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Themenwoche Tradition|14.11.2014|12:00

Meister der Fusion - VfR Heilbronn und mehr

Erwin Hohenwarter (links) vom VfR Heilbronn beim DFB-Pokalspiel gegen die Offenbacher Kickers im Jahr 1970. [Foto: Imago]

Unsere Themenwoche Tradition neigt sich allmählich dem Ende zu. Mit vielen Berichten, Interviews und Bildergalerien ließen wir die bewegte Geschichte des Fußballs wieder aufleben. In unserer Redaktion gingen in den vergangenen Tagen viele Hinweise auf traditionsreiche Klubs ein, was wir mit einer kleinen Serie würdigen möchten.

Im ersten Teil stellen wir die Vereine TuS Hilgert, VfR Heilbronn und 1. FC Mönchengladbach vor, in Teil zwei blicken wir auf die Vergangenheit des TSV Germania Sonneberg-West, des Dresdner SC, des SV Lindenau und des TuS Hamburg. Zudem haben wir im DFB-Archiv gestöbert und zeigen Euch im dritten Teil eine Übersicht über alle Vereine, die noch vor dem 20. Jahrhundert gegründet wurden.

TuS Hilgert

(Den Hinweis gab Robin Böttcher)

Der Turnverein Hilgert war im Jahre 1893 offiziell gegründet worden, obwohl die Anfänge des Turnens in Hilgert bis in die Jahre 1848/49 zurückreichen. Im Jahr 1923 gründeten Fußballer im Turnverein eine eigene Abteilung. Es kam jedoch zum Bruch zwischen den Turnern und den Fußballern, weil die neue Sportart Fußball offensichtlich nicht in das Weltbild der "Jahnchen Turnerbewegung" passte.

Die Fußballer machten sich selbständig und nannten sich Spiel- und Sportverein Hilgert (SSV). Bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 war der SSV Hilgert ein selbstständiger Verein. Die neuen Machthaber schalteten jedoch alles gleich und so konnte es in Hilgert, wie überall, nur einen Verein mit einem "Vereinsführer" geben. Die Fußballer mussten wieder dem Turnverein beitreten. Von 1933 bis 1945 waren die Fußballer eine Abteilung im Turnverein.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges hatte der damalige Turnverein Hilgert 25 gefallene Mitglieder zu beklagen, elf Mitglieder wurden vermisst. Jede sportliche Betätigung war schon im Krieg zum Erliegen gekommen. Die vereinseigene Turnhalle mit Gaststätte hatte den Krieg ohne größere Schäden überstanden. Vereinswirt war zu dieser Zeit die Familie von Erwin Meurer.

Zuerst verbot die französische Besatzungsmacht jede sportliche Betätigung. Vor allem das Wort Turnen durfte nicht mehr erscheinen. Am Ende des Jahres 1945 ließ man wieder den Fußballsport zu. Der Verein nannte sich "Sport- und Turnverein". Kurze Zeit später durfte er jedoch nur noch Sportverein heißen. Ein großer Verdienst an der Wiederbelebung des Vereins nach dem Krieg hatte der verstorbene Ehrenvorsitzende Josef Letschert und das damals noch junge Mitglied Willi Ernst Schmidt, welcher Schriftführer wurde. Beide waren aus der Nazizeit unbelastet hervorgegangen und keine Parteimitglieder gewesen.

Josef Letschert ging zu Fuß von Hilgert nach Montabaur zur französischen Besatzungsmacht und beantragte die Genehmigung, wieder einen Verein gründen zu dürfen. Diesem Antrag wurde stattgegeben und so durfte Ende 1945 wieder Fußball gespielt werden. Im Jahre 1948 wurde Turnen wieder erlaubt. Der Verein änderte daraufhin seinen Namen und nennt sich seit dieser Zeit Turn- und Sportverein Hilgert e.V .

