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Kreisliga C in Berlin |20.02.2016|16:10

Polar Pinguin: Coole Knipser aus der Kneipe

Im Zeichen des Pinguins: Die Spieler des ungewöhnlichen Klubs Polar Pinguin aus Berlin feiern den 8:0-Sieg über den 1. FC Neukölln II. [Foto: © FOTO LÄCHLER]

Dort, wo einst David Bowie und die Toten Hosen verkehrten, gründete eine Gruppe junger Männer mit Vorliebe für Punkrock einen Fußballverein: Im Berliner Pinguin Club entstand Polar Pinguin. Seit dieser Saison mischt der Klub die Kreisliga C auf. Und will so schnell wie möglich nach oben.

Auf dem Rasen hatte Polar Pinguin die Arbeit Mitte Dezember erledigt. Bilanz in der Berliner Kreisliga C : zehn Spiele, zehn Siege, 69:2 Tore. Also wechselten die Pinguine den Untergrund und gingen aufs Hallenparkett. Arbeitsnachweis in der Vorrunde: vier Spiele, vier Siege, 22:2 Tore. Die für vergangenen Sonntag geplante Endrunde fiel dann kurzfristig aus, weil die Halle durch ein Jugendturnier belegt war. „Schade. Wir wollten das Ding natürlich gewinnen, aber dann arbeiten wir jetzt an unserer Serie draußen weiter“, sagt Kapitän Roland Jahnke.

"Ich dachte, das gibt es doch alles nicht"

Polar Pinguin ist seit dieser Saison im Männer-Spielbetrieb vertreten – und sorgt für Aufsehen wie kaum ein Neuling zuvor. Das liegt zum einen am Namen. Aber dafür würde sich niemand interessieren, wenn das Team Neunter wäre. Es ist auch die selbst für die elfte Liga außergewöhnliche Erfolgsserie. „Dass wir viel gewinnen, überrascht mich nicht. Aber ich hatte mit Ergebnissen wie 3:1 gerechnet“, sagt Trainer Simon Falke. Stattdessen ging es bis 14:0 hoch, lange Zeit waren die Pinguine zusammen mit den Alsterbrüdern aus Hamburg die einzige Männermannschaft Deutschlands ohne Gegentor. Polar Pinguin lebt nicht wie andere Mannschaften in unteren Klassen von einem Superknipser, sondern von einem Team, das in dieser Besetzung zwei bis drei Klassen höher spielen könnte.

Im Pokal gelangen Siege gegen drei höherklassige Gegner, selbst gegen Sparta Lichtenberg aus der Landesliga war die Sensation beim 1:3 nach Verlängerung nah. Bei sehr unfreundlichem Novemberwetter waren 200 Leute auf den schmucklosen Kunstrasenplatz in Schöneberg – auch Polarena genannt – gekommen. Für viel Heiterkeit im Netz hatte zuvor eine inszenierte Pressekonferenz zum Spiel gesorgt. Tageszeitungen und Internetportale brachten in der Hinrunde Beiträge über die torgeile Truppe mit dem witzigen Namen. „Ich dachte, das gibt es doch alles nicht“, erinnert sich Jahnke.

Präsident trainiert mit

Der 30 Jahre alte Kapitän, von Beruf Gymnasiallehrer, spielt in der Abwehr, kümmert sich um Trikots, Spielerpässe, Steuerangelegenheiten und einiges mehr. Ende Februar wird er bei der Jahreshauptversammlung wahrscheinlich auch 1. Vorsitzender. So die offizielle Bezeichnung. „Mädchen für alles“ sei auch in Ordnung, sagt Jahnke, der seit 2010 im Zeichen des Pinguins aktiv ist.

Begonnen hatte die Reise der Pinguine 1990. Junge Männer mit einer Vorliebe für Punkrock und eine Gruppe von Juristen hatten sich regelmäßig zum Kicken getroffen. Im Anschluss tranken sie gemeinsam Bier im Pinguin Club, wo einst auch der kürzlich verstorbene David Bowie und die Toten Hosen verkehrten. Laut Facebookseite des Vereins kam „irgendwo zwischen dem dritten und achten Bier“ die Idee zur Vereinsgründung. Der Pinguin Club sei „so etwas wie der Brutkasten der Pinguine und gleichzeitig Namensgeber“.

Aus der Kneipe in die Freizeitliga, Polar Pinguin watschelte in – na, klar – schwarz-weißen Trikots bis in die höchste Spielklasse. Der Ehrgeiz wuchs. Doch mit der Meisterschaft wollte es nicht klappen. Daher reifte der Entschluss, unter das Dach des Berliner Fußball-Verbandes zu wechseln. Mit inzwischen drei Mannschaften im Spielbetrieb und einem Präsidenten, der zwar kürzlich seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, aber immer noch von Zeit zu Zeit mittrainiert.

Ende der Zu-Null-Serie

Spielerisch ist der Ligenwechsel ein Rückschritt, auf Sicht gesehen ein Fortschritt. Jahnke spricht von einer „Endlosperspektive“ – Aufstiegsmöglichkeiten, bessere Gegner, andere Ligen. Wie hoch es gehen kann, darüber machen sich die Pinguine keine Gedanken. Auf jeden Fall dürfte die Kreisliga C bald Geschichte sein, auch in der Kreisliga B wollen sie nicht heimisch werden.

Zurück zum Anfang, erstes Saisonspiel, gegen SK Türkyurt II. Kurz nach Anpfiff stand es 0:1. Und nun? Begannen die Pinguine das zu tun, was sie am besten können: sie schossen Tore und gewannen 10:1. Der Gegner zog wenig später sein Team zurück, wurde aus der Tabelle gestrichen, die Null stand plötzlich wieder – fast drei Monate lang. Bis zum Auswärtsspiel beim CSV Olympia II Anfang Dezember. „Ein Spieler des Gegners bricht über unsere linke Seite durch und trifft nach zwei Minuten“, beschreibt Jahnke in kurzen Worten das Ende der Superserie. Geärgert habe er sich nicht: „Danach konnten wir uns endlich wieder auf Fußball konzentrieren.“ Endergebnis: 5:2. In den Wochen davor ging es fast nur noch um die Serie. Selbst bei einem 10:0-Vorsprung bekam Trainer Falke weiche Knie, wenn es vor dem eigenen Tor brenzlig wurde.

Die Zu-Null-Serie ist zu Ende, die Hallenendrunde fiel aus. Doch die Serie ohne Punktverlust soll weitergehen. Möglichst bis zum Ende der Saison. Die Mission beginnt an diesem Sonntag mit dem Nachholspiel beim BSV Oranke II .

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