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Olympiasiegerin|14.01.2024|13:15

Islacker beim VfB: "Hier entsteht etwas"

Olympiasiegerin Mandy Islacker: "Das Projekt VfB Stuttgart hat mich überzeugt."[Foto: VfB Stuttgart]

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Routiniert lächelt Mandy Islacker in die Kamera, posiert bei der Vertragsunterzeichnung und im Trikot ihres neuen Klubs VfB Stuttgart. Die Olympiasiegerin von 2016 und zweimalige Bundesliga-Torschützenkönigin, die im zurückliegenden Sommer ihre Profikarriere beim 1. FC Köln in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beendet hatte, will es noch einmal wissen - in der Oberliga.

Nach sechs Monaten und nicht weniger als 58 Treffern bei nur zwölf Einsätzen für das neu gegründete Frauenteam des FC Viktoria Köln in der Kreisliga geht die 35 Jahre alte Ex-Nationalspielerin ab sofort in der Oberliga Bayern-Württemberg auf Torejagd. Mit dem Spitzenreiter strebt sie den Aufstieg in die Regionalliga Süd an. Das soll für den VfB Stuttgart allerdings nur der erste von möglichst vielen weiteren Schritten sein. Das klar formulierte langfristige Ziel ist der Sprung in die höchste deutsche Spielklasse.

"Das Projekt VfB hat mich überzeugt"

"Das Projekt VfB Stuttgart hat mich überzeugt, hier entsteht etwas", sagt Islacker wenige Tage vor dem ersten gemeinsamen Training am Dienstag. "Ich freue mich sehr auf die Mannschaft und unsere gemeinsame Rückrunde, in der ich der Mannschaft helfen möchte, den Aufstieg zu realisieren. Ich kann es kaum erwarten, dass es bald losgeht."

"Mandy besitzt nach wie vor das sportliche Niveau, um jederzeit sofort wieder in der Frauen-Bundesliga spielen zu können"

Überzeugungsarbeit bei Mandy Islacker leistete vor allem Sascha Glass (51), der seit Saisonbeginn als Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball beim VfB Stuttgart tätig ist. Fast drei Jahre lang war Glass Islackers Trainer beim 1. FC Köln, gemeinsam gelang 2021 die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga. Dort stellte Islacker auch im vergleichsweise hohen Fußballerinnenalter ihre Torgefährlichkeit konstant unter Beweis.

"Mandy ist eine der professionellsten Spielerinnen, mit denen ich arbeiten durfte - und sie besitzt nach wie vor das sportliche Niveau, um jederzeit sofort wieder in der Frauen-Bundesliga spielen zu können", betont Glass im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Sie besitzt neben ihrer Professionalität und ihrer großen Erfahrung auch eine sehr gute Einstellung zum Sport und hat einen überragenden Charakter. Mandy ist trotz ihrer Erfolge immer bodenständig geblieben und in jeglicher Hinsicht ein Vorbild. Sie ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein enormer Gewinn für die gesamte Frauenfußballabteilung des VfB Stuttgart."

Insgesamt traf die Enkelin von Ex-Nationalspieler Franz "Penny" Islacker (unter anderem Deutscher Meister 1955 und DFB-Pokalsieger 1953 mit Rot-Weiss Essen) und Tochter des früheren Bundesligaprofis Frank Islacker (VfL Bochum) zwischen 2004 und 2023 in 282 Bundesligapartien 146-mal für den MSV Duisburg, die SGS Essen, den FC Bayern München, den BV Cloppenburg, den damaligen 1. FFC (heute Eintracht) Frankfurt und den 1. FC Köln. Die Frankfurterinnen schoss sie 2015 mit ihrem 2:1-Siegtreffer gegen Paris St. Germain zum Titelgewinn in der UEFA Women's Champions League.

Ex-Nationalspieler Gerber trainiert VfB-Frauen

Mit dem VfB Stuttgart hat sich Mandy Islacker zunächst auf einen Vertrag bis zum Saisonende verständigt. Ihren Lebensmittelpunkt behält sie in Köln, arbeitet dort weiterhin als angehende Rechtsanwalts-Fachangestellte und wird per ICE (Fahrzeit ca. zweieinhalb Stunden) zu den Trainingseinheiten und zu den Spielen nach Stuttgart pendeln.

