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Der kulturelle Austausch in der Sehitlik Moschee wurde offen geführt. [Foto: BFV]
Im November besuchte der Ausschuss für Integration und Migration des Berliner Fußball-Verbandes mit 20 Vereinsvertretern die Islamische Gemeinde in Neukölln.
Um den Dialog mit den unterschiedlichen Kulturen und Religionen unserer Gesellschaft zu fördern, lud der Ausschuss für Integration und Migration (AfIM) am 19. November 2015 die Vereinsvertreter zu einem kulturellen Austausch mit der Islamischen Gemeinde in Neukölln ein. Interessierte Vereinsvertreter kamen in die Sehitlik Moschee am Columbiadamm. Die Berliner Fußball-Gemeinde hatte bereits im letzten Jahr die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße besucht.
Viele Besonderheiten und Gemeinsamkeiten
Bevor die Führung begann, konnten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim gemeinsamen orientalischen Essen kennenlernen. Zunächst wurden Informationen über die Architektur und Geschichte der Moschee mitgeteilt. Während die Moschee im Stile der osmanischen Architektur des 16. Jahrhunderts noch recht jung ist - sie wurde zwischen 1999 und 2005 erbaut - besteht der türkische Friedhof am Eingangsbereich bereits seit über 150 Jahren.
Im Anschluss betraten alle mit ausgezogenen Schuhen die Moschee. Hier erfuhren sie alles Wissenswerte über die Innenarchitektur. Der Moscheeführer erklärte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu christlichen Kirchen und zeigte die kunstvolle Kuppel, die Säulen und Kronleuchter. Ein Unterschied zu den christlichen Kirchen besteht darin, dass keine Bilder die Wände oder Fenster verzieren, sondern kunstvolle Kalligraphie die Wände schmückt.
Der Moscheeführer zeigte den Vereinsvertretern die Ausführung und Besonderheit des Gebets. Er erklärte zudem die Grundsätze der muslimischen Religion.
Terroranschläge von Paris ein Thema
Die Teilnehmenden stellten einige Fragen und natürlich waren auch die schrecklichen Ereignisse von Paris am 13. November ein Thema. Die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) als Dachverband der muslimischen Gemeinden in Deutschland und die Sehitlik Moschee verurteilen die Anschläge aufs Schärfste. Der DITIB sagt hierzu: „Die Mörder von Paris irren, wenn sie glauben, sie seien die Vollstrecker eines göttlichen Willens. Allah ist nicht ihr Verbündeter (...)“.
Der Austausch ist für alle ein Gewinn
Eine Moscheeführung kann für alle eine Bereicherung sein, ganz gleich des kulturellen oder religiösen Hintergrunds. Alle Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden offen beantwortet. Nur der Dialog kann Verständnis fördern und Missverständnisse beiseite räumen.
Falls Interesse am Besuch der Sehitlik Moschee besteht, kann man sich hier für eine Führung anmelden. Dies gilt auch für Vereine.
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