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DFB-Knipser |11.01.2022|09:00

Kärcher: Einst mit Goretzka & Co. gespielt

Marcel Kärcher spielt und trifft für die deutsche U 18-Auswahl: "Das war wie im Traum."[Foto: Getty Images]

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Achtmal stand er in den Reihen der DFB-Juniorennationalmannschaften und durfte sich große Hoffnungen darauf machen, einen Profivertrag bei Mainz 05 zu erhalten. Dann schlug das Schicksal (mal wieder) zu bei Marcel Kärcher. Jetzt wagt er einen Neuanfang - beruflich, privat und auch auf dem Platz. Der mittlerweile 27-Jährige spielt für den SV Eintracht 66 Dörbach aus der Kreisliga B II des Spielkreises Mosel im Fußballverband Rheinland.

Gut zehn Jahre ist es her, da lief es in der Laufbahn Kärchers wie am Schnürchen: Dank starker Leistungen in der A-Junioren-Bundesliga beim FSV Mainz 05 hatte er sich ins Blickfeld des damaligen U 18-Trainers Christian Ziege beim DFB gespielt - und erhielt eine Einladung, Mitte Dezember 2011 an einem Vier-Nationen-Turnier in Israel teilzunehmen. Beim 2:0 gegen Japan gelang dem wendigen Offensivmann sogar ein Treffer. "Das war wie im Traum. Plötzlich hast du das Trikot mit dem Adler auf der Brust getragen und mit den Besten deines Jahrgangs aus ganz Deutschland zusammengespielt", erinnert sich der gebürtige Frankfurter, der einst bei den Bambini des SV 1919 Zeilsheim mit dem Kicken angefangen hatte und nach einigen weiteren Stationen schließlich über den FSV Frankfurt den Weg nach Mainz fand.

Herz-OP und Kreuzbandriss

Mit heutigen Stars wie Leon Goretzka, Matthias Ginter und Maximilian Arnold spielte Kärcher in den U 18- und U 19-Auswahlteams des DFB. Warum seine Laufbahn dann aber in eine andere Richtung ging, er nach seinem Wechsel aus der Mainzer Jugend nur noch auf zwei Regionalligaeinsätze bei der zweiten Mannschaft der Nullfünfer kam und danach ausschließlich bei Amateurklubs im Frankfurter Raum spielte, führt er auf gesundheitliche Probleme zurück: Vor rund acht Jahren musste er sich am Herzen operieren lassen und fiel monatelang aus. 2016 erlitt Kärcher einen weiteren Kreuzbandriss - Fußball auf höherem Niveau kam spätestens da für ihn nicht mehr in Betracht. Bereits als B-Junior hatte ihn eine solch schwere Knieverletzung für längere Zeit außer Gefecht gesetzt.

Nun will es Kärcher aber noch mal wissen. Privat hat es ihn dorthin verschlagen, wo seine Mutter bereits seit 17 Jahren lebt. Am Fuße der Eifel und unweit der Mosel möchte er auch beruflich und sportlich neu starten. Mit seinen Erfolgen als junger Fußballer sei er in seiner hessischen Heimat zudem immer wieder in Verbindung gebracht worden - was manchmal nervte: "Auch darunter wollte ich mal einen Schlussstrich ziehen."

Im Internet habe er ein bisschen recherchiert, welcher Verein denn für ihn im Raum Trier/Wittlich in Frage kommen könnte. Dabei habe der SV Eintracht 66 Dörbach nicht zuletzt als einer der Ausbildungsvereine von Nationalspieler Robin Koch gleich einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen. Noch kurz vor Weihnachten fand ein erstes Treffen mit Dörbachs Vorsitzendem Simon Berg und den beiden Trainern Jannik Scheit und Tim Jakobs statt. "Als wir uns zuvor am Telefon unterhalten hatten, schaute ich parallel im Internet nach und wollte wissen, ob und wenn ja, wo er schon mal gespielt hat", berichtet Berg. Als er die Daten zur Laufbahn Kärchers abgerufen hatte, wurde der Dörbacher Clubchef etwas stutzig: Ob er denn derjenige sei, der mal für Mainz 05 und in der deutschen U 18- und U 19-Auswahl gespielt habe? Ja, das sei er, bestätigte Kärcher. "Das fand ich schon total beeindruckend. Marcel fing nicht von sich aus mit seiner Vergangenheit an, sondern ich musste erst nachfragen", lobt Berg die Bescheidenheit des früheren Angreifers, der sich aber mittlerweile auf der Sechser- oder Achterposition am wohlsten fühlt und "einfach glücklich ist, den Ball am Fuß zu haben".

"Nur rumzugurken, wäre nicht meins gewesen"

"Auch unser gemeinsames Gespräch war sehr gut. Marcel passt charakterlich absolut zu uns. Wenn das nicht unser Eindruck gewesen wäre, hätten wir ihn trotz seiner vielversprechenden fußballerischen Vergangenheit auch nicht verpflichtet", betont Coach Scheit. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde in der Mosel-Kreisliga B II beginnt erst am 8. Februar. Erste Kostproben seines fußballerischen Könnens offenbarte Kärcher aber bereits beim lockeren Kick in einer Soccerhalle. "Da wurde schon deutlich, dass Marcel super kicken kann und er versuchte auch, die Jungs verbal zu leiten, ihnen Tipps zu geben. Das ist für unsere Mannschaft auch sehr wichtig", lässt Klubchef Berg durchblicken. Bei der Suche nach einem Job sei man dem Neuzugang, der vorher im Steuerbüro seines Vaters arbeitete, behilflich.

"Das Projekt, das sie hier in Dörbach vorhaben, reizt mich. Der Verein hat schon noch mal was vor. Einfach nur ein bisschen rumzugurken, wäre nicht meins gewesen", sagt der Ex-Nationalspieler, der noch gelegentlichen Kontakt zu früheren Weggefährten, besonders zum ebenfalls aus Frankfurt stammenden Emre Can, hat. Wehmut, es selbst nicht auf ein hohes Level im Profifußball geschafft zu haben, empfindet er nicht: "Anfangs war es natürlich schon schwer zu akzeptieren. Bei mir hat es aber halt leider nicht sein sollen. Mein Weg war ein anderer. Im Nachgang kann ich auch stolz darauf sein, mit solchen Fußballern mal zusammen gespielt zu haben."

Aus den Ambitionen, auf die Dauer noch einmal höher spielen zu wollen, machen sie beim langjährigen Rheinlandligisten in Dörbach keinen Hehl. Doch Vorsitzender Berg will nichts überstürzen, auch wenn die Mannschaft als Tabellenvierter zur Winterpause noch in Reichweite zum Relegationsplatz in der B II-Liga liegt - der Rangzweite SG Vulkaneifel-Deudesfeld hat momentan fünf Zähler mehr auf dem Konto. "Man muss das realistisch sehen. Es noch in dieser Saison zu packen, wird schon schwer", weiß Berg. Bereits jetzt bastele man intensiv am Kader für die kommende Saison. Und spätestens dann soll sich Neuzugang Kärcher so richtig warmgelaufen haben beim kleinen Club aus dem Salmtal, der nun für sich beanspruchen kann, mit Robin Koch einen aktuellen und mit Marcel Kärcher einen früheren Nationalspieler in seinen Reihen (gehabt) zu haben.

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