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Magazin | 17.10.2025 | 09:00

Ex-Nationalspieler Marco Reich soll SC Idar-Oberstein retten

Marco Reich: "Mit dem ersten Punktegewinn haben wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht."[Foto: Imago]

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Nach sieben Niederlagen in Folge in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zog der SC 07 Idar-Oberstein die Reißleine und trennte sich von Trainer Tomasz Kakala. In der Edelstein- und Garnisonsstadt, in der auch der berühmte US-Schauspieler Bruce Willis geboren wurde, hat jetzt Ex-Nationalspieler Marco Reich das Ruder übernommen und soll den Klub vor dem drohenden Absturz aus der 5. Liga bewahren.

Auf den 47 Jahre alten Ex-Profi, der mit dem 1. FC Kaiserslautern (1998) und auch mit dem SV Werder Bremen (2004) Deutscher Meister wurde, wartet - wie in den Filmen der Action-Legende Willis ("Stirb langsam") - nun eine ganz schwierige Aufgabe.

"Es war der Wunsch des Vereins, dass ich die Trainernachfolge antreten soll. Ich gehe meine neue Aufgabe mit voller Energie an", sagt Reich, der zuvor als Sportlicher Leiter fungierte, im Gespräch mit FUSSBALL.DE. Bei bislang nur sieben von möglichen 36 Punkten ist die Zielsetzung als Tabellenvorletzter klar. "Wir wollen das Feld von hinten aufrollen und das Team zum Klassenverbleib führen", so der einstige Offensivspieler.

Erster Punktgewinn "Schritt nach vorne"

In seinem ersten Spiel als Cheftrainer ging Marco Reich mit seinem Team beim FC Emmelshausen-Karbach (1:3) noch leer aus. Der folgende Auftritt im heimischen Stadion gegen den SV Auersmacher (2:2) stimmte den neuen Mann an der Seitenlinie bereits optimistisch: "Ich übernehme eine total intakte Truppe. Mit dem ersten Punktegewinn haben wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht."

Dabei hatte der SC 07 Idar-Oberstein als Aufsteiger in der zurückliegenden Spielzeit noch einen hervorragenden zwölften Tabellenplatz belegt und sich für diese Saison viel vorgenommen. Intern wurde mit einem einstelligen Tabellenplatz gerechnet. "Jetzt geht es aber erst einmal darum, dass wir uns stabilisieren und bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich einfahren, um nicht vorzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze aus den Augen zu verlieren", beschreibt Marco Reich das nächste Etappenziel. Dabei legt er vor allem den Fokus auf die Defensive, die mit 39 Gegentreffern die bislang meisten "Einschläge" in der Liga zu verzeichnen hat.

Sohn Ron Luca in der Jugend trainiert

"Aufgrund seiner großen Erfahrung ist Marco Reich in unserer Situation genau der richtige Mann", ist auch Sportvorstand Christian Schwinn überzeugt. "Wir erwarten neue Impulse, die das Team benötigt, um in die Erfolgsspur zu kommen."

Schließlich ist der frühere Nationalspieler, der im Februar 1999 unter dem damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck beim 3:3 in den USA gegen Kolumbien sein einziges A-Länderspiel bestritt und dabei sogar mit Weltmeistern wie Lothar Matthäus und Andreas Möller in der Startelf stand, beim Sportclub kein Unbekannter. "Ich habe in den beiden zurückliegenden Jahren meinen Sohn Ron Luca in der Jugend trainiert, war dann auf den Posten des Sportlichen Leiters gewechselt", blickt gebürtige Meisenheimer Reich auf seine ersten Trainererfahrungen zurück.

Sein Engagement als Cheftrainer beim SC Idar-Oberstein ist erst einmal bis zum Saisonende fixiert. "Das Potenzial im Team ist vorhanden, davon bin ich überzeugt. Wir müssen Schritt für Schritt in die Erfolgsspur kommen und über kleine Erfolgserlebnisse uns wieder nach vorne bringen", ist Marco Reich überzeugt, dass die "Mission Klassenverbleib" gelingen kann. Die Gründe für den Misserfolg sind aus Sicht des ehemaligen Nationalspielers vielschichtig: "Knappe Niederlagen, individuelle Fehler und eine Verletztenmisere haben uns vom Kurs gebracht."

"Otto Rehhagel war definitiv mein bester Trainer"

Vater Gerhard, der Marco bei seinem Heimatverein SG Meisenheim/Odenbach in der Jugend trainierte, hatte die Leidenschaft zum Fußball entfacht. Von dort ging es für den talentierten Kicker in die Nachwuchsabteilung zum 1. FC Kaiserslautern, wo Marco Reich vor allem vom ehemaligen Profi Ernst Diehl (76) in der B- und A-Jugend trainiert und gefördert wurde.

"Ernst Diehl hat mich sehr geprägt, war auch später Co-Trainer unter Otto Rehhagel, mit dem ich große Erfolge gefeiert hatte", erinnert sich Marco Reich, der Teil der legendären FCK-Mannschaft war, die als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga als erstes und bislang einziges Team auf Anhieb die Meisterschale gewann.

"Otto Rehhagel war definitiv mein bester Trainer", sagt Reich. "Wir hatten eine tolle Mannschaft. Vor allem die Freitagabendspiele am Betze werde ich nie vergessen." Sogar in der Champions League war er für die "Roten Teufel" am Ball, unter anderem gegen Benfica Lissabon und die PSV Eindhoven, ehe erst im Viertelfinale im deutschen Duell mit dem FC Bayern München Endstation war (0:2 und 0:4).

International viele Erfahrungen gesammelt

Beteiligt war Marco Reich auch am Doubletriumph des SV Werder Bremen in der Saison 2003/2004 unter Trainer Thomas Schaaf, verließ den Verein allerdings in der Winterpause in Richtung England. "Die Stationen bei Derby County und Crystal Palace haben mir unglaublich viel gegeben", betont er. "Auch die dreieinhalb Jahre in Österreich, wo ich 2013 meine Karriere beim Villacher SV beendetet hatte, waren großartig. Ich blicke mit viel Dankbarkeit und Glück auf diese schöne Zeit zurück."

Dass er "nur" ein Länderspiel bestreiten durfte, ordnet Marco Reich selbstkritisch ein. "Es hätten mehr Spiele sein können, aber es hat an mir gelegen, dass es nicht mehr geworden sind", gibt er ehrlich zu.

Dennoch blickt Reich mit Stolz auf seine Spielerkarriere zurück - will jetzt auch als Trainer erfolgreich sein. Der Klassenverbleib mit dem SC Idar-Oberstein wäre der erste Schritt.

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