EURO 2025: Das sind die Heimatvereine der DFB-Frauen
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DFB-Futsal-Cup-Sieger: Hamburg Panthers. [Foto: Panthers]
Die Hamburg Panthers waren die Überraschung der Futsalsaison 2011/2012. Obwohl gerade neu gegründet, belegten sie den ersten Platz in der Futsalliga Hamburg, gewannen die Norddeutsche Meisterschaft und den DFB-Futsal-Cup. Und beim UEFA-Futsal-Pokal in Paris, wo sie gegen hochbezahlte Profis antraten, verkauften sich die Amateurkicker ordentlich. "Für einen Newcomer wie uns war das eine echte Sensation", sagt Spielertrainer Onur Ulusoy. "Das zeigt, was alles möglich ist."
Der 26-Jährige hat den Verein gemeinsam mit dem Förderer Mustafa Celik im Frühling 2011 gegründet. Eine Trainerlizenz hat er nicht. "Das meiste Wissen habe ich aus dem Internet gezogen", gibt er lachend zu. Seine mangelnde Erfahrung kompensiert er mit seiner Leidenschaft für den rasanten Hallensport: "Futsal macht unglaublich Spaß, weil man die ganze Zeit in Bewegung ist und ständig den Ball am Fuß hat."
Mit seiner Begeisterung steckte der Türke viele Fußballer in Hamburg an, innerhalb kürzester Zeit war der Kader komplett. Und je mehr Erfolg die Mannschaft hatte, desto mehr Interessenten kamen hinzu. "Mittlerweile wollen alle bei uns spielen", sagt Ulusoy stolz. Zu den Neuen gehört auch Torwart Yalcin Ceylani. Der 24-Jährige steht ansonsten beim Hamburger Landesligisten Oststeinbeker SV unter Vertrag. "Beim Fußball hat ein Torwart teilweise wenig zu tun", sagt er. "Aber beim Futsal muss ich mich ständig beweisen. In einem Spiel gibt es locker zehn Großchancen. Es ist auch viel anstrengender für einen Torhüter, weil man im Spiel bestimmt hundert Sidesteps macht und ständig in Bewegung ist."
"Futsal macht unglaublich Spaß, weil man die ganze Zeit in Bewegung ist und ständig den Ball am Fuß hat"
Trotz aller Begeisterung: Von der internationalen Spitze sind die Hamburg Panthers noch weit entfernt. Beim UEFA-Futsal-Pokal im August 2012 war das zuletzt festzustellen. In der Vorrunde trafen sie auf den FT Antwerpen (Belgischer Meister), den FC Santos Peth (Schottischer Meister) und den Gastgeber Sporting Club de Paris. Die Franzosen bewegen sich in anderen Dimensionen. "Das sind Profis, die teilweise 10.000 Euro im Monat verdienen", erklärt Onur Ulusoy. "Und der Trainerstab besteht locker aus fünf oder sechs Personen."
Mit viel Kampfgeist, vor allem aber mit viel Glück, gingen die Hamburger mit 3:1 in Führung. "Trotzdem hat Paris das Spiel von Anfang an beherrscht und verdient 6:3 gewonnen", so Ulusoy. Letztlich belegten die Panthers den zweiten Platz in der Vorrunde, schieden somit aus. Des Trainers Fazit: "Technisch können wir mit allen Teams mithalten. Aber taktisch sind uns Mannschaften wie Paris weit voraus."
Die Panthers wollen Titel gewinnen. Nicht nur national, sondern auch international. Dazu muss das Team noch professioneller geführt werden. "Wichtig ist, dass der Futsal immer im Vordergrund steht", sagt Onur Ulusoy. All seine Spieler sind weiterhin als Fußballer aktiv, spielen in der fünften oder sechsten Liga.
Die meisten sind in diesem Sommer zum Oststeinbeker SV gewechselt. Der Grund: Trainer Stefan Kohfahl stellt die Spieler bei Futsalterminen frei. "Das war unsere Bedingung", sagt Onur Ulusoy. In nicht allzu ferner Zukunft möchte er sich aus dem Fußball zurückziehen und nur noch Futsal spielen. Würden weitere Spieler ihm folgen, dürfte ihm das nur recht sein.
Am Ende dürfte das auch eine Frage des Geldes sein. Erfolgreiche Amateurfußballer verdienen mehrere 100 Euro im Monat. Die Hamburg Panthers können das nicht bieten. Noch nicht, glaubt Onur Ulusoy: "Wir stehen mit einem Manager in Kontakt, der unsere Einnahmen maximieren möchte. Vielleicht können wir bald ähnliche Gelder zahlen wie in der Oberliga."
Sponsoren sollen's möglich machen. Der Erfolg, eine Grundvoraussetzung für Sponsoringeinnahmen, ist jedenfalls auch in der Saison 2012/2013 da - die Futsalliga Hamburg belegten haben sie erneut gewonnen. Und wer weiß: Vielleicht werden sie demnächst auch international erfolgreich sein.
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