"Der Aufwand ist definitiv hoch. Deshalb wird Mandy erst einmal bis zum Saisonende schauen, wie es läuft und wie sie damit zurechtkommt", sagt Sportdirektor Sascha Glass. "Von uns aus kann ich sagen, dass sie auch sehr gerne länger beim VfB bleiben uns uns beim Erreichen unserer Ziele helfen kann. Erst einmal gilt jedoch die volle Konzentration der Rückrunde in der Oberliga und dem Aufstieg in die Regionalliga.

Trainer bei den Schwäbinnen ist mit Heiko Gerber (51), VfB-Meisterspieler von 2007, ebenfalls ein früherer Nationalspieler (zwei Einsätze für das DFB-Team). Der ausgebildete Fußball-Lehrer (UEFA Pro Lizenz) betreut das Team seit dem Beginn der Saison 2022/2023. Zuvor war er viele Jahre im männlichen Nachwuchsbereich des Klubs tätig.

Während der Hinserie der laufenden Saison gelangen in elf Partien zehn Siege. Erst am abschließenden Spieltag sicherte sich der VfB durch einen 1:0-Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten SC Sand II den Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft und überwintert dadurch mit zwei Punkten Vorsprung. So könnte es beim Saisonfinale in Sand, der früheren Wirkungsstätte von Sportdirektor Sascha Glass, am 2. Juni zu einem möglichen "Endspiel" um den Aufstieg kommen. "Das sportliche Niveau in der Oberliga ist durchaus hoch", betont Glass: "Viele Spielerinnen mit Erst- oder zumindest Zweitligaerfahrung kicken hier gerne noch weiter, wenn sie keinen ganz so großen Trainingsaufwand mehr leisten können. Von daher wird der Gewinn der Meisterschaft für uns kein Selbstläufer."

"Torjägerkanone für alle eine coole Sache"

Dass Mandy Islacker auch im unterklassigen Amateurfußball keinerlei Motivationsprobleme hat, stellte sie während ihres Engagements beim FC Viktoria Köln eindrucksvoll unter Beweis. Nicht zuletzt dank der Ex-Nationalspielerin, die mit 58 von insgesamt 104 Treffern mehr als die Hälfte aller Tore erzielt hatte, gewann die Viktoria alle 13 bisherigen Saisonspiele und führt mit optimalen 39 Punkten die Tabelle souverän an. Den angestrebten Aufstieg in die Bezirksliga müssen die Kölnerinnen jetzt aber ohne ihre prominente Torgarantin perfekt machen.

Die gebürtige Essenerin Islacker führt aktuell die bundesweite Wertung der Torjägerkanone für alle in der 7. Liga an. Da sie künftig jedoch drei Spielklassen höher kickt, muss sie auf diese Trophäe aller Voraussicht nach verzichten. Die erste Verfolgerin Lisa Freese (Fortuna Düsseldorf) liegt schließlich zur Winterpause nur fünf Treffer zurück. Und in Liga 4 startet Islacker wieder bei Null, während die führende Marta Stodulska für den FC Internationale in Berlin bis zur Winterpause schon 27-mal erfolgreich war.

"Ich finde es auf jeden Fall super, dass es diese Auszeichnung jetzt auch im Amateurbereich gibt", betonte Mandy Islacker, die zu Bundesligazeiten gleich zweimal (2015/2016 mit 17 Toren sowie 2016/2017 mit 19 Saisontreffern, jeweils für Frankfurt) mit der Trophäe ausgezeichnet wurde, im Interview mit FUSSBALL.DE . "Für alle Spielerinnen ist die Aussicht auf den Gewinn der Torjägerkanone eine Extramotivation und große Ehre. Das ist definitiv eine coole Sache."

Sollte der Aufstieg mit dem VfB Stuttgart gelingen, wird sie das Verpassen der Torjägerkanone jedoch sicherlich verschmerzen können.

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