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Mainzer Derby|23.03.2024|20:55

SV Gonsenheim und der Traum vom DFB-Pokal

Der SV Gonsenheim jubelt: "Schon mit dem Finaleinzug haben wir Geschichte geschrieben."[Foto: imago]

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Kaum mehr als ein Kilometer trennt die Platzanlage des SV Gonsenheim, Tabellendritter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, vom Vereinsgelände des TSV Schott Mainz. Das Schlusslicht der Regionalliga Südwest ist im benachbarten Stadtteil Mombach zu Hause. Am Samstag, 25. Mai, werden die beiden Lokalrivalen im Rahmen des "Finaltags der Amateure" im Endspiel um den Verbandspokal Südwest einen Teilnehmer am DFB-Pokal 2024/2025 ausspielen.

Während der klassenhöhere TSV Schott als Titelverteidiger ins Rennen geht und schon in der laufenden Spielzeit in der ersten Runde des "großen" Pokalwettbewerbs gegen Borussia Dortmund antreten durfte (1:6), wartet auf den SV Gonsenheim das bislang bedeutendste Spiel seiner Vereinshistorie. "Schon mit dem Finaleinzug haben wir Geschichte geschrieben", sagt Trainer Anouar Ddaou (43) im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Am Finaltag wollen wir diese Geschichte weiterschreiben."

Medizinstudent lässt Pokalträume blühen

Seit der gebürtige Wiesbadener mit marokkanischen Wurzeln nach Stationen im Nachwuchsbereich des SV Wehen Wiesbaden und von Eintracht Frankfurt am 1. Juli 2020 das Traineramt beim SV Gonsenheim übernommen hat, geht es in der Karnevalshochburg stetig bergauf. In der Oberliga sprangen die Plätze acht, sieben und vier heraus. Jetzt mischt der Klub als Tabellendritter in der Spitzengruppe mit und ist nur einen Zähler von Rang zwei entfernt, der am Saisonende die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest bedeuten würde.

"Wir sind schon oft weit gekommen, zum großen Wurf reichte es aber nie"

Aktueller Tabellenzweiter ist der Traditionsverein und ehemalige Zweitligist VfR Wormatia Worms, der gerade im Halbfinale des Verbandspokals gegen die Gonsenheimer vor eigenem Publikum nach Verlängerung 0:1 das Nachsehen hatte. "Wir haben alles reingeworfen, 120 Minuten gekämpft und den Platz umgepflügt. Man hat gemerkt, dass wir es einen Tick mehr wollten", meinte Siegtorschütze Maurice Neukirch. Der 22 Jahre alte Medizinstudent, der in der Vorsaison noch für den SV Bergisch Gladbach 09 in der Mittelrheinliga am Ball war, lässt ganz Gonsenheim vom DFB-Pokal träumen.

"Mich haben vor allem die zahlreichen glücklichen Gesichter unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gefreut, die so lange auf diesen Erfolg gewartet hatten", beschreibt Trainer Anouar Ddaou seine Gefühlslage nach dem Finaleinzug: "Wir sind schon oft weit gekommen, zum großen Wurf reichte es aber nie." So schied der SV Gonsenheim vor einem Jahr erst im Halbfinale gegen den späteren Titelträger TSV Schott aus. Diesmal soll im Endspiel das Blatt gewendet werden.

Genau wie seine Spieler geht auch A-Lizenz-Inhaber Ddaou einer geregelten Beschäftigung nach, arbeitet in Vollzeit als Lehrer für Sport, Ethik, Wirtschaft und Berufsorientierung an einer Frankfurter Schule. Viermal pro Woche fährt er abends vom heimischen Heusenstamm die rund 55 Kilometer zum Training nach Mainz-Gonsenheim, an den Wochenenden kommen die Ligaspiele dazu. "Wir bewegen uns ganz klar im Amateurfußball, arbeiten aber in kleinen Schritten daran, unsere Strukturen nach und nach zu professionalisieren", formuliert Anouar Ddaou und nennt dabei unter anderem ein vergrößertes Trainerteam mit zwei Assistenten sowie eine bessere medizinische Betreuung durch Physiotherapeuten und Ärzte.

An den Rahmenbedingungen soll weiterhin gearbeitet werden, um für den Fall der sportlichen Qualifikation auch den Schritt in die Regionalliga Südwest gehen zu können. Einen entsprechenden Zulassungsantrag hatte der Verein bereits in der Vorsaison beim Verband gestellt und hofft auch diesmal auf "grünes Licht".

Junges Team: "Das entspricht unserer Philosophie"

Sportlich setzen der SV Gonsenheim und sein Trainer jugendliche Frische, bauen immer wieder eigene Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft ein. "Nach der U 21 des 1. FC Kaiserslautern stellen wir das jüngste Team der Liga", sagt Anouar Ddaou nicht ohne Stolz: "Das entspricht einfach unserer Philosophie, mit der wir sehr gut fahren."

Bestes Beispiel: Obwohl während der Winterpause unter anderem ein Leistungsträger wie der 31 Jahre alte Kapitän Damir Bektasevic den Verein aus privaten Gründen in Richtung Verbandsliga Hessen verlassen hatte, holte der Klub keine Routiniers, sondern integrierte die zuletzt vereinslosen Cem Demir (19/Stürmer) und Bertan Tepedibi (21/Linksverteidiger) sowie den ebenfalls erst 19 Jahre alten Angreifer Bartlomiej Ciolak (zuvor SV Niedernhausen/Verbandsliga) in das Team. Der bei Eintracht Frankfurt ausgebildete Tepedibi und der gebürtige Pole Ciolak, der in der Jugend in seiner Heimat für Widzew Lodz am Ball war, erkämpften sich auf Anhieb einen Stammplatz.

Überhaupt finden immer wieder vielversprechende Talente, die im Nachwuchsbereich von Profiklubs aus der Region gespielt hatten, den Weg nach Gonsenheim. Ein Beispiel dafür ist auch Angreifer Yannik Ischdonat (22), der nur 500 Meter vom Platz entfernt wohnt und deshalb schon als kleines Kind für den SVG gekickt hatte.

Nach knapp drei Jahren beim benachbarten Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 kehrte der Sohn des ehemaligen Bundesligatorhüters Daniel Ischdonat (aktuell Torwart-Trainer beim Drittligisten SV Sandhausen) zu seinem Stammverein zurück und gehört seit Jahren zu den besten Torschützen. Nach 84 Oberligapartien hat er 40 Treffer auf dem Konto. Aktuell spielt er mit 13 Toren seine bislang beste Saison und steuerte auch im Pokalwettbewerb in vier Partien vier Treffer zum Erreichen des Endspiels bei.

Noch offen ist, wo das Finale ausgetragen wird. Das favorisierte Bruchwegstadion, in dem früher die Mainzer Profis ihre Bundesligapartien ausgetragen hatten, steht nicht zur Verfügung, weil sich dort die Nationalmannschaft der Slowakei auf die Spiele der UEFA EURO 2024 in Deutschland vorbereiten wird. "Wir hoffen, dass in Mainz oder zumindest in unmittelbarer Nähe ein Spielort gefunden wird", betont Gonsenheims Trainer Anouar Ddaou. Schließlich soll das bisher größte Spiel der Vereinsgeschichte auch in einem passenden Rahmen über die Bühne gehen.

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