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Ex-Profi|04.02.2024|17:30

Raeder: Neuers Ex-Teamkollege jetzt in Liga 5

Lukas Raeder (l.) über Manuel Neuer: "Mich hat vor allem seine mentale Stärke beeindruckt."[Foto: IMAGO]

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Weltmeister Kevin Großkreutz, David Odonkor und Thorsten Legat waren schon da. Künftig steht mit Lukas Raeder ein Triplesieger beim TuS Bövinghausen in der Oberliga Westfalen im Tor. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 30 Jahre alte Schlussmann über seinen Rücktritt vom Rücktritt, Training in der Kreisliga B und seine Zeit beim FC Bayern München mit Jupp Heynckes, Pep Guardiola und Manuel Neuer.

FUSSBALL.DE: Sie hatten nach Ihrem Engagement beim Drittligisten MSV Duisburg Ihre aktive Karriere eigentlich beendet. Jetzt stehen Sie beim Westfalen Oberligisten TuS Bövinghausen zwischen den Pfosten. Warum die Rolle rückwärts, Herr Raeder?

Lukas Raeder: Im Sommer hatte ich zwar auch Angebote aus dem Ausland, aber finanziell war es nicht interessant genug. Auch in der Regionalliga hatte sich für mich keine Tür geöffnet. Deshalb wollte ich aufhören. Zuletzt hat es aber auf jeden Fall wieder gekribbelt. Ich wohne mit meiner Freundin in Essen und habe über die A40 einen kurzen Anfahrtsweg, bis ich in Dortmund bin. Ich freue mich auf die Aufgabe.

Für der TuS Bövinghausen waren in der Vergangenheit mit Kevin Großkreutz und David Odonkor als Spieler sowie Thorsten Legat als Trainer bereits einige prominente Ex-Profis aktiv. Wie ist der Wechsel bei Ihnen zustande gekommen?

"Es war beeindruckend, wie sich Weltstars vorbereiten und für den Erfolg des Teams alles investieren"

Raeder: Ich kenne TuS-Torwarttrainer Ralf Schiessl schon sehr lange. Der wiederum ist ein sehr guter Bekannter von Harald "Harry" Bründermann, meinem allerersten Torwarttrainer. Harry, der früher im Nachwuchs bei Rot-Weiss Essen tätig war, hat mich während meiner gesamten Laufbahn als Fußballer begleitet. Mit ihm zusammen habe ich mich immer für die jeweiligen Saisonvorbereitungen fitgemacht - auch dann, als ich beispielsweise für Bayern München oder in Portugal gespielt hatte.

Bövinghausen war mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Im Winter haben jedoch 16 Spieler den Verein verlassen. Hat Sie das nicht abgeschreckt?

Raeder: Über die TuS-Vergangenheit kann ich wenig sagen. Ich bin ein Freund klarer Entscheidungen, habe in meiner kompletten Laufbahn immer wenig auf die Meinung anderer Leute gehört. Wenn ich damals in meinem Umfeld danach gefragt hätte, ob ich nach Bulgarien wechseln soll, hätten mir auch die wenigsten dazu geraten. (lacht) Ich habe immer mein eigenes Ding durchgezogen. Als Torhüter ist man zwar Teil einer Mannschaft, aber in vielen Bereichen auch Einzelsportler.

Wie haben Sie sich in den zurückliegenden sechs Monaten fitgehalten?

Raeder: Ich werde grundsätzlich unruhig, wenn ich keinen Sport ausüben kann. Ich war sehr oft im Fitnessstudio, habe außerdem die Laufschuhe wieder aus dem Schrank gekramt. Bei TUSEM Essen III, die in der Kreisliga B kicken, habe ich als Feldspieler regelmäßig an Trainingseinheiten teilgenommen.

Als Sie als Jungprofi beim FC Bayern München unter Vertrag standen, gewann der Verein unter Trainerlegende Jupp Heynckes die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League. Haben Sie sich denn auch als Triplesieger gefühlt?

Lukas Raeder: Ich bin Triplesieger ohne eigene Beteiligung. (lacht) Ich habe damals hauptsächlich für die U 23 des FC Bayern gespielt. Andererseits muss man es erst einmal schaffen, beim deutschen Rekordmeister im Kader zu stehen. In dem Jahr vor meinem Wechsel nach München war ich noch mit der U 19 des FC Schalke 04 durch einen 2:1-Finalsieg gegen den FC Bayern Deutscher A-Junioren-Meister geworden. An diesem Titel hatte ich eindeutig einen größeren Anteil. Deshalb hat sich dieser Erfolg für mich auch ganz anders angefühlt. Die Erfahrungen, die ich in München sammeln konnte, werde ich dennoch niemals vergessen. Es war beeindruckend, wie sich Weltstars vorbereiten und für den Erfolg des Teams alles investieren.

