen ist die Saison gelaufen. Beim 22-jährigen Rechtsverteidiger wurde ein Riss des hinteren Kreuzbandes festgestellt. Die Verletzung zog sich Hingerl in der Partie beim 1. FC Schweinfurt 05 (0:0) zu. Erst vor wenigen Tagen hatte der Abwehrspieler seinen auslaufenden Vertrag in Burghausen um ein Jahr verlängert. Nun muss er voraussichtlich mehrere Monate aussetzen. Neben Hingerl haben auch die beiden Wacker-Spieler Valonis Kadijaj (Leistenbeschwerden) und Marcel Ebeling (Sprunggelenkprobleme) mit Verletzungen zu kämpfen. Torhüter Alexander Eiban muss wegen seines Zehenbruchs kürzer treten.
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