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Trainer-Chaos |18.05.2017|15:00

Heidel sagt Sorry: Oberligist auf Schalke

Der Schalker Manager Christian Heidel (Bild links) lud die Oberliga-Kicker des Wedeler TSV in die Arena nach Gelsenkirchen ein. [Foto: Fotos Getty, Wedeler TSV; Collage FUSSBALL.DE]

Weil der FC Schalke 04 im vergangenen Sommer Trainer Markus Weinzierl verpflichtete, stand der Wedeler TSV plötzlich ohne Übungsleiter da. Der Hamburger Oberligist war der Hauptleidtragende einer Kettenreaktion, von der sechs Vereine betroffen waren. Zur Entschädigung wurde die komplette Mannschaft am vergangenen Wochenende zum Bundesligaspiel Schalke 04 gegen den Hamburger SV eingeladen.

Der Wedeler TSV ging voller Optimismus in die Spielzeit 2016/2017. Die Nordlichter waren frisch in die Oberliga aufgestiegen, hatten mit Jörn Großkopf zudem einen richtig erfahrenen Trainer geholt. Mitten in der Saisonvorbereitung dann der große Schock: Großkopf machte von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch, sodass der Wedeler TSV plötzlich ohne Trainer dastand – Schuld daran hatte genau genommen der FC Schalke 04. Der Bundesligist hatte mit der Verpflichtung von Trainer Markus Weinzierl eine Kettenreaktion ausgelöst, die bis hinunter in die fünftklassige Oberliga reichte.

Was war geschehen? Weil Markus Weinzierl vom FC Augsburg zu Schalke 04 ging, verpflichteten die Augsburger Dirk Schuster vom SV Darmstadt 98. Nun brauchten die „Lilien“ plötzlich einen neuen Trainer und schnappten Zweitligist Arminia Bielefeld Norbert Meier weg. Die Bielefelder wiederum bedienten sich bei der drittklassigen SG Sonnenhof-Großaspach und engagierten Trainer Rüdiger Rehm. Daraufhin wurde ein neuer Trainer im beschaulichen Aspach gesucht. Die Wahl fiel auf Oliver Zapel, der eigentlich noch beim Regionalligisten SV Eichede in der Pflicht stand. Dadurch standen die Schleswig-Holsteiner unter Zugzwang und verpflichteten wen? Genau: Jörn Großkopf vom Wedeler TSV. Dort endete die Kettenreaktion. Wedel konnte keinen neuen Trainer mehr verpflichten. Stattdessen wurde Co-Trainer Daniel Domingo vorübergehend zum Chef befördert.

16 Kisten Bier

"Bei der sportlichen Situation haben die Schalker momentan andere Dinge im Kopf. Der Umgang mit uns war aber immer sehr respektvoll"

Als dem Sportlichen Leiter des Wedeler TSV, Frank Ockens, das Ausmaß der Kettenreaktion bewusst wurde, wandte er sich direkt an den Verantwortlichen dieses Trainerkarussells. Er schrieb eine Mail an Schalke-Sportvorstand Christian Heidel. „Ich habe ihn daran erinnert, dass er zu Beginn seiner Manager-Karriere in einer ähnlich kleinen Position wie ich war und dass ich aufgrund seiner Verpflichtung von Markus Weinzierl das leidende Glied dieser Kette bin“, erzählt Ockens im Gespräch mit FUSSBALL.DE . Seine Bitte an Heidel lautete daher: Denken Sie an ihre Amateur-Zeiten zurück und zeigen Sie sich erkenntlich.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Bereits nach einem Tag hatte Ockens eine Mail aus Gelsenkirchen im Postfach. „Herr Heidel teilte mir mit, dass ihm die Sache leid täte, dass ihm das nicht bewusst war und dass es eine Entschädigung geben würde“, so der Sportliche Leiter. Zum nächsten Heimspiel des Wedeler TSV rollte ein LKW des Schalke-Sponsors Veltins an. „Pünktlich zum Abpfiff wurden uns 16 Kisten Bier geliefert“, erzählt Ockens lachend. Zudem lud Heidel den Wedeler TSV zu einem Bundesligaspiel nach Wahl ein. Aus naheliegenden Gründen entschied sich der Hamburger Oberligist für die Partie gegen den Hamburger SV – dieses Spiel fand nun am vergangenen Samstag statt.

Morgens um 8:30 Uhr fuhren Spieler, Trainer und Verantwortliche mit mehreren Kleinbussen nach Gelsenkirchen. 35 Karten der höchsten Preiskategorie wurden dem Wedeler TSV zur Verfügung gestellt. „Wir sind sehr dankbar dafür. Das war eine tolle Sache“, sagt Ockens. Nicht nur das Spiel, sondern auch das Drumherum blieben der Mannschaft und Ockens in guter Erinnerung: „Die Verabschiedung von Klaas-Jan Huntelaar war ein tolles Erlebnis.“ Dass vor Ort kein persönliches Gespräch mit Heidel stattfand, empfindet Ockens keineswegs als Wermutstropfen: „Bei der sportlichen Situation haben die Schalker momentan andere Dinge im Kopf. Der Umgang mit uns war aber immer sehr respektvoll.“

Übrigens: Allzu sehr geschadet hat das Trainer-Wirrwarr dem Wedeler TSV letztendlich nicht. Der Aufsteiger hat eine überragende Saison gespielt und steht einen Spieltag vor Saisonende auf Tabellenplatz 7. Trainer ist heute übrigens wieder Jörn Großkopf. Nachdem der 50-Jährige im November 2016 beim SV Eichede beurlaubt wurde, kehrte er nach Wedel zurück – und saß somit ebenfalls am Samstag bei Schalke auf der Tribüne.

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