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Interview |06.09.2017|14:30

Schnoor: Kein Spieler ist 200 Millionen wert

Ex-Profi Stefan Schnoor, der zuletzt als TV-Experte bei Sport1 mit Laura Wontorra im Einsatz war, hat eine klare Meinung zum Neymar-Wechsel von Barcelona nach Paris. [Foto: Imago (2) / Collage: FUSSBALL.DE]

Stefan Schnoor hat in der Regionalliga Nord ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der 46-jährige Ex-Profi ist seit wenigen Tagen Sportdirektor beim Tabellenführer VfB Lübeck. In Schnoors Vita stehen 277 Bundesligapartien für den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg sowie 60 Einsätze in der englischen Premier League für Derby County. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete Schnoor unter anderem als TV-Experte. Mit dem ehemaligen Zweitligisten aus Lübeck will Schnoor den Aufstieg in die 3. Liga anpeilen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Stefan Schnoor mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über sein Tätigkeitsfeld in Lübeck, die Baustellen und die aktuellen Ablösesummen im Profifußball.

"Ich finde, dass die Transfersummen jegliche Relation verloren haben"

FUSSBALL.DE: Sie sind erst seit wenigen Tagen beim VfB Lübeck im Amt. Wieviel Prozent von der Tabellenführung würden Sie sich zuschreiben, Herr Schnoor?

Stefan Schnoor: Null! Dafür bin ich erst viel zu kurz dabei. Alle im Verein haben im Sommer exzellente Arbeit geleistet und einen richtig guten Kader zusammengestellt.

FUSSBALL.DE: Wie sieht Ihr Aufgabenfeld als Sportdirektor nun aus?

Schnoor: In Zusammenarbeit mit Trainer Rolf Martin Landerl werden wir regelmäßig analysieren, in welchen Bereichen wir uns vielleicht noch besser aufstellen können. Die neue Saison muss dabei bereits im Hinterkopf sein.

FUSSBALL.DE: Wie ist Ihr erster Eindruck von der Mannschaft?

Schnoor: Ich werde mir in den kommenden Wochen ein ganz genaues Bild davon machen, wie die Mannschaft tickt, welchen Charakter sie besitzt. Der erste Eindruck ist rundum positiv. Die Spieler sind heiß, wissbegierig und nie zufrieden. Genau das lebt der Trainer auch vor.

FUSSBALL.DE: Und der Sportdirektor?

Schnoor: Der sowieso. (lacht)

FUSSBALL.DE: In welchen Bereichen gibt es am meisten Luft nach oben?

Schnoor: Es gibt einige Bereiche, in denen wir uns noch professioneller aufstellen können. Dazu zähle ich zum Beispiel die Ausstattung und die Nachwuchsarbeit. Auch im Sponsoring können wir noch zulegen. Wir werden die Baustellen nach und nach angehen.

FUSSBALL.DE: Wie nah sind Sie an der Mannschaft von Trainer Rolf Martin Landerl dran?

Schnoor: Wenn es die Zeit zulässt, bin ich auch bei den Trainingseinheiten dabei. Ich möchte die Spieler schließlich so schnell wie möglich kennenlernen.

FUSSBALL.DE: Was hatten Sie vor Ihrem Engagement in Lübeck gemacht?

Schnoor: Ich war viel als TV-Experte unterwegs, zeitweise auch als Versicherungsmakler. Das hat beides Spaß gemacht. Den Job als Experte werde ich auch noch weitermachen.

FUSSBALL.DE: In Ihrer Heimatstadt Neumünster trägt eine Soccer-Halle Ihren Namen!

Schnoor: Das stimmt. Sie gehört meiner Cousine. Ich bin aber nur Namensgeber.

FUSSBALL.DE: Ist es Zufall, dass Sie beruflich nahezu ausschließlich im Norden unterwegs waren?

Schnoor: Das hat sich so ergeben. Ich hatte mich auch bei anderen Klubs beworben. Sie haben aber dann eher auf Erfahrung gesetzt. Als Sportdirektor bin ich schließlich noch Neuling. Umso mehr habe ich mich über die Chance gefreut, die mir der VfB gibt. Als Spieler hatte es schon das eine oder andere Angebot gegeben. Ein Wechsel in eine andere Region kam aber - mit Ausnahme von Derby County - nie zustande.

FUSSBALL.DE: Wie genau verfolgen Sie Ihre ehemaligen Klubs?

Schnoor: Ich schaue auf alle meine Ex-Vereine: Ganz besonders aber auf den Hamburger SV, weil ich nach wie vor in Hamburg wohne.

FUSSBALL.DE: Sie waren drei Jahre in England für Derby County aktiv. Was war anders als in Deutschland?

Schnoor: Das ist schon eine andere Mentalität auf der Insel. In England geht es auf der Rängen zum Beispiel viel fairer zu.

FUSSBALL.DE: Gerade auch in England werden Spieler heutzutage für hohe Millionen-Beträge transferiert. Wie finden Sie das?

Schnoor: Ich finde, dass die Transfersummen jegliche Relation verloren haben. Kein Spieler ist 100 oder sogar 200 Millionen Euro wert! Mit solchen Wechseln rückt der Fußball immer weiter vom normalen Fan ab.

FUSSBALL.DE: Für welchen Spieler würden Sie denn als Sportdirektor des VfB Lübeck viel Geld auf den Tisch legen?

Schnoor: Dieser Spieler muss über so viel Qualität verfügen, dass er die Mannschaft deutlich besser macht. Viel wichtiger ist aber noch der Charakter. Der muss schon ganz besonders sein, damit er das Bestehende nicht kaputt macht.

FUSSBALL.DE: Müssen Sie Ihren Blickwinkel als Sportdirektor neu anpassen?

Schnoor: Meine Spielerkarriere liegt jetzt schon eine Weile zurück. Dennoch muss ich meinen Blick um ein paar Grad drehen, weil die Position für mich weitgehend neu ist. Ich finde es gut zu wissen, wie es als Spieler war. Ich kenne die Prozesse innerhalb einer Mannschaft ganz genau. Beim Thema Menschenführung ist das ohne Zweifel ein Vorteil.

FUSSBALL.DE: Wie sehen Ihre Visionen mit dem VfB aus?

Schnoor: Über kurz oder lang wollen wir in den Profifußball. Das soll aber nicht mit einer Hauruckaktion gelingen. Wir wollen nachhaltig arbeiten und die 3. Liga Schritt für Schritt angehen. Meister zu werden, reicht bekanntlich nicht. Man muss auch in den Playoffspielen bestehen. Wenn man Pech hat, fehlen ausgerechnet dann vier wichtige Spieler verletzt.

FUSSBALL.DE: Aktuell grüßt Lübeck von der Tabellenspitze. Könnte der große Wurf auch schon in dieser Saison gelingen?

Schnoor: Wenn sich die Chance tatsächlich bietet, werden wir uns nicht dagegen wehren. Die Saison ist jedoch noch lang - und die Konkurrenz mit Teams wie dem SC Weiche Flensburg 08 oder den zweiten Mannschaften des Hamburger SV und des VfL Wolfsburg ist stark.

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