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Benötigt Hilfe: Familie Eckmann wartet auf die Genesung des Vaters. [Foto: Beetz]
Ein Sturz und nichts ist mehr so wie es war. Der 15. September 2012 hat das Leben der Familie Eckmann aus Husum in Schleswig-Holstein auf den Kopf gestellt. Seit jenem Abend wartet Levke Eckmann (37) mit den Töchtern Christin (14), Lena (11) und Sina (9) darauf, dass ihr Mann nach Hause kommt. Durch ein Unglück ist Kay Eckmann querschnittsgelähmt und liegt in einer Hamburger Spezialklinik.
Mit einer Hilfsaktion versucht sein Verein TSV Hattstedt nun, dem beliebten Fußballtrainer eine Rückkehr ins Leben zu ermöglichen - und die gesamte deutsche Fußballfamilie kann dabei helfen. Rückblick: Kay Eckmann und sein Co-Trainer besprechen die Aufstellung ihrer C-Junioren-Mannschaft fürs Wochenende. Nachdem sich Eckmann verabschiedet hat, verliert er das Gleichgewicht und prallt mit voller Wucht gegen den Pfosten seines Carports. Der Aufprall ist so heftig, dass sich der 40-Jährige nicht mehr halten kann und auf Hinterkopf und Rücken fällt. Blut strömt aus zwei Platzwunden. "Ich kann meine Beine nicht mehr spüren", sagt der Hattstedter, der beruflich als Pfleger im Helios-Klinikum in Schleswig tätig ist. Als Profi in der Intensivpflege ist ihm möglicherweise schon in diesem Moment bewusst, wie es um ihn steht.
Im Krankenhaus werden ein Jochbein- und ein Kieferbruch erkannt. Viel schlimmer jedoch ist der Verdacht, dass neben seinen Kopf- und Gesichtsverletzungen auch die Halswirbel beschädigt sein könnten. Es erfolgt die Verlegung in eine Hamburger Klinik. Dort folgt die niederschmetternde Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma, geringe Aussichten auf Heilung.
"Für uns alle war sofort klar, dass wir helfen. In unserem Verein ist jedes Gewerk vorhanden"
Von den Schultern abwärts ist der leidenschaftliche Sportler von nun an gelähmt. Er kann sich nicht einmal an der Nase kratzen. Er ist hilflos, er muss um jeden Gefallen bitten. Die Rückkehr ins alltägliche Leben erfolgt mit dem Rollstuhl, den er mit dem Kinn steuert. "Reicht der Akku bis zum Sportplatz?" ist eine seiner ersten Fragen, die er seiner Frau stellt. Sie weiß, dass ihrem Mann nicht nur die Familie fehlt, sondern auch sein Verein - der TSV Hattstedt. Dort hat er von Kindesbeinen an Fußball gespielt und zuletzt die Jugend trainiert. "Für uns alle war sofort klar, dass wir helfen. In unserem Verein ist jedes Gewerk vorhanden", sagt Thorsten Schulze. Der Vereinsvorsitzende schart eine Handvoll Männer um sich, darunter einen Architekt und einen Bauleiter, als feststeht, dass Kay Eckmann erst in sein Haus zurückkehren kann, wenn alles barrierefrei eingerichtet ist.
Rund 84.000 Euro kostet der Umbau des Eigenheims - von denen die Pflegekasse lediglich 2500 Euro übernimmt, da der Unfall in Eckmanns Freizeit passiert ist. Die Eckmanns bleiben also auf den Kosten sitzen. "Doch wie?" fragt Levke Eckmann. "Der Hauptverdiener fällt aus, und ich habe nur ein geringes Einkommen." Fest steht für sie aber: "Wir werden Kay auf keinen Fall in ein Pflegeheim lassen."
Bis zum Frühjahr muss der Anbau fertiggestellt sein. Die Erdarbeiten haben schon begonnen. Jetzt sucht der Verein ein beheizbares Zelt, damit auch bei Frost durchgehend weitergearbeitet werden kann. "Der Verein ist Kays zweite Familie, und wir werden das schaffen", meint Thorsten Schulze zuversichtlich.
Der Vater fehlt seinen Mädchen. "Die Kinder werden damit fertig, dass Kay nicht mehr alles kann", sagt Levke Eckmann. "Sie werden aber nicht damit fertig, dass Papa momentan nicht da ist, er fehlt uns so sehr." Um Kay Eckmann ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, muss ein Extrazimmer mit speziell ausgestattetem Bad gebaut werden. Zusätzlich müssen die Haustür ersetzt und diverse Stufen im Haus beseitigt werden. Außerdem ist eine aufwändige Elektroinstallation vonnöten, damit Kay Eckmann wieder am Familienleben teilnehmen kann.
Für die Materialien wirbt der Sportverein um finanzielle Unterstützung und hat ein Spendenkonto eingerichtet:
TSV Hattstedt, Nord-Ostsee-Sparkasse BLZ 21750000, Konto 164331597; Verwendungszweck: Kay Eckmann.
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