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Kuriose Karriere|28.06.2021|08:00

Julian Hübner: Weltreise, Verbandsliga, HSV

Nur kurz war die Freude beim Vorsitzenden Uwe Drews (l.) über die Verpflichtung von Julian Hübner als Trainer: Nach nur vier Einheiten zog es den 37-Jährigen wieder fort.[Foto: privat]

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Auf einmal ging alles ganz schnell: Rund einen Monat ist es her, dass Tim Walter seinen früheren Trainerkollegen aus gemeinsamen Zeiten in der Nachwuchsabteilung des Karlsruher SC anrief und ihn fragte, ob er ihm künftig beim Zweitligisten Hamburger SV assistieren wolle. "Klar habe ich das zunächst mit meiner Frau abgesprochen, und als Lehrer ließ ich mich beurlauben. Wenn Du so eine Chance bekommst, darfst Du aber eigentlich nicht allzu lange überlegen", sagt Julian Hübner.

Kurios: Gerade erst hatte er offiziell sein Engagement beim Südwest-Verbandsligisten  SV Rülzheim angefangen, verabschiedete sich dann aber schon nach vier Trainingseinheiten wieder.  "Mit Julian Hübner wollten wir unser Konzept, auf junge Spieler hier aus der südpfälzischen Region zu setzen und ihnen über den  Fußball hinaus etwas zu bieten, forcieren", lässt der Vorsitzende des 670 Mitglieder starken Clubs, Uwe Drews, durchblicken. Als Hübner die Anfrage vom sechsfachen Deutschen Meister erhielt und er den SV Rülzheim informierte, habe man dem 37-Jährigen keinerlei Steine in den Weg legen wollen und können, "zumal auch immer klar war, dass er ein Angebot eines Proficlubs bekommen kann", so Drews.

Schließlich hat Hübner bereits einige Jahre lang erfolgreich im Nachwuchsleistungszentrum des Karlsruher SC gearbeitet. In der Saison 2014/2015 etwa war er Tim Walters Assistent bei der U 19 des KSC. Zusammen führten sie das Team mit späteren Profis wie Marin Šverko, Matthias Bader, Jannik Dehm, Niklas Hoffmann, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Nicolas Wähling ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, wo man erst am späteren Sieger FC Schalke 04 scheiterte.

UEFA-A-Lizenz-Inhaber Hübner coachte später auch die U 16 des KSC. Die guten Kontakte zu Tim Walter (nach seiner Karlsruher Zeit als Talentschmied beim FC Bayern München und dann bei Holstein Kiel und dem VfB Stuttgart in der Zweiten Bundesliga tätig), aber auch zum späteren Profitrainer der Badener und aktuellen Coach des Drittligisten 1. FC Saarbrücken, Lukas Kwasniok, rissen nie ab.

Neue Schwerpunkte nach Geburt der Tochter

Hübner, der aus dem südpfälzischen Oberotterbach stammt und einst beim TB Jahn Zeiskam in der Verbandsliga Südwest spielte, liebäugelte damit, seinen früheren Weggefährten zu folgen und Co-Trainer im Profibereich zu werden. Die Geburt des Töchterchens ließ Hübner dann aber neue Schwerpunkte setzen: "Ich habe ein Sabbatjahr eingelegt, und mit meiner jungen Familie bin ich ein halbes Jahr auf Weltreise gegangen. Südafrika, Neuseeland, Costa Rica und viele weitere Länder: Wir haben jede Menge gesehen und viel erlebt."

"Pünktlich zu Corona", wie Hübner mit einem Augenzwinkern berichtet, sei man dann nach Deutschland zurückgekehrt. Ein schnelles Comeback im Fußball war erst mal nicht möglich.

Ende vergangenen Jahres meldete sich dann Patrick Brechtel bei Hübner. Der damalige Trainer der Rülzheimer suchte einen Nachfolger, um sich zur neuen Saison als Sportlicher Leiter einbringen zu können.

"Wir kamen schnell zu einer Einigung, hatten viel vor. Er war begeistert von unserer Idee, uns mit dem geplanten Funktionsgebäude infrastrukturell breiter aufzustellen und unseren Kindern und Jugendlichen vielfältige Hilfestellungen zu geben – bis hin zur Kooperation mit der Heidelberger Ballschule oder einer Hausaufgabenbetreuung", berichtet Vereinschef Drews.

Doch auch er hatte gemerkt, dass Hübner von der Anfrage des HSV wie elektrisiert war. "Wenn man nicht gerade mit dem FC St. Pauli oder Werder Bremen sympathisiert, kann man da eigentlich nicht ablehnen. Trotzdem tut es mir schon ein wenig leid, dass ich in Rülzheim schon wieder so schnell aufgehört habe", sagt Hübner.

Von wegen unterkühlt

Beim Hamburger SV hat er bereits in den ersten Wochen etliche positive Eindrücke sammeln können: "Von norddeutscher Unterkühltheit, die den Hanseaten ja oft nachgesagt wird, kann ich nichts feststellen. Die Leute sind sehr offenherzig, und im Verein sind viele junge, dynamische Menschen aktiv. Das motiviert einen noch mal zusätzlich."

Die Geschehnisse beim SV Rülzheim will er aufmerksam verfolgen, kündigt Hübner an, und dem Verein sowieso als Mitglied weiter verbunden bleiben. Mit Andreas Backmann (zuvor beim badischen Verbandsligisten VfR Mannheim) hat der Verein bereits einen Nachfolger gefunden. "Er trägt unser Konzept genauso wie Julian Hübner voll und ganz mit, ist auch ein im positiven Sinne Fußballverrückter", hat Vorsitzender Drews nach den Gesprächen mit dem früheren Zweitligaspieler des 1. FC Saarbrücken erkannt.

Hoffnung haben sie beim SV Rülzheim, ihren Kurzzeit-Coach mit dem HSV mal im heimischen Peter-Becht-Stadion begrüßen zu können. Drews kündigt an, HSV-Sportvorstand Jonas Boldt zu kontaktieren, und die Profis in die Südpfalz einzuladen: "Wir wissen natürlich, dass Hamburg nicht gerade um die Ecke liegt, aber es wäre schön, wenn wir ein Freundschaftsspiel quasi als kleine Entschädigung für den Weggang von Julian Hübner erhalten würden."

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