VW verlost Tickets für Länderspiele
Volkswagen verlost gemeinsam mit FUSSBALL.DE jeweils 8 x 3 Sitzplatztickets der Kategorie 2 für die Heimländerspiele am 3. und 7. Juni in Nürnberg und Mönchengladbach
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Der SV Todesfelde aus der Oberliga Schleswig-Holstein hat am Finaltag der Amateure für eine Sensation gesorgt. Im Endspiel um den Landespokal von Schleswig-Holstein behielt der Klub aus der kleinen 1000-Einwohner-Gemeinde im "Uwe Seeler Fußballpark" in Bad Malente gegen den VfB Lübeck, Aufsteiger in die 3. Liga, 3:2 (1:2) die Oberhand und holte damit den ersten Pokaltitel der Vereinsgeschichte.
Der verdiente Lohn ist die erstmalige Qualifikation für den DFB-Pokal. Lübeck verpasste es dagegen, mit Rekordpokalsieger Holstein Kiel (16 Erfolge) aufzuschließen und den Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen.
Außenseiter Todesfelde hatte schon furios begonnen. Niklas Stehnck (1.) sorgte kurz nach dem Anpfiff für die Führung des Teams von Trainer Sven Tramm, der genau wie viele seiner Spieler eine Vergangenheit beim Gegner aus Lübeck hat.
Danach schaltete jedoch der haushohe Favorit aus der 3. Liga einen Gang höher und drängte auf den Ausgleich. Zunächst konnte Todesfeldes Schlussmann Fabian Landvoigt noch mehrfach stark parieren. Dann musste er aber zweimal hinter sich greifen. Marvin Thiel (26.) und Tommy Gruppe (29.) drehten die Begegnung zugunsten des VfB Lübeck.
Obwohl Todesfelde in kurzer Zeit zwei Gegentore hinnehmen musste und mit einem Rückstand in die Pause ging, kam der Underdog selbstbewusst aus der Kabine und machte dem VfB Lübeck weiterhin das Leben schwer. Durch einen Doppelschlag von Peter Lennard Koth (60.) und Til Martin Weidemann (62.) schaffte es Todesfelde, erneut in Führung zu gehen. Im Anschluss rannte Lübeck zwar an und kam zu einigen Möglichkeiten. Doch es blieb beim 3:2 für den Außenseiter, der damit Vereinsgeschichte schrieb.
Tramm betreut das Team bereits seit Sommer 2017. Die wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Saison 2019/2020 war nicht nur die erfolgreichste Spielzeit seit seinem Amtsantritt, sondern auch die sportlich beste Saison der Klubgeschichte, die jetzt noch mit dem Sieg am Finaltag und der ersten Qualifikation für den DFB-Pokal gekrönt wurde.
In der Oberliga Schleswig-Holstein hatte Todesfelde zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung hinter dem 1. FC Phönix Lübeck bei Punktgleichheit auf Platz zwei rangiert. Da die Lübecker aber eine Partie mehr absolviert hatten, wurde Todesfelde durch die Quotientenregel zum Meister gekürt. Es war die erste Oberliga-Meisterschaft für den Klub. Der Titel hätte Todesfelde sportlich dazu berechtigt, in die Regionalliga Nord aufzusteigen. Auf einen Zulassungsantrag für die 4. Liga verzichtete der Verein jedoch aus wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gründen.
Außerdem gewann der SV Todesfelde auch noch erstmals das seit 1999 jährlich in Kiel stattfindende Hallenmasters des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV). Am Finaltag der Amateure fand für den Verein damit eine ungewöhnliche, aber extrem erfolgreiche Saison ein perfektes Ende. In der ersten Runde des DFB-Pokals (11. bis 14. September) empfängt Todesfelde den Zweitligisten VfL Osnabrück.
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