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Kinderschutz|04.12.2017|15:31

FVM-Forum Kinderschutz: Der Rückblick

[Foto: FVM]

FVM-Forum Kinderschutz: 40 Vereinsvertreter nehmen wichtige Erkenntnisse mit

Es ist ein Weg ohne Alternative und Kompromissmöglichkeiten: Offen und offensiv müssen sich Vereine dem Thema sexualisierte Gewalt stellen – dies wurde beim Vereinsforum des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) unter dem Motto „Kinder schützen, Vereine unterstützen“ in der Sportschule Hennef am vergangenen Wochenende deutlich gemacht. Und noch etwas anderes wurde den rund 40 Vereinsvertretern und Jugendtrainern bei der Veranstaltung vermittelt: Niemand muss diesen Weg der Prävention alleine gehen. Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes und des Fußball-Verbandes Mittelrhein informieren und unterstützen die Vereine dabei, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um vor Missbrauch und Übergriffen in Wort und Tat zu schützen. .

„Der beste Weg besteht darin zu handeln, bevor es zu Problemen kommt. Vereine sind für den Schutz der anvertrauten Mädchen und Jungen verantwortlich. Die Augen zu verschließen würde bedeuten, es möglichen Tätern leicht zu machen“, erklärt Jürgen Aust. Der FVM-Vizepräsident sowie Vorsitzende der FVM-Kommission für gesellschaftspolitische Fragen warb dann auch in seiner Begrüßungsrede für eine Kultur des Hinsehens. Außerdem wies er auf die Angebote der FVM-Anlaufstelle hin, die bereits 2011 auf Initiative seines Vorgängers Dr. Stephan Osnabrügge, heute DFB-Kinderschutzbeauftragter, geschaffen wurde, um Antworten auf Fragen rund um das Thema sexualisierte Gewalt zu geben und bei Verdachtsfällen zu helfen.

Wie man dort den Vereinen, Aktiven und Ehrenamtlern mit Rat und Tat zur Seite steht, erläuterten die Jugendbildungsreferenten des FVM, Sandra Fritz und Oliver Zeppenfeld, anhand von Fallbeispielen aus der täglichen Arbeit in der Anlaufstelle. Sie betonten, jederzeit zu helfen, wenn es darum geht, Leitfäden für das richtige Verhalten beim Training, rund um das Spiel und auf Mannschaftsfahrten zu erarbeiten. Auch für Besuche in den Vereinen stehen die Mitarbeiter bereit.

„Der beste Weg besteht darin zu handeln, bevor es zu Problemen kommt. Vereine sind für den Schutz der anvertrauten Mädchen und Jungen verantwortlich. Die Augen zu verschließen würde bedeuten, es möglichen Tätern leicht zu machen“

Dominik Coenen, Jugendgeschäftsführer und Nachwuchstrainer des SV Menden, ist bei so einem Besuch auf das Fachforum aufmerksam geworden. „Vor einigen Wochen war Oliver Zeppenfeld bei uns in Menden zu Gast, um in einer Kurzschulung über Kinderschutz zu referieren. Hier in Hennef bestand nun die Chance, in Fachvorträgen und Workshops das Thema noch intensiver zu beleuchten“, sagt Coenen, der gemeinsam mit seinen drei Co-Trainern aus dem U11-Bereich gekommen war.

Besonders beeindruckte ihn der Vortrag von Fabienne Bartsch. Die Referentin von der Deutsche Sporthochschule Köln erläuterte die Ergebnisse der „Safe-Sport-Studie“, die sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt gegenüber Kaderathleten beschäftigt. Mehr als ein Drittel der Befragten hatte dort angegeben, schon einmal in irgendeiner Form sexualisierte Gewalt erlebt zu haben.

„Viele Teilnehmer waren angesichts dieser Zahlen zunächst erschrocken, weil nicht allen klar war, welche Dimension dieses Thema hat“, erklärte FVM-Jugendreferentin Sandra Fritz. Doch dieser Schreck stärkte die Motivation der Zuhörer, das Thema proaktiv anzugehen. Dies wurde auch in den Workshops zu den Bereichen „Sexualisierte Gewalt in sozialen Netzwerken“ und  „Täterstrategien“ deutlich, die von Christin Feldmann (Medienpädagogin) und Gisela Braun (Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz) geleitet wurden.

„Wir wollen den Weg des FVM mitgehen und in unserem Verein ein Kinderschutzkonzept erstellen. Auch wenn bei uns noch nichts Schlimmes passiert ist“, erklärte beispielsweise Britta Kedeinis aus dem Vorstand des SV Schlebusch. Bianca Over, Jugendleiterin des SSV Walberberg, ist schon einen Schritt weiter: Ihr Klub hat schon einen Verhaltenskodex erarbeitet und alle Jugendtrainer intensiv aufgeklärt. „Wir hatten noch keinen Fall im Verein, aber wir wollen auch keinen haben“, sagt sie. Ihr geht es um den Schutz der Kinder und der Jugendtrainer. Sie nutzte die Veranstaltung in Hennef zum Austausch mit anderen Vereinsvertretern und zur Weiterbildung.

Welch unterschiedliche Wege die Aufklärungsarbeit beschreiten kann, verdeutlichte eine Aufführung der Theaterpädagogen Anja Bechtel und Hansi Schäfer vor den Teilnehmern sowie 30 Nachwuchsspielern des FC Viktoria Köln, SV Menden und der Sportfreunde Ippendorf. Im Theaterstück „Anne Tore – sind wir stark!“ und einem anschließenden Workshop wurde auf spielerische Weise vermittelt, wo die Grenzen zwischen aufrichtiger Betreuung und sexualisiertem Handeln verlaufen und wie sich Kinder schützen können.  „Mit so einem Angebot gelingt es, die Kinder altersgerecht für das Thema zu sensibilisieren“, berichtet Fritz, die zusammenfasst: „Wichtig ist, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseren Vereinen informieren, um eine gewisse Sensibilität zu entwickeln. Es gibt mehrere Bausteine, mit denen das Thema im Verein proaktiv angegangen werden kann. So sollte der Verein einen konkreten Ansprechpartner benennen, das erweitere polizeiliche Führungszeugnis der Trainer/innen einsehen, Informationsveranstaltungen für Funktionsträger durchführen und Verhaltensregeln für Trainer und Betreuer aufstellen.“

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