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Familienbande |22.11.2017|15:00

Großer Wille: 2 x Bakalorz, 2 x Bundesliga

Zweimal Bakalorz, zwei Mal Bundesliga: Vater Dirk (linkes Foto, links und mittleres Foto, links) mit Sohn Marvin. [Foto: Imago (2), privat / Collage: FUSSBALL.DE]

Es gibt Fußballer, deren Talent schon als Kind erkennbar ist. Und es gibt Fußballer wie Marvin Bakalorz. Der Profi von Hannover 96 gilt als der Prototyp des leidenschaftlichen Kämpfers, der sich mit viel Schweiß und eisernen Willen über kleine Klubs bis in die Bundesliga hoch gearbeitet hat. Wenn der 28-Jährige am 2. Dezember mit den Niedersachsen bei Bayern München antritt, kommen bei Vater Dirk – früher unter anderem für Borussia Mönchengladbach sowie Eintracht Frankfurt in der Bundesliga am Ball und später Trainer in der Kreisliga – Erinnerungen an Jupp Heynckes auf. Die neueste Folge unserer Serie „Familienbande“.

In Bottrop mitten im Ruhrpott nimmt vor zwei Generationen alles seinen Lauf. In den 50er und 60er Jahren kicken Günther und sein Bruder Helmut Bakalorz in den Weywiesen beim SV Bottrop 1911. Günther wird dreimal Vater, die Söhne Dirk, Mark und Clark haben vor allem eins im Kopf: Fußball. „Ja, wir waren schon immer eine Fußballer-Familie“, nickt Dirk Bakalorz und fügt an: „Clark spielt sogar heute noch beim VfB Bottrop in den Alten Herren.“ Er selbst zieht sich vor ein paar Jahren aus dem Vereinsfußball zurück, seine letzten Stationen sind Westfalia Gemen als Jugendcoach und bis 2011 Kreisligist SV Gescher 08 (Trainer/Sportlicher Leiter).

"Ja, wir waren schon immer eine Fußballer-Familie"

Mit vielen Fußballern aus dem nördlichen Ruhrgebiet und dem südlichen Münsterland hat Dirk Bakalorz trotzdem fast jeden Tag zu tun. Seit 15 Jahren führt er mit seiner Frau ein Sportgeschäft in Raesfeld, außerdem will er im nächsten Frühjahr ein neuartiges Erfrischungsgetränk für Sportler („Trinkma“) auf den Markt bringen.

Dirk Bakalorz beginnt als kleiner Junge beim SV Vonderort , der Platz ist nur 500 Meter von zu Hause entfernt. Es dauert nicht lange, bis die größeren Vereine in der Umgebung auf das Talent aufmerksam werden, doch Dirk Bakalorz bleibt den „Wienberg-Löwen“ lange treu. „Erst in der B-Jugend bin zu Rot-Weiss Essen gewechselt. RWE wollte mich schon vorher holen und auch Schalke hat angefragt, aber mein Vater hat gesagt, ich solle in so jungen Jahren noch nicht zu einem großen Klub gehen“, berichtet Dirk Bakalorz.

Die Hafenstraße ist auch nur ein paar Kilometer von Bottrop entfernt, so dass der Mittelfeldspieler sein gewohntes Umfeld nicht verlassen muss und seine Bottroper Fußballkumpel weiterhin sehen kann. In Essen schafft Dirk Bakalorz den Sprung in die erste Mannschaft, die Anfang der 80er in der zweiten Liga spielt. Nach drei Jahren bei Rot-Weiss aber verlässt er die Heimat, spielt zwei Jahre bei Hessen Kassel , ehe die Bundesliga ruft. „Das war vielleicht die schönste Zeit in meiner aktiven Karriere. Unter Trainer Jörg Berger hat es in Kassel zwischenmenschlich sehr gut gepasst und wir haben zweimal um den Aufstieg in die Bundesliga mitgemischt“, erinnert sich Dirk Bakalorz.

