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Sprachkurs |22.07.2017|11:00

Schiriaustausch: Spielleitung auf Französisch

Wertvolle Erfahrungen beim Schiedsrichter-Austausch in Belgien: Nico Fuchs (links) und seine Assistenten Katharina Gerhard und Jonas Tylewski (Bild rechts). [Foto: privat/Collage: FUSSBALL.DE]

Es ist kein normaler Einsatz für Nico Fuchs: Während eines internationalen Schiedsrichter-Austauschs zwischen dem Fußball-Verband Mittelrhein und dem belgischen Pendant aus der Region Lüttich leitet der 22-jährige Diplomfinanzwirt ein Spiel in der belgischen Provinzklasse. Der Regionalliga-Schiedsrichter von der DJK Dürscheid lernt dabei eine andere Spielorganisation kennen – und muss sich an den Französischunterricht aus seiner Schulzeit erinnern.

In diesem Spiel ist Nico Fuchs kein Mann der großen Worte. Häufig benutzt er den Imperativ, einfache Ausdrücke wie „Arrêter“ und „Joue“, zu Deutsch "Hör' auf" und "Spiel". Der junge Regionalliga-Schiedsrichter steht nicht in Deutschland, sondern in der belgischen Provinz Lüttich auf dem Platz, knapp 50 Kilometer von Aachen entfernt. Er leitet die Begegnung zwischen USRL Visé und JS Fizoise, ein Spiel in der Provinzklasse, vergleichbar mit der deutschen Bezirks- und Landesliga. Nur die Sprache ist eine andere: Auf dem Rasen wird hauptsächlich Französisch gesprochen – auch vom deutschen Schiedsrichtergespann. „Verstehen und Lesen ist kein großes Problem. Aber selber französisch zu reden, ist eine kleine Hürde, weil man es nicht gewohnt ist. Das war die größte Herausforderung“, erinnert sich Fuchs an seinen Einsatz in Belgien zurück.

Es ist ein Einsatz, der auf einem internationalen Schiedsrichter-Austausch zwischen dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) und dem belgischen Pendant aus der Region Lüttich beruht. „Die Schiedsrichter sollen durch die internationale Erfahrung und die fremde Sprache in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden“, erklärt Helmut Hüdepohl aus dem Verbandsschiedsrichterausschuss des FVM den Hintergrund der Austauschspiele. Die Initiative ging dabei vom belgischen Verband aus. Dieser pflegte bereits einen Austausch mit Luxemburg und war auf der Suche nach einem weiteren Kooperationspartner. Insgesamt fanden bereits sechs Austauschspiele zwischen Deutschland und Belgien statt. Eine Zahl, die der FVM auch für die Hinrunde der neuen Saison anstrebt.

Andere Spielertypen als in Deutschland

"Mein Traum ist natürlich der Profifußball. Mit der Regionalliga habe ich ein Etappenziel erreicht"

Die Kandidaten werden dafür aus dem Perspektivkader des Verbandes ausgewählt. Eine weitere Bedingung: Mindestens eine Person aus dem Gespann sollte Französisch sprechen. Nico Fuchs muss sich bei der Spielleitung immer wieder an sein Schulfranzösisch erinnern, viereinhalb Jahre hat er die Sprache in der Schule gelernt. Einfacher haben es da seine Assistenten Katharina Gerhard und Jonas Tylewski, die beide einen längeren Austausch in Frankreich absolviert haben. Es sind hilfreiche Erfahrungen, beispielsweise beim Termin mit der örtlichen Presse vor oder beim abschließenden Beobachtungsgespräch nach dem Spiel – natürlich alles auf Französisch.

Aber nicht nur die Sprache unterscheidet die Spielleitung eines Fußballspiels in Belgien im Vergleich zu Deutschland. „Es herrscht eine andere Spielkultur. Man lernt Spielertypen kennen, die es bei uns so vielleicht nicht gibt. Auch außen herum ist das Spiel anders organisiert“, sagt Fuchs. „Trainer und Betreuer tragen beispielsweise Armbinden, die ihre Funktion widerspiegeln. Pro Mannschaft dürfen sich auch nur maximal drei Spieler hinter dem Assistenten warmmachen. Es ist übersichtlich und erleichtert die eigene Arbeit.“

Regionalliga-Schiri mit 22 Jahren

Angefangen hat bei Fuchs alles im März 2009. Schiedsrichter sei er damals aus Überzeugung geworden, erzählt der Diplomfinanzwirt. „Ich wollte das schon immer machen. Mich fasziniert es einfach, ein Spiel zu leiten. Man muss Verantwortung übernehmen und ist auch Teil des Spiels.“ Zur neuen Saison wird Fuchs erstmals Begegnungen in der Regionalliga West leiten, in der er bereits vergangenes Jahr beim Traditionsduell zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen vor 10.000 Zuschauern als Linienrichter zum Einsatz kam. „Das war ein ganz anderes Feeling. Ich freue mich, dass ich jetzt einen Schritt weiter bin. Auch wenn ich mir den Respekt und die Akzeptanz der Spieler wieder neu erarbeiten muss“, sagt Fuchs.

Vorbilder hat der 22-Jährige aus Odenthal gleich mehrere. Zum Beispiel Bundesliga-Schiedsrichter Sascha Stegemann aus seinem eigenen Landesverband, der am Freitag auch das Eröffnungsspiel der 3. Liga gepfiffen hat. Oder Markus Merk, der Fuchs durch seine berühmte Entscheidung im Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem Hamburger SV im Jahr 2001 früh in Erinnerung geblieben ist. „Auch mein Traum ist natürlich der Profifußball. Mit der Regionalliga habe ich ein Etappenziel erreicht. Dort will ich mir neues Wissen aneignen, um möglichst bald auch Spiele wie Essen gegen Aachen pfeifen zu dürfen“, sagt Fuchs. „Und wenn es dann irgendwann für den Profifußball reicht, wäre ich froh und glücklich.“

Internationale Erfahrung hat er durch den Schiedsrichter-Austausch jedenfalls schon mal gesammelt.

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