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Unverhofft |12.03.2023|18:35

Sören Gonther: Geschäftsführer statt Spieler

Sören Gonther (r.): "Vorschusslorbeeren mit meiner Arbeit zurückzuzahlen".[Foto: KSV Hessen Kassel]

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Vom Vertragsangebot als Spieler zum Geschäftsführer: Diesen Schritt vollzog der 294-malige Zweitligaprofi Sören Gonther (36), der ab dem 1. Juli die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport und Finanzen beim KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest bekleiden wird. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der frühere Innenverteidiger über seinen künftigen Job und Kassels Drei-Jahres-Plan.

FUSSBALL.DE: Nach einer langjährigen Profilaufbahn mit fast 300 Einsätzen in der 2. Bundesliga wechseln Sie bald die Seiten. Ab der neuen Saison werden Sie Geschäftsführer Sport und Finanzen beim Traditionsverein KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest. Wie kam es zu diesem Schritt, Herr Gonther?

Sören Gonther: Für die Zeit nach meiner aktiven Laufbahn hatte ich schon seit längerer Zeit einen genauen Plan, wie es weitergehen soll. Da mich schon immer das große Ganze hinter den Kulissen interessiert hat, war es für mich klar, dass ich künftig gerne im Management eines Fußballklubs arbeiten möchte.

Seit wann haben Sie sich explizit auf diesen Schritt vorbereitet?

"Wir haben uns das Ziel gesetzt, in den kommenden drei Jahren perspektivisch um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen zu wollen"

Gonther: Um für den "Tag X" vorbereitet zu sein, hatte ich bereits im Jahr 2017 neben dem Fußball ein Betriebswirtschaftsstudium an der Universität Oldenburg angefangen und dieses innerhalb von dreieinhalb Jahren dann auch recht zügig abgeschlossen.

Während Ihrer Jugend wurden Sie im Nachwuchs des KSV Hessen Kassel ausgebildet. Wie gut war Ihre Beziehung zu den "Löwen" in den vergangenen Jahren?

Gonther: Dass ich selbst für den KSV Hessen am Ball war, liegt doch schon sehr viele Jahre zurück. Von daher war - das muss ich zugeben - auch der direkte Kontakt zwischenzeitlich abgebrochen. Da ich aber in der Nähe aufgewachsen bin, habe ich jedoch immer den Verlauf meiner früheren Vereine in der Region, KSV Hessen Kassel und KSV Baunatal, im Auge behalten. Der Kontakt nach Kassel ist jetzt wieder neu entstanden, da sich der Verein zunächst um mich als Spieler bemüht hatte.

Und daraus ist dann die neue Position entstanden?

Gonther: Exakt! Im Fußball kann es manchmal halt sehr schnell gehen. (lacht) Aber im Ernst: Schon zu Beginn der Gespräche war klar, dass wir eine Konstellation anvisieren, in der ich dem Verein zunächst auf dem Platz weiterhelfe und dann einen fließenden Übergang in das Management vollziehe. Da aber ein Knorpelschaden in meinem Knie es nicht mehr zulässt, dass ich weiter auf dem Platz stehe, haben wir uns dazu entschieden, die Tätigkeit im Management direkt ein wenig vorzuziehen.

Der KSV Hessen steckt in der Regionalliga Südwest im Abstiegskampf. Wie wichtig wäre der Klassenverbleib auch für Ihre neue Tätigkeit?

Gonther: In unseren bisherigen Gesprächen haben wir einen guten Plan für die Zukunft aufgestellt. Es wäre allerdings auf jeden Fall förderlich, diesen Weg in der Regionalliga Südwest zu beginnen und nicht in der Hessenliga.

Wie genau sieht dieser Plan aus?

Gonther: Wir haben uns das Ziel gesetzt, in den kommenden drei Jahren perspektivisch um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen zu wollen. Natürlich klingt es jetzt erst einmal komisch, wenn wir derzeit noch um den Klassenverbleib bangen müssen. Mir ist es aber wichtig, dass wir den Verein so aufbauen, dass wir ein ernstzunehmender Aspirant im Titelrennen werden. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass viele junge Talente die Region verlassen, um woanders ihre Karrieren voranzutreiben. Daher liegt unser Fokus auch auf die Jugend. Im Nachwuchsbereich haben wir Großes vor und wollen dort die Weichen für eine bessere Zukunft stellen. Auch mit Frauenabteilung peilen wir den Aufstieg an.

Für Ihre neue Tätigkeit wurde die Position des Geschäftsführers Sport und Finanzen neu geschaffen. Werten Sie das als eine besondere Wertschätzung Ihnen gegenüber?

Gonther: Auf jeden Fall. Ich bin definitiv stolz darauf, dass sich der KSV Hessen Kassel so sehr um mich bemüht hat. Wir stellen jetzt eine Position auf die Beine, die es zuvor nicht gegeben hat. Das hat sicherlich den Vorteil, dass ich eine Menge Gestaltungsspielraum habe. Auf der anderen Seite bin ich dadurch aber auch in der Pflicht, diese Vorschusslorbeeren mit meiner Arbeit zurückzuzahlen.

Dass Sie viel Erfahrung und Fachwissen besitzen, zeigen Sie auch als TV-Experte bei Sky für die 2. Bundesliga. Dreht sich bei Ihnen immer alles um den Fußball?

Gonther: Nicht ganz. (lacht) Ich habe vier Kinder im Alter zwischen einem und zehn Jahren. Da habe ich eine Menge Ausgleich neben dem Fußball. Aber klar: Ich habe 15 Jahre in der 2. Bundesliga gespielt. Vieles dreht sich um diesen Sport, den ich so sehr liebe.

Sie sind in Schrecksbach unweit von Kassel aufgewachsen. War die Nähe zur Heimat ein weiterer Punkt für den KSV?

Gonther: Nicht wirklich. Da wir aktuell noch in Dresden wohnen, war es vorher eigentlich gar nicht beabsichtigt, wieder in die Nähe meiner Heimat zu ziehen. Außer der Oma und dem Opa kennen meine Kinder kaum jemanden in der Region. Von daher sehe ich den Schritt zum KSV Hessen sowohl für mich als auch für meine Familie als Neuanfang.

Sie haben sich bewusst für einen Job hinter den Kulissen entschieden. War eine Trainerkarriere keine Option?

Gonther: Tatsächlich bin ich derzeit dabei, auch einen Trainerschein zu machen. Sobald ich den DFB-Lehrgang abgeschlossen haben, werde ich im Besitz der B-Plus-Lizenz sein. Das kann sicherlich nicht schaden. (lacht) Im Fußball will ich nichts ausschließen, aber in meiner beruflichen Zukunft sehe ich mich dennoch nicht an der Seitenlinie. Mein Fokus liegt auf einer Tätigkeit in zweiter Reihe.

Wie werden Sie die restlichen knapp vier Monate verbringen, bis es offiziell losgeht?

Gonther: Bis es im Sommer so weit ist, werde ich immer wieder in Kassel vor Ort sein. Schon jetzt habe ich angefangen, mich beim KSV einzuarbeiten, um so Schritt für Schritt für die kommende Tätigkeit vorbereitet zu sein. Da ich wegen meiner Familie und meiner Expertentätigkeit nicht immer in Kassel sein kann, führen wir auch regelmäßig Videokonferenzen durch. Schließlich bin ich auch schon jetzt in alle Entscheidungen involviert, um die nächste Saison bestmöglich planen zu können.

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