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Projekt |14.12.2022|10:30

"Nicht zu lange auf Jugendliche einreden"

Kommunikation beim SC Harsum: "Als Trainer muss man genau wissen, wen man vor sich hat".[Foto: SC Harsum]

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Der SC Harsum gehörte zu den mehr als 30 Amateurvereinen, die gemeinsam mit Profiklubs am Projekt "Jugend - Trainer - STÄRKEN" teilgenommen haben, das von der DFL Stiftung und der Robert Bosch Stiftung gefördert und vom Arbeit und Leben Bielefeld e.V. durchgeführt wurde.

Bei "Jugend - Trainer – STÄRKEN" wurden sowohl Trainer*innen als auch Jugendspieler*innen von Profiklubs und Amateurvereinen durch gemeinsame Workshops und Bildungsangebote in ihren Kompetenzen gestärkt und für partizipative Prozesse in Vereinen sensibilisiert. Auch das Umfeld der beteiligten Vereine, zum Bespiel Vorstände, Präventionsbeauftragte oder Eltern waren einbezogen.  

Im FUSSBALL.DE -Interview gibt Sozialpädagoge Karsten Herzog (48), der die B-Junioren des Bezirksligisten SC Harsum betreut und als Jugendkoordinator tätig ist, Tipps an Jugendtrainer*innen, wie altersgerechte Kommunikation gelingt.

FUSSBALL.DE: Wie ist die Idee entstanden, am Projekt teilzunehmen, Herr Herzog?

"Gerade bei Jugendlichen in der Pubertät ist viel Verständnis erforderlich."

Karsten Herzog: Ludger Tusch, der damals im Leistungszentrum von Eintracht Braunschweig tätig war, hatte uns gefragt, ob wir mitmachen wollen. Mein 17-jähriger Sohn Frederik hat früher bei der Eintracht gespielt. Daher kannten wir uns schon. Das Projekt "Jugend -Trainer - STÄRKEN" klang sehr spannend und vielseitig. Daher haben wir gerne mitgemacht.

Ein Themenschwerpunkt war die "Altersgerechte Kommunikation". Was kann man sich darunter vorstellen?

Herzog: Als Trainer muss man genau wissen, wen man vor sich hat. Je nach Alter der Kinder und Jugendlichen sind andere Belange zu berücksichtigen. Dazu gehört zum Beispiel, wie lange ein Spieler bei Gesprächen aufmerksam ist. Nicht nur die Wörter an sich, auch die Körpersprache ist ein wichtiger Faktor. Entsprechend muss ich bei der Kommunikation darauf achten.

Wie haben Sie sich mit dem Thema in den Workshops auseinandergesetzt?

Herzog: Wir haben konkrete Beispiele behandelt. In einem davon ging es um einen Jugendlichen, der Grenzen überschreitet und Regeln missachtet. Wir haben dann über Wege nachgedacht, wie man mit dem Spieler über sein Verhalten sprechen kann. Gerade bei Jugendlichen in der Pubertät ist viel Verständnis erforderlich.

Wie lief dabei die Zusammenarbeit mit dem Profiklub ab?

Herzog: Einige Workshops fanden bei Eintracht Braunschweig vor Ort statt. Das Thema "Fair Play" haben wir dagegen bei uns an der Anlage behandelt. Es war interessant, die Räumlichkeiten eines Profivereins kennenzulernen und sich zum Beispiel über Arbeitsweisen und Probleme auszutauschen. Wir konnten Kontakte knüpfen und haben beispielsweise auch Freundschaftsspiele unserer Nachwuchsteams vereinbart. Die Vereine konnten voneinander lernen.

Welchen Stellenwert hat eine altersgerechte Kommunikation?

Herzog: Das ist eines der wichtigsten Themen in der Arbeit als Trainer. Wenn man die Kinder und Jugendlichen in Gesprächen erreicht, kann man Verbesserungsvorschläge an die Hand geben, sie aber auch ermutigen, sich spielerisch auszuprobieren. Die Sätze und die dahinterstehenden Botschaften sollten so formuliert werden, dass die Kinder oder Jugendlichen diese verstehen. Dadurch entwickeln die Spieler noch mehr Spaß und Freude am Fußball. Wir verfolgen dabei den Ansatz "Loben statt Toben".

Wie sind die Rückmeldungen der Beteiligten ausgefallen?

Herzog: Alle hatten viel Spaß. Das Projekt bestand aus vielen spannenden Bausteinen, wie zum Beispiel Konfliktmanagement, Teambuilding oder Medienkompetenz. Leider konnten seit dem Beginn von "Jugend - Trainer - STÄRKEN" nicht alle Workshops wie ursprünglich geplant stattfinden. Wir mussten wegen der Corona-Pandemie zeitweise aussetzen. Insgesamt überwiegen aber klar die positiven Punkte.

Wie gehen Sie mit dem Wissen nun um?

Herzog: Beim Fair Play-Workshop, der bei uns stattgefunden hatte, waren viele Trainer und Spieler vor Ort dabei. Die anderen Aspekte lassen Alexander John und ich bei unseren regelmäßigen Trainer-Schulungen einfließen. Gerade für ehemalige Spieler aus dem Herrenbereich kann es herausfordernd sein, als Jugendtrainer einzusteigen. In unserem Jugendkonzept haben wir verankert, dass wir mindestens einmal im Jahr solche Fortbildungen vereinsintern veranstalten.

Welche Tipps und Empfehlungen haben Sie für andere Vereine?

Herzog: Ich kann nur jedem Trainer ans Herz legen, sich darüber schlau zu machen, wie man auf die unterschiedlichen Altersklassen am besten eingehen kann. Dafür ist es auch wichtig zu wissen, wie man kommuniziert und wie man dabei wirkt. Um sich zu reflektieren kann es helfen, sich auf Video aufzunehmen. Ein Konzept aufzustellen, wie miteinander umgegangen werden soll, kann sehr wertvoll sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, nicht zu lange auf die Kinder und Jugendlichen einzureden.

Auch der 1. FC Heidenheim 1848 und die TSG Schnaitheim 1874 haben sich im Rahmen von "Jugend - Trainer - STÄRKEN" u. a. intensiv mit dem Thema Kommunikation auseinandergesetzt. Der in der Saison 2021/2022 entstandene Film gibt einen Einblick.

Mehr Informationen zu "Jugend - Trainer - STÄRKEN" und im Projekt behandelten Themen sind in dieser Dokumentation zu finden.

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