FC Union Heilbronn (ehemals VfR Heilbronn)

(Den Hinweis gab Jason Clark)

Wem der Begriff „Fusion“ nicht geläufig ist, fragt am besten im Norden Baden-Württembergs nach. Denn die Fußballgeschichte in der Stadt Heilbronn ist geprägt von unzähligen Vereinsverschmelzungen. Bereits 1896 gründete sich der Heilbronner Fußballklub, der sich wenig später mit dem FC Württemberg zusammenschloss. Ab dem Jahr 1901 hieß der Verein deshalb Heilbronner Fußballgesellschaft 1896. Diesen Namen behielt der Klub, selbst nachdem die nächste Fusion über die Bühne ging - dieses Mal wurde der FC Amiticia aufgenommen.

Ab 1907 musste sich die Heilbronner Fußballgesellschaft ihr Sportgelände auf den Brückentorwiesen mit dem neu gegründeten Klub Adler 07 teilen. Diese Situation führte zu großen Konflikten zwischen den Vereinen, die der Gemeinderat allerdings als „kleinliche Reibereien und Eifersüchteleien unter den jungen Leuten“ abtat. Trotz dieser Streitigkeiten einigte man sich 1913 auf eine Fusion und den neuen Vereinsnamen Heilbronner Fußballvereinigung.

Doch auch diesen Namen sollte der Klub nicht lange tragen. Im Jahr 1920 folgte eine weitere Umbenennung. Der Verein für Rasenspiele 1896 Heilbronn war geboren und sollte es in der Saison 1974/1975 bis in die zweite Liga schaffen. Nach diesem großen Erfolg pendelte der VfR Heilbronn fortan jedoch nur noch zwischen der Oberliga und Verbandsliga, 2002 musste der Klub sogar in die Insolvenz. Auch eine weitere Fusion mit der Heilbronner Spielvereinigung 07 im Jahr 2003 führte zu keiner Besserung – 2004 musste auch der FC Heilbronn 07/96 wegen hoher Schulden wieder Insolvenz anmelden.

Seit der vorerst letzten Fusion mit der Fußballabteilung des FV Union Böckingen wirkt der Verein in den vergangenen zwei Jahren stabiler. Der FC Union Heilbronn , so der neue Name, spielt zwar in der achtklassigen Bezirksliga , führt diese aber nach zwölf Spieltagen an.

1. FC Mönchengladbach

(Den Hinweis gab Karsten Krüppel)

Der 1. FC Mönchengladbach wurde im Jahr 1894 durch den Sportlehrer H. C. Heesch als Mönchengladbacher FC 94 gegründet. 1909 erreichte der Verein ein noch heute gültiges Urteil beim Oberlandesgericht Berlin, nach dem die Durchführung von Sportveranstaltungen gemeinnütziger Vereine steuerfrei ist. Im gleichen Jahr gelang der größte Triumph in der Vereinsgeschichte: Der FC wurde erster Westdeutscher Fußballmeister. Seine Spiele trug der FC auf der Kampfbahn am alten Wasserturm aus, welche etwa 20.000 Zuschauer fasste und Austragungsort für Länder- und Bundespokalspielen war. Dort stand auch die erste Tribüne Westdeutschlands.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein in Sport-Club 1894 Mönchengladbach umbenannt. 1933 erfolgte eine politisch angeordnete Fusion mit dem Stadtrivalen Borussia VfL 1900, die jedoch im selben Jahr wieder rückgängig gemacht wurde. In Folge dieser Fusion spaltete sich die Hockeyabteilung ab und ging zum GHTC, die Tennisspieler gründeten die TG Rot-Weiß am Bunten Garten. 1957 baute die Stadt zwischen Luisen- und Hügelstraße die Ernst-Reuter-Kampfbahn, die bis heute als Spielstätte dient.

Heute bietet der Verein neben Fußball auch Leichtathletik und Volleyball an. Die Erste Mannschaft stieg im Jahre 2007 nach über 30 Jahren Landesliga-Zugehörigkeit in die Bezirksliga ab, aus der im Jahr 2008 wiederum der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga gelang. Aktuell belegt das Team den zweiten Tabellenplatz und steht im Finale des Kreispokals, das FUSSBALL.DE im Rahmen der Serie "Der Weg in den DFB-Pokal" begleiten wird.

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