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Magazin|13.02.2015|12:00

Loos: Nationalspielerin aus der Regionalliga

Zweiter Einsatz in der deutschen U19: Chiara Loos beim 7:3-Sieg in Serbien am Mittwoch. [Foto: Getty Images]

In der Nationalmannschaft spielen die Profis. Die Stars der Bundesliga. Auch in den U-Nationalteams sind nur die großen Vereine vertreten. Doch es gibt sie noch, die Ausnahmen der Regel. Chiara Loos ist so eine. Sie spielt mit dem TSV Schott Mainz in der Regionalliga und gehört trotzdem zur deutschen U19-Auswahl. Wie geht das? Wir haben bei Chiara Loos nachgefragt.

„Der Unterschied zwischen dem Niveau in der Regionalliga und der Nationalmannschaft ist schon extrem“, sagt Loos. Die Mittelfeldspielerin ist vor kurzem 18 geworden. Am Mittwoch feierte sie mit der deutschen U19-Auswahl einen 7:3-Sieg in Serbien. Im Kader standen drei Spielerinnen aus der 2. Bundesliga, alle anderen spielen in Vereinen der Allianz Frauen-Bundesliga. Dabei sind Hochkaräter wie Felicitas Rauch, die im vergangenen Jahr mit der U 20 Weltmeister wurde.

"Spielerin des Spiels" gleich beim Debüt in der deutschen U19

Angefangen hat für Chiara Loos alles beim 1. FC Nackenheim. Dort spielte auch ihr älterer Bruder Norman. Er nahm seine Schwester schon als vierjähriges Mädchen mit auf den Fußballplatz und brachte ihr das kleine Fußball-Einmaleins bei. Auch als Spieler ist Loos noch aktiv, mittlerweile beim Nackenheimer Konkurrenten VfB Bodenheim. Seine Schwester hat im Laufe ihrer jungen Karriere schon in mehreren Vereinen gespielt. Auf Nackenheim folgte der VfL Fontania Finthen, dann kam Chiara Loos in der C-Jugend über Hassia Bingen zum SV Gonsenheim. Auch dort machte sie im Team der Jungs auf sich aufmerksam, wurde auf Turnieren sogar als "Spieler des Turniers" ausgezeichnet. Ein Angebot vom 1.FFC Frankfurt lag vor. Loos trainierte dort auch mehrmals mit, wechselte schließlich aber doch zum TSV Schott.

"Ich glaube, für die Nationaltrainerin ist es nicht entscheidend, in welcher Liga ich spiele, sondern, dass ich regelmäßig meine Leistung bringe"

Dort ist sie bis heute und zeigt sich zufrieden. „Wir haben in Mainz bestimmt keine schlechte Mannschaft“, betont Loos, „dafür aber auch keine wirklichen Gegner in der Regionalliga. Wir könnten in der 2. Bundesliga mithalten.“ Genau dorthin führt der Weg der Mainzerinnen. Nach der Hinrunde führen sie die Tabelle der Regionalliga Südwest souverän an. 33 Punkte aus elf Spielen haben sie geholt, 68 Tore geschossen und erst drei kassiert. Einige Siege fielen zweistellig aus.

In der vergangenen Saison war es nicht anders. Die Mainzerinnen gewannen alle Spiele, durften aber wegen eines Fristversäumnisses nicht aufsteigen. „Das war natürlich sehr bitter, aber der Verein hat uns überzeugt zu bleiben und in dieser Saison aufzusteigen“, erzählt Loos. Sie persönlich hatte verschiedene Möglichkeiten, hatte neben dem Angebot des 1. FFC Frankfurt auch Anfragen aus aus Wolfsburg und Hoffenheim. Dennoch blieb das Talent beim TSV Schott. „Ich mache im Moment noch mein Abitur und hier in Mainz kann ich Schule und Fußball einfach am besten verbinden“, erklärt sie.

Dass sie ab und zu im Unterricht fehlt, ist nichts Neues für Chiara Loos. Ihr erstes Länderspiel machte die damals 14 Jahre alte Mittelfeldspielerin schon in der U15. Seitdem hat sie sämtliche DFB-Auswahlmannschaften durchlaufen. Ihren ersten Einsatz in der U19-Nationalmannschaft hatte sie im Oktober 2014. In Schweden wurde sie zur Halbzeit eingewechselt und konnte in den restlichen 45 Minuten derart überzeugen, dass sie am Ende der Partie zur "Spielerin des Spiels" gewählt wurde. Chiara Loos weiß auf sich aufmerksam zu machen. Und sie weiß sich durchzusetzen, glänzt immer wieder mit Ihrer Athletik und Schnelligkeit.

Nach dem Abi stehen alle Türen offen

Dreimal pro Woche trainiert die Frauenmannschaft des TSV Schott, zusätzlich trainiert Chiara Loos einmal in der Woche bei der männlichen A-Jugend mit, die ebenfalls in der Regionalliga spielt. Das ist neben dem Schulstress ein ordentliches Pensum, aber es ist eben nicht Bundesliga. Was sagt Nationaltrainerin Maren Mainert dazu? „Ich glaube, für sie ist es nicht entscheidend, in welcher Liga ich spiele, sondern, dass ich regelmäßig meine Leistung bringe“, sagt Loos.

Meinert bestätigte dies kurz vor der Länderspielreise nach Serbien. In einem AZ -Interview zur Situation von Loos und ihrer Mannschaftskollegin Laura Freigang, die ebenfalls auf Meinerts Liste steht, erklärte die DFB-Trainerin: „Ich habe gar kein Problem mit niederklassigen Teams. Selbst das beste Training bei einem Bundesligisten kann niemals die Wettkampfpraxis ersetzen. Von daher wäre es besser, dass die beiden in der 2. Liga zu Führungsspielerinnen reifen.“

Natürlich liege der Fokus auf der Allianz Frauen-Bundesliga und der 2. Bundesliga, meint Loos. Aber wenn nichts mehr schief geht, spielt der TSV dort in der nächsten Saison ja auch. 2016 macht Loos ihr Abitur. Wenn sie bis dahin noch Nationalspielerin ist, stehen ihr alle Türen offen.

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