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Eurofighter |26.03.2019|15:15

Nach 0:43 - Vonderort mit Promis zur Revanche

700 Zuschauer am Ascheplatz: 1LIVE überträgt das "Revanchespiel" zwischen Vonderort II und PSV Oberhausen - die Resonanz ist groß.[Foto: Heiko Buschmann/Collage FUSSBALL.DE]

4:3 statt 0:43! Zweieinhalb Jahre nach einer der höchsten Niederlagen im Amateurfußball hat der SV Vonderort II süße Rache genommen. Mit Unterstützung zahlreicher Ex-Profis und anderer Promis hat der Bottroper C-Ligist den Nachbarn PSV Oberhausen in die Knie gezwungen. Der Siegtreffer in dem vom Radiosender 1LIVE initierten Kick war Schalke-"Eurofighter" Ingo Anderbrügge vorbehalten.

700 Zuschauer waren am Samstag auf die Sportanlage Am Wienberg gekommen, um den "weißen Brasilianer" Ansgar Brinkmann oder den polnischen Ex-Nationalspieler Tomasz Waldoch auf der guten alten Asche kicken zu sehen. Doch auch mit den früheren Bundesligaprofis im Team sah es für den SV Vonderort am Anfang fast so aus, als ob die Revanche in die Hose gehen würde.

Mit 0:43 war die zweite Mannschaft der Bottroper im September 2016 gegen den PSV Oberhausen unter die Räder gekommen. 0:20 hieß es bereits zur Pause aus Sicht der Hobbytruppe, die erst kurz zuvor gegründet worden war – und zwar mit Flüchtlingen aus den Krisenregionen dieser Welt. Auf dem Platz ein wenig abschalten von den schlimmen Erlebnissen im Krieg und auf der Reise in ein neues Leben an einem zuvor völlig unbekannten Ort: Das reichte den Kickern aus Syrien, dem Irak oder Eritrea, ein Spiel zu gewinnen war absolute Nebensache. "Fußball im Verein hatte von denen vorher fast keiner gespielt", erinnert sich Vonderorts Spielertrainer Richard Hönscheid.

Bei Bundes-Jogi abgeblitzt

"Welcher Kreisliga-Kicker kann schon behaupten, er hätte mit Eurofighter Ingo Anderbrügge in einem Team gekickt?"

Mit einer historischen Klatsche in ganz Deutschland bekannt werden wollten die Migranten und ihr neuer Verein allerdings nicht unbedingt. So kam es aber nach dem 0:43 – eine ideale Steilvorlage für Daniel Danger. Der Radiomoderator mit der Leidenschaft für scheinbar ausweglose Missionen hat bereits eine Etappe der Tour de France hinter sich – und zwar auf einem ollen Klapprad – sowie eine vergebliche Bewerbung bei Jogi Löw. Vor der WM 2018 in Russland bot sich Daniel Danger als dritter Torwart an, blitzte aber kurz vor der Kaderbekanntgabe beim Bundestrainer überraschend doch ab.

"Zweite Chance" heißt das neue Format, mit dem Daniel Danger aktuell auf Sendung ist. Und wer hätte eine zweite Chance nicht eher verdient als die Jungs vom bedauernswerten C-Ligisten aus dem Ruhrpott? Das dachte auch Vonderort-Kicker Robin Junghänel, als er beim WDR -Jugendradio anrief und fragte, ob  1LIVE nicht das "Wiederholungsspiel" in Bottrop mitausrichten möchte. Gesagt, getan! Daniel Danger rückte zur besten Anstoßzeit am Samstag um 15.30 Uhr mit den "Ruhrpott-Helden" an - einem gemischten Team aus Ex-Profis und Unternehmern aus dem Revier, sowie den American Footballern der Cologne Crocodiles.

Bereits in den Tagen zuvor hatte der Radiosender mächtig für das Event getrommelt. Roman Weidenfeller, Weltmeister von 2014, ließ es sich nicht nehmen, Schlussmann Robin Bakos persönlich für die Partie fit zu machen. Der Keeper stand zwar beim 0:43 vor zweieinhalb Jahren nicht im Kasten, aber so richtig gut läuft es bei der Vonderorter "Zwoten" immer noch nicht: 19:211 lautet das aktuelle Torverhältnis bei null Punkten. Die "Erste" spielt übrigens ebenfalls in der Kreisliga C, ist allerdings in der Parallelgruppe immerhin Tabellendritter.

Vonderorts Beste werden geschont

Weil das Wiedersehen mit dem inzwischen in der Kreisliga B kickenden PSV Oberhausen am Samstag natürlich ein Freundschaftsspiel außerhalb der Wertung ist, kann "Rocco" Hönscheid seine wertvollsten Akteure schonen. "Morgen geht es beim 1. FC Hirschkamp um Punkte", verrät Vonderorts Spielertrainer.

Als Simon Zentzis den PSV früh in Führung bringt, ist die Zeit für die Vonderorter "Stars" gekommen. Ansgar Brinkmann ist der erste, der eingewechselt wird. "Der weiße Brasilianer" ist zwar körperlich nicht mehr der fitteste, hat aber immer noch ein paar schöne Tricks drauf. "Ich habe zwar 89 Minuten gebraucht, um mich an die Asche zu gewöhnen, aber wir hatten alle unseren Spaß", erklärt Brinkmann hinterher.

Ingo Anderbrügge, Kapitän Tomasz Waldoch und Jörg Lipinski (früher RWO und RWE) bringen Ruhe ins Spiel. Auch als das 0:2 durch Manuel Rustici fällt, fällt Vonderort nicht auseinander. Im Gegenteil: Nach der Pause schafft Ali Göl, ebenfalls ein Ex-Schalker, per Doppelschlag den Ausgleich. Manuel Rustici gelingt zwar noch das 3:2 für die Gäste, doch Radiomoderator Andreas Bursche besorgt bald darauf den Ausgleich. Dann kommt der große Auftritt von Ingo Anderbrügge. Nachdem der UEFA-Cupsieger von 1997 ein paar Chancen verballert, trifft er kurz vor Schluss zum 4:3. "Das war ein passender Abschluss und vom ganzen Rahmen her eine perfekte Werbung für den Kreisliga-Fußball", freut sich der Ex-Schalker und -Dortmunder.

Der gefeierte Mann nach dem Abpfiff aber ist natürlich Robin Junghänel. "Das war einfach nur megageil und genau so, wie ich es mir gewünscht habe", strahlt der eigentliche Initiator des Spiels und betont: "Welcher Kreisliga-Kicker kann schon behaupten, er hätte mit Eurofighter Ingo Anderbrügge in einem Team gekickt?"

Glücklich ist auch Christian Schröer. Der Geschäftsführer des SV Vonderort hatte zwar in den Tagen vor dem Spiel viel um die Ohren, aber am Ende hatte sich der Aufwand für den kleinen Klub gelohnt. "Nach Abzug aller Kosten für die Organisation und einem kleinen Dankeschön-Betrag für den PSV Oberhausen bleibt noch eine hübsche Summe in unserer Kasse. Einen Teil der Einnahmen werden wir aber für einen sozialen Zweck spenden", erklärt Christian Schröer.

Mal wieder ist der SV Vonderort in aller Munde – diesmal allerdings nicht wegen einer historischen Niederlage.

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