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Magazin|17.01.2015|14:30

Stebani: Vom Vollblutfußballer zum Vordenker

Jürgen Stebani (2. von rechts) bei seiner Spezialität, dem Kopfball. Damals spielte er beim SV Ilmenau, bei dem er auch von 1977 bis 2000 Fußballobmann war. [Foto: Privat]

Früher war er ein eisenharter Vorstopper und Abräumer vor der Abwehr, heute ist er Vordenker und Diplomat. Gemeint ist Jürgen Stebani, Vorsitzender des NFV-Spielausschusses. Der Vollblutfußballer war auf dem grünen Rasen für den SV Ilmenau am Ball und ist seit vielen Jahren als Funktionär beim Niedersächsischen Fußballverband tätig. Mitgestalten und Mitreden gehören zu seinen aktuellen Aufgaben, auch im Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes.

Sein Erfolgsrezept und Lebensmotto heißt: „Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.“ Wohl wahr. Jürgen Stebani bedient sich dabei eines Zitates des ehemaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. Nach diesem Motto handelt er auch. Und das macht ihn in Fußballerkreisen so beliebt. Jürgen Stebani ist ein Freund der Fußballer. Die Oberliga Niedersachsen gehört zu seinen Herzensangelegenheiten. Als Multifunktionär - er arbeitet für den NFV, Norddeutschen Fußball-Verband und DFB - weiß er, warum der Fußball so eine große Faszination ausstrahlt.

521 Spiele, 236 Tore - und dann Bürgermeister

Nicht jeder Funktionär muss unbedingt selbst Fußball gespielt haben. Jürgen Stebani tat es erfolgreich. Auf der Kreis- und Bezirksebene absolvierte er 521 Spiele und schoss 236 Tore. „Mindestens die Hälfte mit dem Kopf“, verrät er. Dabei wäre er fast gar nicht beim Fußball gelandet. Die Leichtathleten hätten ihn gerne behalten. Im Hochsprung schaffte er als junger Mann eine Höhe von 1,86 Meter. Eine fantastische Leistung für einen Fußballer.

„Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden“

Bis vor wenigen Monaten war Stebani Bürgermeister der Samtgemeinde Ilmenau nahe Lüneburg. Dort ist er jetzt freiwillig in den Ruhestand getreten. Im Alter muss man auch loslassen können. Jürgen Stebani ist 64 Jahre alt. Was hat ihn am Bürgermeisteramt gereizt? „Ich wollte über einen längeren Zeitraum etwas gestalten können und Mitarbeiter führen." Von November 2006 bis Oktober 2014 ist ihm das in der Samtgemeinde Ilmenau gelungen. Als Repräsentantenamt hat er die Position des Bürgermeisters nie angesehen. „Die Aufgaben haben mich gereizt“, betont Stebani. Seit 31. Oktober ist er im Ruhestand, jetzt dreht sich im Haus fast alles nur noch um Fußball.

Der Niedersächsische Fußballverband kann sich glücklich schätzen, einen so exzellenten Fußballfachmann in seinen Reihen zu haben. Diplomatie – im Fußball nicht immer an erster Stelle – hat Stebani in der Politik lernen müssen. Und so folgen ihm die Mitglieder des norddeutschen und niedersächsischen Spielausschusses. Im Präsidium des NFV sind seine fußballerischen Ratschläge ebenfalls gefragt.

Mindestens 51 Prozent Spaß

Hochseeangeln ist ein wichtiges Hobby für Jürgen Stebani. Einmal im Jahr geht es hinaus mit seinen Freunden auf die raue See. Dorsch und Seelachs bringt er von jedem Angelausflug reichlich mit nach Hause. Der Urlaub unter Männern hat nach seiner Aussage nichts mit Abenteuerlust zu tun. Und warum holt sich Jürgen Stebani nicht den Fisch aus der Tiefkühltruhe eines Supermarktes? „Unser Fisch riecht nicht.“

Jürgen Stebani fühlt sich seit 1971 in seiner Wahlheimat Melbeck sehr wohl und ist dabei immer bodenständig geblieben. Geboren wurde er in Berlin, zur Schule gegangen ist er in Moers. Dort erwarb er auch das Abitur. Als er 1969 zur Bundeswehr in Lüneburg eingezogen wurde, hatte er seine neue Heimat gefunden. Sein Studium im Maschinenbau absolvierte er zehn Semester lang in Hannover. Einige Jahre später holte ihn sein Professor zur Uni zurück. Von 1977 bis 1983 war er dort im Institut tätig. Von 1983 bis 2006 arbeitete Stebani in Hamburg als stellvertretender Referatsleiter im Ministerium für Wissenschaft und Forschung. „Es war eine anstrengende Zeit“, erinnert er sich.

Führen und Organisieren gehören zu den Stärken von Jürgen Stebani. Er bezeichnet sich selbst als Pragmatiker. Ein weiteres Lebensmotto von ihm heißt: 51 Prozent Spaß muss bei der Arbeit dabei sein. Seine Motivation liegt natürlich immer bei 100 Prozent. Und noch ein weiterer Spruch von ihm: "Wer führen will, muss jederzeit kontrolliert reagieren, darf aber auch emotional sein.“

Erstaunliches erfährt man beim Besuch im Haus der Familie Stebani. Er ist kein Anhänger des Hamburger SV. Sein Fußballherz gehört seit vielen Jahren dem FC Schalke 04. Wenn es eines Beweises bedarf, dann dies: Im Vorgarten hängt an einem hohen Mast die Fahne der Schalker. Und vor der Hauswand steht auch im Winter eine Gartenbank mit den Initialen von Schalke 04. Ein Geburtstagsgeschenk seiner Freunde. Als Zwölfjähriger hat ihn sein Opa zu einem Pokalspiel der Königsblauen nach Aachen mitgenommen. „Schalke hat 2:1 gewonnen. Die 04-Fans haben mir imponiert. Seitdem bin ich ein Königsblauer und seit 14 Jahren auch Mitglied auf Schalke.“

Mehr Zeit für die Familie

Wer nach dem Geheimnis seines beruflichen und sportlichen Erfolgs fragt, erhält wieder eine weise Antwort von Jürgen Stebani: „Wer führen will, muss eine klare Linie haben, diplomatisch sein und eine Auftragstaktik statt eine Befehlstaktik bevorzugen und Überzeugungsarbeit leisten.“ So könne die Motivation der Mitarbeiter hochgehalten werden. Statt schriftlicher Anweisungen empfiehlt der Fußballfunktionär, lieber Gespräche zu führen.

Zur Ruhe setzen ist nicht das Ding von Jürgen Stebani. Im Fußball wird er sicherlich noch einige Jahre arbeiten. Sein Büro im Haus „Am Amselweg“ ist so vollgepackt mit Büchern und losem Blattwerk, da ist sicherlich noch einiges aufzuarbeiten. Und dennoch: Den jahrelangen Verlust an Privatleben habe er jetzt wiedergewonnen. Seine Frau Regina, mit der er seit 1975 verheiratet ist, hat sich darüber natürlich sehr gefreut. 40 Jahre musste sie die Berufung und das Fußballhobby mit ihm teilen, was sie gern gemacht hat. In Zukunft wird sich Jürgen Stebani mehr Zeit für seine Frau, seine beiden Töchter und sein Enkelkind nehmen, auch wenn der Fußball bei ihm nach wie vor eine große Rolle spielt.

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