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Herforsts Coach Marco Pitsch über Dietmar "Toni" Felten: "Er ist ein im positiven Sinne Fußballverrückter."[Foto: privat]
Auf Dietmar Felten ist einfach Verlass: Der 57-Jährige ist nicht nur Torwarttrainer der SG Herforst/Preist/Beilingen/Orenhofen, sondern springt auch immer mal wieder als Schlussmann beim A-Ligisten aus dem Spielkreis Eifel im Fußballverband Rheinland ein.
Zwar stehen insgesamt vier Torleute im Kader der ersten Mannschaft, durch Verletzungen, berufliche Verpflichtungen oder wie vor Kurzem auch durch eine coronabedingte Quarantäne kommt es aber immer mal wieder zu personellen Engpässen auf der Position zwischen den Pfosten. "Da sind wir immer wieder sehr froh, auf Dietmar zurückgreifen zu können. Er ist ein im positiven Sinne Fußballverrückter, bringt immer noch seine Leistung und geht mit einer Top-Einstellung voran. So manch junger Spieler auch bei uns könnte sich da so einige Scheiben abschneiden", lässt Herforsts Trainer Marco Pitsch durchblicken.
1973 fing Felten bei seinem Heimatverein FC Preist an. Seine Torwartkünste fanden schnell Anerkennung. Am Aufstieg der späteren SG Preist/Orenhofen in den neunziger Jahren bis hinauf in die Bezirksliga West hatte Felten maßgeblichen Anteil. Unter seinen Fußballkameraden wird er nur "Toni" genannt. Die Kölner Torwartlegende Schumacher war Feltens großes Vorbild: "Wie Toni Schumacher das Torwartspiel interpretierte, wie offensiv und leidenschaftlich er es anging, fand ich immer faszinierend." Mehrfach erlebte er sein Idol im Stadion – oft bei den Derbys des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach. Kurios: Da drückte Felten dann immer den Fohlen die Daumen. Schließlich ist das seit den Siebzigern seine Lieblingsmannschaft.
"Die Bumm-Bumm-Musik, die vor dem Spiel in der Kabine läuft, ist nicht so meins"
Stolz berichtet er, wie er über einen Freund bereits drei Mal als Torwart am Kyocera-Händlercup im Borussia-Park teilnahm und so das Gladbacher Umfeld aus allernächster Nähe kennenlernen durfte. Da machte er auch mal Bekanntschaft mit Stars wie Christoph Kramer und Patrick Herrmann.
Doch zurück in die Südeifel: Im Laufe der Jahre wollte sich das Preister Urgestein eigentlich mehr und mehr auf den Job als Torwarttrainer konzentrieren. "Das schnelle Spiel von hinten raus mit präzisen Abwürfen oder Pässen ist mir ganz wichtig. Meine Torleute sollen auch beidfüßig sein", sagt er. Doch weil er weiter in Trainingsspielen oder beim Torschuss mitwirkte, blieb sein Fitnesslevel hoch.
Ohne Bedenken können seine Trainer ihn so weiterhin einsetzen, wenn Not am Mann ist. So, wie zuletzt auch am Mittwoch im Kreispokalspiel bei der SG Wallendorf II. Trotz der 3:5-Niederlage erhielt Torwart-Oldie Felten auch hier gute Kritiken. Damit bringt er es im bisherigen Saisonverlauf bereits auf fünf Einsätze in der ersten Mannschaft und zwei in der zweiten, die in der Kreisliga C II Eifel an den Start geht.
Und wie ist der Morgen nach einem Spiel, für einen der langsam aber sicher auf die 60 zugeht? "Da ist alles okay. Die Knochen halten noch. Wenn es nicht mehr ginge, würde ich es auch nicht mehr machen. Und mit den Jungs komme ich super klar. Das macht richtig Spaß", lacht Felten, dem sein Coach bescheinigt, "immer gute Laune" zu haben und so auch seinen Teil zu einem positiven Mannschaftsklima beizutragen.
Mit einer Sache hat Felten, der beruflich als Lokführer tätig ist, aber so seine leichten Probleme: "Die Bumm-Bumm-Musik, die vor dem Spiel in der Kabine läuft, ist nicht so meins." Freimütig bekennt er, sich dann lieber draußen umzukleiden oder auch schon mal direkt umgezogen auf den Sportplatz zu kommen.
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