Ihre Trainer in München waren Jupp Heynckes und Pep Guardiola. Wie war es, mit so berühmten Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten?

Raeder: Wenn man aus der U 19 kommt und im ersten Profijahr unter Jupp Heynckes trainieren darf, ist das schon beeindruckend. Er hat sehr viel mit den Spielern gesprochen und uns viele Freiheiten gestattet. Sein Nachfolger Pep Guardiola hatte ganz klare Vorstellungen und Ideen, wie wir uns auf dem Platz verhalten sollen. Das fing schon bei uns Torhütern an. Er hat viel Wert auf unseren Spielaufbau gelegt.

Wie war die Zusammenarbeit mit Nationaltorhüter Manuel Neuer?

Raeder: Jeder Torhüter hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Deshalb machte es für mich wenig Sinn, ihn zu kopieren. Mich hat vor allem seine mentale Stärke beeindruckt, er ist sehr von sich überzeugt. Er hatte beim FC Bayern keinen leichten Einstand, ist aber immer seiner Linie treu geblieben. Er wusste, was er kann, und ist zu einem der besten Torhüter der Welt aufgestiegen.

Gibt es noch Kontakt zu den ehemaligen Bayern-Stars?

Raeder: Wir hatten uns zuletzt alle beim zehnjährigen Jubiläum des Triples wiedergesehen. Dabei stand unter anderem auch ein kleines Golfturnier und ein Legendenspiel gegen den BVB, unseren Finalgegner in der Champions League, auf dem Programm. Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut.

Nach Ihrer Zeit beim deutschen Rekordmeister sind Sie ins Ausland gewechselt, haben in drei verschiedenen europäischen Ligen gespielt. Mit welchen Erfahrungen sind Sie zurückgekehrt?

Raeder: Ich habe drei Jahre in Portugal für Vitoria Setubal gespielt, habe dort auch ein wenig die Landessprache gelernt. Das hilft mir heute, weil wir beim TuS Bövinghausen drei Brasilianer im Team haben, mit denen ich mich unterhalten kann. Insgesamt waren auch die Stationen in England bei Bradford City und in Bulgarien bei Loko Plovdiv sehr gut für meine persönliche Entwicklung.

Warum haben Sie bei den Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen, VfB Lübeck und zuletzt MSV Duisburg nicht die Rückkehr auf die ganz große Fußballbühne geschafft?

Raeder: Bei meinem Heimatverein Rot-Weiss Essen war in den ersten 19 Spielen im Tor gesetzt. Unter Trainer Karsten Neitzel wurde ich dann vom Stamm- zum dritten Torhüter degradiert. Ich hatte bei RWE einen sehr leistungsbezogenen Vertrag und glaube, dass die Entscheidungen des Trainers darauf zurückzuführen sind. Beim VfB Lübeck hatte ich eine sehr erfolgreiche Zeit. Ich bin mit dem Verein von der Regionalliga Nord in die 3. Liga aufgestiegen. Beim MSV Duisburg bin ich als dritter Torhüter geholt worden, sollte mit meiner Erfahrung die jüngeren Torhüter Vincent Müller und Maximilian Braune unterstützen. Das war so abgesprochen. Klar, es ist nicht alles optimal verlaufen. Wäre mein sportlicher Werdegang andersherum verlaufen und der FC Bayern München nicht die erste, sondern die letzte Station in meiner Karriere gewesen, hätte ich nichts dagegen gehabt. (lacht)

Am Samstag startet die Oberliga Westfalen mit dem Derby beim Stadtnachbarn ASC 09 Dortmund in die Rückserie. Wie sehr freuen Sie sich auf Ihr Comeback und was kann man von Ihrem Team noch erwarten?

Raeder: Mit einem Derby zu beginnen, ist doch super. Beim MSV Duisburg hatte ich zuletzt wenig Spielpraxis bekommen. Daher freue ich mich sehr, wieder regelmäßig auf und nicht neben dem Platz zu stehen. Ich will beim TuS Bövinghausen mithelfen, dass wir trotz des großen Umbruchs so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenverbleib holen.

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