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Neuer Trainer|04.10.2017|10:00

Muzzicato: Dreist als Spieler, heiß als Coach

Als Spieler ein schwieriger Charakter, als Trainer gereift und mit ehrgeizigen Zielen: Benedetto Muzzicato (links), hier als Spieler des FC Oberneuland im DFB-Pokal 2012 gegen Dortmunds Ilkay Gündogan. [Foto: imago]

Benedetto Muzzicato ist beim BSV Schwarz-Weiß Rehden schon der elfte Trainer seit 2012. Der 39-Jährige hat beim Klub aus der Regionalliga Nord vor wenigen Tagen die Nachfolge des zurückgetretenen Wolfgang Schütte angetreten. Zuvor hatte er mit seinem jüngeren Bruder Fabrizio (36) das Trainerteam beim Oberligisten TB Uphusen gebildet. Seinen Bruder verließ Benedetto Muzzicato, um den Tabellenvorletzten aus Rehden wieder in die Erfolgsspur zu führen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Benedetto Muzzicato über die Gründe für seinen Wechsel zum kriselnden Viertligisten, den Schleudersitz in Rehden, das Verhältnis zu seinem Bruder und seine schwierige Zeit als Spieler, in der er bei gleich zwölf Vereinen kickte.

FUSSBALL.DE: Der BSV ist Tabellenvorletzter und hat erst ein Spiel gewonnen. Wie wollen Sie das Ruder herumreißen?

Benedetto Muzzicato: Ich bin davon überzeugt, dass in der Mannschaft mehr Potenzial steckt, als sie bisher gezeigt hat. Der Kader ist mit vielen namhaften Spielern gespickt und hat das Zeug dazu, in der Tabelle weiter oben zu stehen. Wenn das nicht so wäre, hätte ich den Job nicht angenommen. Wir müssen in den nächsten Wochen Glücksmomente provozieren und uns Erfolgserlebnisse erkämpfen. Es ist so langsam an der Zeit, eine Siegesserie zu starten.

"Durch mein schlechtes Verhalten habe ich mir viel verbaut. Ich bin sogar froh, dass ich es mit meiner dreisten Art nicht geschafft habe, Profi zu werden"

Sie sind bereits der elfte Trainer in Rehden seit 2012. Warum haben Sie sich für den Schleudersitz beim BSV entschieden?

Muzzicato: Es stimmt, dass Rehden in den vergangenen Jahren sehr viele Trainer hatte. Zu möglichen Gründen dafür möchte ich mich nicht äußern. Fakt ist, dass ich ein hervorragendes Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Friedrich Schilling hatte. Außerdem habe ich ein gesundes Selbstvertrauen und weiß, dass ich es hinbekomme, den BSV wieder in die Spur zu führen. Dafür sind aber viel Demut und harte Arbeit notwendig.

Zuletzt bildeten Sie unter anderem mit Ihrem jüngeren Bruder Fabrizio das Trainerteam beim Oberligisten TB Uphusen. In Ihrer aktiven Zeit waren Sie oft zusammen mit ihm am Ball. Wie ist Ihr Verhältnis zueinander?

Muzzicato: Sehr eng und gut. Wir haben viel zusammen erlebt und es ist schön, dass wir so viele Stationen gemeinsam durchlaufen durften. Allerdings sind Fabrizio und ich in vielen Dingen verschieden. Als Spieler war er ein Defensivspezialist, ich eher der kreative Angreifer. Wenn es statt uns zweien nur einen von uns gegeben hätte mit seinen Defensivqualitäten und meinem Offensivspiel, dann wäre bestimmt ein noch besserer Spieler daraus geworden. (lacht) Als Trainer ist Fabrizio noch nicht so weit wie ich. Er fragt mich viel und ich versuche, ihm bestmöglich bei seiner Entwicklung zu helfen.

Wie schwer fiel es Ihnen, Uphusen und ihren Bruder mitten in der Saison zu verlassen?

Muzzicato: Es ist nie angenehm, mitten in der Saison den Verein zu wechseln. Aber mit Uphusen war klar kommuniziert, dass ich die Möglichkeit habe, bei einem interessanten Angebot gehen zu dürfen. In Uphusen haben wir zwei- bis dreimal pro Woche trainiert, in Rehden sind es fünf Einheiten. Ich arbeite jetzt unter ganz anderen Bedingungen - und das ist auch gut so. Ich verfolge als Trainer ehrgeizige Ziele und bin froh, nun ein ambitioniertes Regionalliga-Team leiten zu dürfen. Meinem Bruder traue ich die Aufgabe als Cheftrainer von Uphusen zu. Es ist gewiss eine große Herausforderung für ihn, den Klub erneut zum Klassenverbleib zu führen. Aber ich glaube an Fabrizio und habe das Gefühl, dass er es schaffen kann.

Als Spieler standen Sie bei insgesamt zwölf Vereinen unter Vertrag. Wie kam es dazu, dass Sie oft den Klub gewechselt haben?

Muzzicato: Um ganz ehrlich zu sein: Ich hatte zu meiner aktiven Zeit einen schwierigen Charakter. Zwar durfte ich beispielsweise bei den Profimannschaften von Werder Bremen und Hannover 96 mittrainieren. Für den Durchbruch hat es aber nie gereicht. Das lag auch daran, dass ich nur schwer Kritik einstecken konnte und zu den Vereinsverantwortlichen gesagt habe, dass ich gut genug bin, um mich auch woanders durchzusetzen und ich ohnehin einige Angebote bekommen werde. Durch mein schlechtes Verhalten habe ich mir viel verbaut. Aber ich trauere meiner verpassten Profikarriere nicht hinterher. Im Gegenteil: Ich bin sogar froh, dass ich es mit meiner dreisten Art nicht geschafft habe, Profi zu werden. Denn dann hätte ich mich vielleicht nie geändert und ich wäre nicht der Mensch, der ich jetzt bin. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt.

Mit dem FC Oberneuland aus der Bremen-Liga sind Sie im DFB-Pokal gegen die Bundesligisten VfL Wolfsburg (0:7), TSG 1899 Hoffenheim (0:2) und Borussia Dortmund (0:3) angetreten. Was war Ihr persönliches Highlight?

Muzzicato: Die genannten Spiele waren sicherlich alle besonders. Mein absolutes Highlight war aber ein anderes Spiel. Das 6:5 nach Elfmeterschießen im DFB-Pokal 2008/2009 gegen den damaligen Zweitligisten TuS Koblenz war sensationell. Daran werde ich immer gerne erinnern.

Am Sonntag ab 15 Uhr gastiert der BSV Rehden bei der SV Drochtersen/Assel. Sie kennen den Gegner ganz gut!

Muzzicato: Ich habe mit Uphusen erst im Juli im Niedersachsenpokal gegen Drochtersen/Assel gespielt und 0:1 verloren. Mit Rehden will ich es jetzt besser machen. Allerdings weiß ich, dass das sehr schwer wird. Drochtersen verfügt über eine Mannschaft mit großer Qualität. Besonders Alexander Neumann ist mir als gefährlicher Stürmer in Erinnerung geblieben. In Drochtersen zu spielen, ist immer unangenehm. Aber wir werden alles daransetzen, um zu punkten.

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