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Interview|25.12.2012|08:15

Korfmacher: Müssen den Vereinssport erhalten

Setzt sich für die Stärkung des Amateurfußballs ein: DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher. [Foto: Getty Images]

Hermann Korfmacher ist seit 2001 Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen und führt seit 2004 auch den Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband an. Im Oktober 2007 wurde der 69 Jahre alte Funktionär aus Gütersloh zum DFB-Vizepräsidenten Amateure gewählt. Im Interview spricht Korfmacher über die Lehren des Jahres für den Amateurfußball und die Herausforderungen der Zukunft.

Herr Korfmacher, das Jahr geht zu Ende. Wie wichtig war 2012 für den Amateurfußball?

Hermann Korfmacher: Ich denke, es war ein sehr wichtiges Jahr. Die neue Struktur der Regionalliga, die beim DFB-Bundestag in Essen 2011 beschlossen wurde, hat im Sommer gegriffen. Die 4. Liga ist in die Zuständigkeit der Regional- und Landesverbände übergegangen. Für uns war die große Frage: Wie bewährt sich die Reform mit der Vergrößerung der Regionalliga auf fünf Staffeln? Die Zwischenbilanz ist positiv. Die Liga ist gut gestartet, die Resonanz stimmt. Es wurden sogar Spiele live im Fernsehen übertragen.

Was ist abseits der Regionalliga hängen geblieben?

"Der DFB ist mit seinem Spektrum im Bereich Jugendarbeit gut aufgestellt, doch wir dürfen keinesfalls nachlassen"

Korfmacher: Ganz entscheidend in diesem Jahr war der Amateurfußball-Kongress in Kassel. Wir haben dort Vertreter von Verbänden, Kreisen und Vereinen aus ganz Deutschland an einen Tisch gebracht und konnten herausarbeiten, wo der Schuh drückt. Zwei Kernpunkte haben sich herauskristallisiert. Erstens: die Förderung des Ehrenamts. Wie gewinne und halte ich Ehrenamtliche? Wie kann ihre Arbeit die verdiente Anerkennung finden? Und zweitens: der Bedarf in den Klubs nach Hilfe in wirtschaftlichen Fragen. Sehr positiv habe ich in diesem Zusammenhang registriert, dass nicht einfach nach mehr Geld gerufen wurde, sondern viele Rat möchten, wie sie am besten mit den Vereinsfinanzen umgehen.

Was hat der Amateurfußball-Kongress zur Folge?

Korfmacher: Wir haben den Auftrag, alle Vereine und Landesverbände mitzunehmen. Wir haben erkannt, dass der Amateurfußball als Marke geschärft und wahrgenommen werden muss, und haben hierfür mit den Vereinen und Landesverbänden ein Selbstverständnis Amateurfußball erarbeitet. Wir unternehmen nun Feldversuche über einige Pilotprojekte in den Bereichen Vereinsberatung und Vereinsdialog. Im Mittelpunkt steht die Anforderung, konkret Rede und Antwort stehen zu können und den Vereinen Hilfestellungen anzubieten. Die Erprobungsphase, an der insgesamt sieben Landesverbände beteiligt sind, läuft bis zum Bundestag 2013. Bis dahin soll ein Zukunftsplan Fußball erarbeitet sein, der auf dem Bundestag zur Abstimmung gestellt wird.

Der Startschuss in die Zukunft des Amateurfußballs?

Korfmacher: Davon gehe ich aus, und dafür arbeiten wir hart. Wir sehen uns Themen gegenüber, die den gesamten deutschen Fußball herausfordern. Ich denke da vor allem an die demografische Entwicklung. Die Talente werden uns in der Jugend nicht mehr zulaufen, wir werden um sie werben müssen. Hinzu kommt das Thema Ganztagsschule: Wie werden sich Vereine und Schulen arrangieren, um weiterhin einen geregelten Sportbetrieb zu gewährleisten und keine Verhältnisse wie in den USA und dem dortigen College-Sport entstehen zu lassen?

Was muss der deutsche Fußball schaffen?

Korfmacher: Wir müssen den Vereinssport erhalten, das ist ganz wichtig für Deutschland. Der DFB ist mit seinem Spektrum im Bereich Jugendarbeit gut aufgestellt, doch wir dürfen keinesfalls nachlassen. Als Verband können wir den Vereinen mit modernen Satzungen helfen, in denen eventuell Fusionen leichter möglich sind. Denn erste Aufweichungstendenzen in der Vereinslandschaft sind nicht wegzudiskutieren.

Ein anderer Brennpunkt ist das Thema Schiedsrichter und die Übergriffe auf sie im Amateurbereich.

Korfmacher: Dieses Thema beschäftigt uns sehr. Auseinandersetzungen und Spielabbrüche hat es immer gegeben. Was mich besorgt, sind die Härte und Brutalität, die mittlerweile an einigen Stellen zu Tage treten. Wenn nicht einmal Halt vor Körperverletzungen gemacht wird, ist jedes Maß überschritten.

Wie kann man die Schiedsrichter stärken?

Korfmacher: Wir müssen der Gewalt unbedingt entgegentreten. Für die Schiedsrichter selbst ist ein deeskalierendes Auftreten wichtig, wie es in vielen Lehrgängen geschult wird. Darüber hinaus sollten wir alle für ein sportliches Miteinander an Zuschauer und Eltern von Spielern appellieren.

Herr Korfmacher, zum Abschluss: Was war Ihr schönstes Fußballerlebnis 2012?

Korfmacher: Neben der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, bei der ich dabei sein durfte, war es der Aufstieg des FSV Gütersloh in die Frauen-Bundesliga. Ich habe mich darüber sehr gefreut, weil Gütersloh meine Heimatstadt ist und weil Ostwestfalen jetzt wieder einen Bundesligisten hat.

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