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Magazin | 27.11.2025 | 15:00

FSV Babelsberg 74: Fast elf Stunden ohne Gegentor

"Mit Herz und Leidenschaft" verteidigen: Der FSV Babelsberg 74 ist seit 630 Minuten ohne Gegentor.[Foto: FSV Babelsberg 74]

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630 Minuten oder zehneinhalb Stunden: So lange steht beim FSV Babelsberg 74 in der Frauen-Landesliga Brandenburg schon die Null. Mit der Bilanz ohne jedes Gegentor führt der Verein aus dem gleichnamigen Stadtteil von Potsdam nach sieben Spieltagen auch die Tabelle an.

"Unsere Idee ist es, offensiven Fußball zu zeigen", erklärt Trainer Dirk Heinrichs im Gespräch mit FUSSBALL.DE die noch komplett makellose Bilanz. "Wir stören schon früh und aggressiv den Spielaufbau und sind sehr präsent. So sind die Gegner häufig kaum in der Lage, vor unserem Tor gefährlich zu werden. Und wenn doch mal ein Ball durchrutscht, sind wir in der Defensive qualitativ gut aufgestellt, um die Situation noch zu klären."

"Risiko, Mut und Offensive"

In den Spielen ohne Gegentor zu bleiben, ist dabei "kein Muss", für den 57-Jährigen. "Auch deshalb, um den Mädels den Druck zu nehmen. Unsere Spielweise beinhaltet ein gewisses Risiko, Mut und eine offensive Ausrichtung. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Pass nicht ankommt. Unsere Herangehensweise ist: Wer vorne viel arbeitet, bekommt hinten wenig zu tun."

In der Offensive war das Heinrichs-Team bislang 33-mal erfolgreich. Lediglich der einen Zähler entfernte Verfolger SV Grün-Weiss Brieselang (36) hat noch mehr Treffer auf dem Konto. Das einzige Spiel, in dem der FSV Babelsberg 74 kein Tor erzielen konnte (0:0 am 3. Spieltag gegen die drittplatzierte BSG Stahl Brandenburg) war auch die einzige Partie, in der der Tabellenführer nicht als Sieger vom Feld ging.

Dass derzeit die Spitzenposition zu Buche steht, überrascht den Chefcoach, der das Team erst seit Saisonbeginn betreut, nicht wirklich. "Es wurde hier jahrelang gute Arbeit geleistet", sagt der frühere Zweitliga-Profi mit Blick auf die Spielzeiten in der Frauen-Regionalliga Nordost (2020/2021 bis 2022/2023). Die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse verpasste der FSV in den beiden zurückliegenden Jahren als Meister der Landesliga jeweils in den Aufstiegsspielen gegen den 1. FC Union Berlin II (1:1 und 1:2) und zuletzt gegen den SV Eintracht Leipzig-Süd (1:1 und 1:4) äußerst knapp.

"Mit Herz und Leidenschaft"

Trotz des jeweils knapp verpassten Aufstiegs kann auch Dirk Heinrichs als Nachfolger des im Sommer zurückgetretenen Clemens Haack auf einen Großteil des letztjährigen Kaders zurückgreifen. "Uns haben nur wenige Spielerinnen verlassen. Im Team haben wir eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielerinnen. Den Mädels ist immer wieder anzusehen, mit welcher Freude sie in ihrer Freizeit Fußball spielen und dass sie mit Herz und Leidenschaft bei der Sache sind", so der neue Trainer.

Dass Dirk Heinrichs nach zuvor mehr als 20 Jahren in verschiedenen Funktionen beim Traditionsverein 1. FFC Turbine Potsdam nun als Cheftrainer in der Frauen-Landesliga tätig ist, bezeichnet er selbst ein wenig als Zufall. "Inka Wesely, die vor einigen Jahren beim 1. FFC Turbine gespielt hatte, kam auf mich zu, ob ich es mir nicht vorstellen könnte, das Team zu trainieren. Da ich seit meiner Freistellung in Potsdam im Oktober 2024 auf Vereinssuche bin und ich nicht nur zu Hause herumsitzen wollte, habe ich mich gerne dazu bereit erklärt, während dieser Zeit ehrenamtlich zu helfen."

Schon in einigen Testspielen mit Turbine Potsdam hatte es früher Berührungspunkte mit dem FSV Babelsberg 74 gegeben. "Ich habe den FSV als sehr familiären Verein kennengelernt. Viele Leute kenne ich auch noch von früher. So spielen einige ehemalige Weggefährten mittlerweile für die Alten Herren. Ich fühle mich hier gut aufgehoben."

"Bernd Schröder war einer der Ersten, die sich bei mir gemeldet hatten, als meine Zeit bei Turbine zu Ende gegangen ist"

Dass gilt auch für die Cheftrainer-Position, zu der er sich vor drei Jahren beim 1. FFC Turbine Potsdam erstmals hatte "überreden lassen". Zunächst als Teamchef, nach der abgeschlossenen A-Lizenz dann zuletzt als Teil eines Trainergespann an der Seite von Ex-Bundesligaprofi Marco Gebhardt. "Ich finde es reizvoll, die Ideen und meine Erfahrungen, die ich über sehr viele Jahre sammeln durfte, unmittelbar einbringen zu können."

Dabei erlebte Dirk Heinrichs auch die erfolgreichsten Jahre des 1. FFC Turbine Potsdam mit: Sechs Deutsche Meistertitel (2004, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012), drei DFB-Pokal-Siege in Serie (2004, 2005, 2006) sowie zwei Erfolge im damaligen UEFA-Womens-Cup (2005) sowie der späteren Champions League (2010). Die Auszeichnungen hat der FSV-Chefcoach, ebenso wie die Medaille für die Teilnahme am DFB-Pokal-Finale 1992/1993 als Spieler mit der zweiten Mannschaft von Hertha BSC gegen Bayer 04 Leverkusen, sorgfältig aufbewahrt. Die jeweils ersten Titel bleiben dabei "besonders in Erinnerung", sagt Heinrichs stolz, der er an der Seite des langjährigen Turbine-Trainers Bernd Schröder "alles gewinnen und erleben" durfte. "Auch heute telefonieren wir noch ab und zu. Er war auch einer der Ersten, die sich bei mir gemeldet hatten, als meine Zeit beim 1. FFC Turbine zu Ende gegangen ist."

Statt in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen nun in der Landesliga tätig zu sein, war für ihn anfangs schon an der einen oder anderen Stelle eine Umgewöhnung. "So kann sich Beispiel die Anzahl der Spielerinnen im Training mehr variieren, wenn die Mädels durch ihren Alltag oder ihren Beruf stärker eingespannt sind. Obwohl sie vor allem als Hobby Fußball spielen, imponiert mir, wie groß der Wille des Teams ist, dennoch hart zu arbeiten. Unsere Entwicklung ist gut, die Leistungskurve zeigt weiterhin nach oben." Und vielleicht kommt schon bald ein Aufstieg mit dem FSV Babelsberg 74 zu den eindrucksvollen Erfolgen von Dirk Heinrichs hinzu.

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