Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Der BFV veröffentlicht regelmäßig Sportgerichtsurteile. Heute Teil 13. [Foto: Getty Images.]
In den vergangenen Wochen kam es zu einigen Zwischenfällen bei Junioren-Partien im Berliner Fußball. Vor allem die Trainer zweier Jugendmannschaften fielen durch unsportliches Verhalten auf und wurden vom Sportgericht bestraft.
Der Sachverhalt wird anonymisiert geschildert, damit die Sanktionen nachvollziehbar sind. Der BFV verdeutlicht mit der Reihe „Fehlverhalten wird konsequent bestraft“, dass Zwischenfälle auf und neben den Sportplätzen vom Sportgericht nachhaltig sanktioniert werden. Heute Teil 13.
Respektloses und unvorbildliches Verhalten
Dem Trainer einer D-Junioren-Mannschaft wird es für einen Zeitraum von vier Wochen untersagt, ein Vereins- oder Verbandsamt auszuführen. Darüber hinaus muss er eine Geldstrafe zahlen. Grund dafür ist sein grob unsportliches Verhalten in der zweiten Halbzeit eines Heimspiels seiner Mannschaft. Er kritisierte lautstark den Schiedsrichter, betrat sogar das Spielfeld und äußerte sich dem Unparteiischen gegenüber beleidigend, nachdem dieser ihn aufforderte, das Spielfeld wieder zu verlassen. Erst dem Co-Trainer und der Betreuerin gelang es, den Übungsleiter zu beruhigen. Da er seine Vorbildfunktion nicht erfüllte und vor den Jugendlichen gegen die Regeln des Fairplay und Respekts verstieß, wird er vom Sportgericht des BFV mit der genannten Strafe belegt.
Ähnlich verhielt sich ein anderer Trainer einer Junioren-Mannschaft, während diese ein Auswärtsspiel bestritt. Nachdem er jegliche Entscheidungen des Schiedsrichters lautstark in Frage stellte, kam es wegen ihm nach Spielende zu einer aufgeheizten Stimmung und zu Provokationen zwischen den Spielern. Kurz darauf verließ er sogar den Sportplatz ohne dafür zu sorgen, dass seine Mannschaft geschlossen den Rückweg antrat. Dies hatte zur Folge, dass einzelne Spieler erst auf dem Gelände, dann unmittelbar davor auf den Schiedsrichter und Spieler der Heimmannschaft warteten und einen gewaltbereiten Eindruck machten. Ein Elternteil musste den Schiedsrichter schließlich zum nächsten S-Bahnhof fahren, um seine sichere Abreise zu gewährleisten. Der Trainer erhält für sein mehrfaches Fehlverhalten einen Verweis sowie eine Geldstrafe. Unter Erfüllen der Bewährungsauflage, dem Erwerben eines Kinder- und Jugendführerscheins bis zum 31. Juli 2016, verringert sich die Geldstrafe. Ziel ist es, den Übungsleiter für seine Funktion als Vorbild für Jugendliche zu sensibilisieren und ihn dazu zu bewegen, den Fairplay-Gedanken an seine Spieler weiterzugeben.
Juniorenspieler schlägt auf Gegner ein
In einem anderen Junioren-Spiel kam es zu gewaltsamen Szenen. Ein Spieler schlug zunächst einem Gegenspieler mit der Faust ins Gesicht und fügte ihm dadurch eine Kieferprellung zu. Kurz darauf wurde er vom Schiedsrichter beobachtet, wie er einem anderen Spieler beim Verlassen des Spielfelds auf den Rücken schlug. Der betroffene Spieler wird bis zum 30. Juni 2016 vom Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes ausgeschlossen.
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