Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Felix Terlinden: "Ich fühle ich mich in dieser Saison wieder topfit."[Foto: SV Borussia Veen/Instagram/felix_te_9]
Felix "Flixe" Terlinden (31) mischt die Kreisliga A Moers auf. Der Stürmer von der SV Borussia Veen hat bereits 36 Tore und zehn Assists auf dem Konto - und ist damit bundesweit der viertbeste Torschütze der 8. Liga. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Terlinden über die Torjägerkanone für alle, seine beeindruckende Trefferquote und die vorherige Bestmarke von 19 Toren in der Landesliga.
FUSSBALL.DE: Nach 25 Einsätzen kommen Sie bereits auf 46 Torbeteiligungen. Wie würden Sie Ihre bisherige Saison beschreiben, Herr Terlinden?
Felix Terlinden: Ganz gut, oder? (lacht) Nachdem ich zuvor lange verletzt und angeschlagen war, fühle ich mich in dieser Saison wieder topfit. Aber den Hauptanteil an den vielen Toren hat das gesamte Team - und nicht ich alleine.
Nur drei Spieler trafen in Deutschlands 8. Liga bislang öfter als Sie. Spitzenreiter Philipp Müller hat zwei Tore mehr. Haben Sie das Ranking für die Torjägerkanone für alle im Blick? Wie sehr schielen Sie auf den persönlichen Titel?
"Ich kann den Ball gut behaupten und würde sagen, dass ich mich vor dem Tor nicht unbedingt schlecht anstelle."
Terlinden: Wenn ich ehrlich bin, weiß ich erst jetzt von der Torjägerkanone für alle. (lacht) Das ist auf jeden Fall ein zusätzlicher Ansporn, weiter regelmäßig zu treffen. Auch wenn der Teamerfolg selbstverständlich im Vordergrund steht.
Falls Sie am Saisonende auf Platz eins stehen sollten: Wo findet die Kanone Platz?
Terlinden: Auf jeden Fall in unserem Vereinsheim. Neben den Pokalen über der Theke findet sich bestimmt ein geeignetes Plätzchen!
Für Sie persönlich ist es die mit Abstand beste Saison Ihrer Laufbahn. Was läuft in dieser Spielzeit besser als zuvor?
Terlinden: Der Hauptgrund ist sicherlich, dass ich "nur noch" in der Kreisliga A kicke. Früher war ich in der Oberliga und Landesliga für den SV Sonsbeck am Ball. Allerdings muss ich an der Stelle auch betonen, dass ich in den ersten sieben Jahren im Herrenbereich als Verteidiger am Ball war. Erst später wurde ich nach einem Trainerwechsel in Sonsbeck wieder als Stürmer eingesetzt.
Was führte Sie nach Ihrer Zeit in höheren Ligen nach Veen?
Terlinden: Borussia Veen ist mein Heimatverein, für den ich bis zur B-Jugend gespielt hatte, bevor ich zum SV Sonsbeck wechselte. Auch mein Vater und mein Bruder haben in Veen gekickt, unsere Familie hat eine sehr enge Verbindung zum Klub. Während mein Bruder noch in Sonsbeck spielt, ist mein Vater weiterhin für Veen aktiv. Mittlerweile aber in der "Krabbelgruppe". Hier trainieren die Ü 60-Jährigen einmal pro Woche, um sich anschließend mit ein paar Bierchen zu belohnen. (lacht)
Was sind Ihre größten Stärken als Angreifer?
Terlinden: Meine Durchsetzungsfähigkeit und die Kaltschnäuzigkeit. Ich kann den Ball gut behaupten und würde sagen, dass ich mich vor dem Tor nicht unbedingt schlecht anstelle. (lacht)
Wie viele Treffer sollen es in dieser Saison noch werden?
Terlinden: Mein Ziel war von Saisonbeginn an, fit zu bleiben und dem Team zu helfen. Bisher klappt das sehr gut - und das hat auch einen positiven Effekt auf meine Torquote. Eine bestimmte Anzahl an Toren setze ich mir nicht als Ziel.
Mit Borussia Veen rangieren Sie in der Kreisliga A Moers auf Platz zwei - zwei Zähler hinter TuS Asterlagen. Lautet das Ziel jetzt Aufstieg?
Terlinden: Nach dem Abstieg in der zurückliegenden Saison wollten wir zunächst einmal den Spaß am Fußball wieder finden. Das ist uns gelungen. Bisher spielen wir eine starke Saison. Jetzt - wo wir so lange schon oben mitmischen - wollen wir auch um den Aufstieg mitspielen. Mit TuS Asterlagen haben wir aber einen finanzkräftigen Kontrahenten mit zahlreichen ehemaligen Oberligaspielern im Team. Auch Ex-Profi Ercan Aydogmus, der früher unter anderem in der 3. Liga für Fortuna Köln am Ball war, gehört zum Kader. Dass es vermutlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird, hat auch das 2:2 im direkten Vergleich gezeigt.
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