Die erfolgreichste Zeit als Fußballer aber erlebt er dann von 1986 bis 1988 bei Borussia Mönchengladbach: Unter Trainer Jupp Heynckes werden die „Fohlen“ Dritter und spielen im UEFA-Cup, für den Jungen aus dem Ruhrgebiet ist es das erste Mal, dass er im Fußball auch international unterwegs ist. Dirk Bakalorz wird sogar für die deutsche Olympia-Nationalmannschaft berufen, wird dann aber für die Sommerspiele in Seoul verlässt den Niederrhein dennoch nach zwei Spielzeiten und wechselt zur Frankfurter Eintracht. Am Riederwald trifft er später nicht nur Jörg Berger als Trainer wieder, sondern spielt mit Legenden wie „Charly“ Körbel erneut im Europapokal. Nach einer Zwangspause aufgrund einer schweren Rückenverletzung inklusive eines Bandscheibenvorfalls ist er allerdings bei der SGE nur noch zweite Wahl. Dirk Bakalorz hängt noch drei Jahre beim Frankfurter Nachbarn Darmstadt 98 dran, ehe er seine aktive Karriere im Amateurfußball beim 1. FC Schweinfurt 05 , der TGS Jügesheim und dem FC Hessen Kassel ausklingen lässt.

Sohn Marvin, nach der heute 31-jährigen Tochter Jennifer das zweite Kind, wird 1989 in Offenbach geboren. Dass er mal Fußballer werden wird, steht außer Frage, aber ob er es, wie Vater Dirk auch in die Bundesliga schafft? „Marvin hatte immer das Ziel, Profifußballer zu werden. Das hat er nur aufgrund seines großen Willens erreicht, er hat sich alles hart erarbeitet“, weiß Papa Dirk. „Er hat ein großes Kämpferherz und ist ein gradliniger, bodenständiger Junge“, betont der 54-Jährige, um gleich seine Kritik am heutigen Starrummel im Fußball los zu werden: „Diese Einstellung, die Marvin auszeichnet, geht heutzutage leider manchen Jugendlichen ab. Viele denken ja schon, nur weil sie zweimal den Ball hochhalten können, sind sie ein Superstar. Marvin hat ganz unten angefangen und sich Schritt für Schritt nach oben gekämpft. Jetzt spielt er sogar in der Bundesliga, und natürlich bin ich als Vater sehr stolz auf ihn.“

Marvin Bakalorz (hier sein Spielerprofil) lernt die ersten Schritte auf dem Fußballplatz der JGS Jügesheim im Landkreis Offenbach. Als die Familie von Hessen nach Westfalen ins Münsterland zieht, schließt sich der Blondschopf dem TSV Raesfeld an. Westfalia Gemen und Preußen Münster lauten seine weiteren Stationen, ehe er mit 21 in Borussia Dortmund der ersten richtig große Klub bei ihm anklopft. Beim BVB aber spielt Marvin Bakalorz mit der U 23 „nur“ in der Regionalliga. Erst mit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Sommer 2013 kann er sich seinen Traum von der Bundesliga erfüllen. Weil er bei den Hessen dennoch kein Stammspieler ist, wird er im Winter an den SC Paderborn ausgeliehen. In der Bischofsstadt wird Marvin Bakalorz nach dem Abstieg zur Saison 2015/16 sogar Kapitän, doch nach Paderborns Durchreiche in die 3. Liga will er weg. Hannover 96 ist nach dem Abgang in die zweite Liga für den Mittelfeld-Fighter eine gute Adresse – was der prompte Wiederaufstieg im zurückliegenden Frühjahr unterstreicht.

Mit aktuell 44 Einsätzen in der Beletage des deutschen Fußballs hat er seinen Vater bald eingeholt. Dirk Bakalorz bringt es in seiner Karriere auf 65 Partien in der ersten und 169 in der zweiten Liga. Marvin ist im Unterhaus des Fußballs bei bisher 76 Spielen stehen geblieben, doch mehr müssen auch nicht unbedingt hinzu kommen, schließlich spielt er inzwischen nicht mehr gegen Heidenheim und Sandhausen, sondern gegen Borussia Dortmund und nächste Woche erstmals den deutschen Rekordmeister Bayern München. Der Papa ist zwar regelmäßiger Tribünengast bei Marvins Spielen, aber selten auswärts. Auch auf den Trip an die Isar wird er aus zeitlichen Gründen wohl verzichten. Dabei würde er in München ja seinen alten Trainer Jupp Heynckes wiedersehen. „Ich denke, dass bei ihm positive Erinnerungen aufkommen werden, wenn er an den Namen Bakalorz denkt“, bemerkt Dirk Bakalorz.

Wie so oft im Fußball, schließt sich ein Kreis – auch über Generationen hinweg.

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