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Torjägerin |24.03.2023|10:00

Puls: "Diesen Moment werde ich nie vergessen"

Larissa Puls: "Noch heute ist es ein unreales Gefühl, für meine Verdienste geehrt worden zu sein."[Foto: privat]

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Eine Torjägerkanone für alle steht bei Larissa Puls bereits in der Vitrine. Auch in dieser Saison mischt die 23 Jahre alte Knipserin der SG Phönix Wildau 95 aus der Kreisliga Dahme/Fläming - südöstlich von Berlin gelegen - mit 27 Toren in 14 Spielen wieder in der Spitzengruppe der 5. Liga mit. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht "Lari" Puls auch über ihre Erinnerungen an die Siegerehrung im Vorjahr.

FUSSBALL.DE: Ziemlich genau ein halbes Jahr ist vergangenen, seitdem Sie in Leipzig beim Länderspiel der deutschen Männer-Nationalmannschaft gegen Ungarn als beste Torjägerin der Saison 2021/2022 in Ihrer Spielklasse geehrt worden sind. Welche Erinnerungen haben Sie noch an diesen Tag, Frau Puls?

Larissa Puls: Ich kann mich noch sehr gut an diesen Tag erinnern. Dieses Erlebnis werde ich auch so schnell nicht mehr vergessen. Ich weiß noch, dass es über den gesamten Tag sehr turbulent zuging. Angefangen hatte es bereits damit, dass ich tagsüber noch ganz normal zur Arbeit musste, weil ich kurzfristig keinen freien Tag mehr bekommen habe. Danach setzte es sich mit einem Bahnchaos fort. Die Verbindung, die ich mir von Berlin nach Leipzig ausgesucht hatte, war ausgefallen, sodass ich kurzfristig doch mit dem Auto nach Leipzig fahren musste.

Klingt ganz schön stressig. Zur Ehrung haben Sie es dann doch geschafft, oder?

"Ich bin immer noch die bodenständige Larissa, die ich auch vorher schon gewesen bin"

Puls: Ja, so gerade eben. Ich bin mit dem Auto bis zum Stadion vorgefahren und habe es dort nur noch abgestellt, sodass jemand anderes es wegfahren musste, damit ich es noch pünktlich schaffe. Kaum war ich dann im Konferenzraum an meinem Platz angekommen, musste ich schon wieder aufstehen, weil ich aufgerufen wurde. Ich kam also im wahrsten Sinne auf dem letzten Drücker an. (lacht)

Aber dann konnten Sie den Moment doch genießen?

Puls: Auf jeden Fall. Der Tag war ein einmaliges Erlebnis. Noch heute ist es ein unreales Gefühl, für meine Verdienste geehrt worden zu sein. Allein dort neben ehemaligen Nationalspielern wie Ulf Kirsten, Mario Gomez und Benedikt Höwedes gestanden zu haben, ist ein Moment, den ich in meinem Leben nie mehr vergessen werde.

Was hat sich seitdem für Sie geändert?

Puls: Eigentlich gar nichts. Es kann schon sein, dass ich jetzt in unserem Fußballkreis unter den gegnerischen Spielerinnen ein wenig bekannter bin als vorher. Ich bin aber immer noch die bodenständige Larissa, die ich auch vorher schon gewesen bin. (lacht)

Wo haben Sie denn für die Trophäe ein passendes Plätzchen gefunden?

Puls: Nachdem ich vor einiger Zeit umgezogen bin, habe ich für die Torjägerkanone jetzt auch einen ganz besonderen Platz in einer beleuchteten Vitrine. Dort lasse ich sie den ganzen Tag im Licht strahlen. (lacht) Zu sehen sind dort auch alle Unterschriften meiner Mitspielerinnen, die dazu beigetragen haben, dass ich diese Trophäe gewinnen konnte.

Auch in dieser Saison haben Sie wieder einen sehr guten Lauf. Das Toreschießen haben Sie scheinbar nicht verlernt.

Puls: Zum Glück nicht. (lacht) Aber tatsächlich hatte ich in dieser Saison während der Hinrunde auch mal eine Phase, in der ich in zwei oder drei aufeinanderfolgenden Begegnungen nicht getroffen hatte. Das war für mich eine neue Situation, mit der ich erst einmal klarkommen musste.

Werden Sie auf dem Platz nun anders behandelt?

Puls: In den Spielen merke ich schon, dass ich regelmäßig eine ständige Begleiterin habe. Es kommt auch schon mal vor, dass ich gedoppelt werde. Dadurch ist es schwieriger, sich allein auf meine Geschwindigkeit zu verlassen. Aus diesem Grund müssen wir auch taktisch ein wenig variieren. Ab und zu lasse ich mich ein wenig zurückfallen, um die Gegenspielerinnen zu überraschen. Von daher ist auch unser Spiel ein wenig schwieriger geworden.

Dennoch haben Sie nach 14 Spielen schon 27 Tore markiert. Der Rückstand auf Platz eins beträgt zehn Treffer. Außerdem benötigte Ihre Konkurrentin Marlene Haberecht für ihre Marke lediglich elf Einsätze. Wie bewerten Sie diese Leistung?

Puls: Ich kann davor nur den Hut ziehen. 37 Treffer nach elf Partien ist ein Wert, auf den die Spielerin extrem stolz sein kann. Manchmal realisiert man gar nicht, was man tatsächlich vollbracht hat. Aber es gehört schon einiges dazu, so häufig in einer Spielzeit zu treffen.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, die Torjägerkanone doch noch verteidigen zu können?

Puls: Puh, schwierig! Ich muss gestehen, dass ich zwischenzeitlich schon ein wenig den Kopf hängen gelassen habe. Es kamen aber immer wieder Mitspielerinnen auf mich zu und haben mich motiviert und aufgemuntert. Aber selbst, wenn ich es nicht mehr auf den ersten Platz schaffe: Ich durfte bereits einmal diesen Moment erleben und gönne dieses Erlebnis auch jeder anderen Spielerin.

Nach der abgelaufenen Saison hatten Sie 43 Treffer auf dem Konto. Gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Wette, wie viele Tore Sie erzielen werden?

Puls: Getroffen hatte ich sogar noch häufiger. Allerdings hatte sich dann ein Team vom Spielbetrieb abgemeldet, sodass mir im Nachhinein zwölf Treffer wieder abgezogen wurden. Nach der neuen Wertung stand ich deshalb plötzlich auch nicht mehr auf dem ersten Platz, sondern meine Staffelkonkurrentin Sophie Hopfe vom BSC Preußen 07 Blankenfelde . Umso schöner war es dann, dass wir beide geehrt wurden. Für diese Saison hatte ich mir dann aber keine Marke vorgenommen, auch wenn mein Trainer mich immer wieder anspornen wollte, in dem er mir die mögliche 60-Tore-Marke vor Augen hielt.

Was würde Ihnen ein erneuter Triumph bedeuten?

Puls: Ich glaube, dass ich versuchen würde, den Moment diesmal noch viel mehr zu genießen. Nach der turbulenten Anreise im vergangenen Jahr würde ich mir den Abend ganz anders planen, unter anderem rechtzeitig einen Urlaubstag einplanen. (lacht) Aber im Ernst: Es ist kaum in Worte zu fassen, welche Ehre es für eine Amateurfußballerin oder einen Amateurfußballer ist, mit einer solchen Trophäe ausgezeichnet zu werden.

In der aktuellen Tabelle liegt die SG Phönix Wildau fünf Punkte hinter Spitzenreiter SV Zernsdorf. Was ist in dieser Saison noch möglich?

Puls: Erst am zurückliegenden Wochenende hatten wir ein wegweisendes Spiel, das wir letztlich gegen SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:2 verloren haben. Von daher geht es für uns vorerst nur noch um den vierten Rang. Das liegt vor allem daran, dass wir aktuell einige verletzte Spielerinnen haben. Unsere Situation bringt aber auch den Vorteil mit, dass jetzt der Druck raus ist. So können wir auch mal ohne großen Leistungsdruck in die Spiele gehen.

Unabhängig davon, ob Sie Ihren Titel verteidigen oder auf welchem Platz Sie mit Ihrem Team in der Tabelle landen: Werden wir Sie in der nächsten Saison wieder weit oben in dieser Rangliste sehen?

Puls: Das hoffe ich doch. (lacht) Die Torjägerkanone für alle ist immer ein schöner Nebenwettbewerb. Die Rangliste behalte ich daher gerne im Blick. Umso schöner ist es, wenn ich meinen Namen weit oben sehe.

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