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Sven Jablonski steigt als Schiedsrichter in die zweite Bundesliga auf. [Foto: Oliver Baumgart]
Bremens Schiedsrichterwesen ist erfolgreich wie nie. Erstmals seit vielen Jahren ist der BFV wieder mit zwei kompletten Gespannen in den ersten beiden Bundesligen vertreten. Zurückzuführen ist das auf die hervorragende Nachwuchsarbeit an der Weser. Am Wochenende absolvierten die BFV-Spitzenschiedsrichter in Lastrup ihren Saisonlehrgang.
Dort würdigte BFV-Präsident Björn Fecker die Leistung der Bremer Schiedsrichter, insbesondere in den überregionalen Spielklassen. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir als kleiner Landesverband überregional so überdurchschnittlich gut vertreten sind“, so Fecker. Dies treffe nicht nur auf die abgelaufene, sondern auch auf die anstehende Saison zu, in der wieder etliche Bremer Schiedsrichter die Spielklasse wechseln.
Sven Jablonski (Blumenthaler SV) hat eine hervorragende Saison in der 3. Liga hinter sich und steigt zur neuen Serie als Schiedsrichter in die zweite Bundesliga und als Assistent sogar in die erste Bundesliga auf. Gemeinsam mit Peter Gagelmann (ATSV Sebaldsbrück), der altersbedingt seine letzte Bundesligasaison begeht, und Thomas Gorniak (ATSV Sebaldsbrück) könnte Jablonski also ein reines Bremer Erstligagespann bilden. Er selbst könnte darüber hinaus ein reines Bremer Zweitligateam anführen - gemeinsam mit Malte Dittrich (TuS Schwachhausen), der als Schiedsrichter in nach guter Saison der 3. Liga verbleibt, und Daniel Riehl (TuS Schwachhausen), der als Assistent in die zweite Bundesliga aufsteigt. Riehl wird sich dabei auf die Assistententätigkeit spezialisieren und seinen Schiedsrichterplatz in der Regionalliga Nord abgeben.
„Jetzt ernten wir die Früchte, die wir seit Jahren sähen“
Doch auch unterhalb des Profifußballs ist der BFV in der kommenden Saison überregional bestens aufgestellt. Simon Rott (TuS Komet-Arsten) wurde bereits in seiner ersten Saison in der B-Junioren-Bundesliga einer der besten Schiedsrichter in dieser Spielklasse und steigt direkt weiter in die A-Junioren-Bundesliga auf. Seinen Platz in der B-Junioren-Bundesliga konnte mit Maximilian Mierzwa (Geestemünder TV) ein weiterer BFV-Schiedsrichter übernehmen. Eric Müller (FC Union 60) hat als Aufsteiger ebenso einen guten Platz in der Regionalliga als Schiedsrichter belegt, wie Nils Riedel (TuS Schwachhausen). Beide werden auch in der nächsten Saison in der vierten Liga zum Einsatz kommen. Müller wird zudem Assistent in der 3. Liga. Yannick Rath (OT Bremen) hat eine sehr gute Serie in der A-Junioren-Bundesliga hinter sich gebracht und wird dort auch in der neuen Serie seine Spiele leiten. Bei den Frauen wird Sarah Dubiel (TSV Hasenbüren) weiterhin Spiele der Frauen-Regionalliga leiten. Als Assistentin kommt sie in der 2. Bundesliga der Frauen zum Einsatz.
Schiedsrichter des Jahres wurde in diesem Jahr Dennis Stahmann (SC Borgfeld), der sich nicht nur nach einer langen Verletzungspause wieder zurück in die Bremen-Liga kämpfte, sondern dort in der abgelaufenen Saison auch eine hohe Anzahl an Spielleitungen übernommen hatte. Stahmann ist ab sofort zudem der erste Bremer Schiedsrichter auf der Beach-Soccer-Schiedsrichterliste des DFB und freut sich nach den ersten Lehrgängen bereits auf den ersten Einsatz im Sand.
Möglich macht diese ganzen Erfolge eine Nachwuchsarbeit, die Rischbode mit seinem Ausschuss seit Jahren akribisch betreibt. „Jetzt ernten wir die Früchte, die wir bereits seit Jahren sähen“, so Bremens oberster Schiedsrichter. Eine intensive Nachwuchsförderung mit Talentkadern und Speziallehrgängen auf Kreis- und Verbandsebene seien zwar ein enormer Arbeitsaufwand, die Ergebnisse zeigten jedoch, dass diese Maßnahmen richtig und wichtig seien, so Rischbode. Eigens für die Nachwuchsförderung hat sein Ausschuss seit der letzten Saison mit Joachim Thölken einen sehr erfahrenen ehemaligen Schiedsrichter als festen Ansprechpartner für die Talente etabliert. „Diese intensive Betreuung lässt uns noch besser mit den Talenten arbeiten und sie ständig in ihren Leistungen verbessern“, sagt Rischbode.
Auch Aufgrund dieser guten Arbeit kann der Schiedsrichterausschuss seinen Bremen- und Landesligakader für die kommende Saison um sechs Aufsteiger auf nunmehr 40 Schiedsrichter erweitern. Hendrik Duschner (SC Borgfeld), Daniel Grube (TS Woltmershausen), Tobias Prange (TSV Grolland), Kevin Tkotsch (BTS Neustadt) und Finn Wührmann und Tijan Njie (beide FC Union 60) sind die neuen Unparteiischen in Bremens höchsten Spielklassen. Nicht mehr zum Einsatz wird in der neuen Saison Frank Brüggemann kommen. Er hatte bereits vor der Saison angekündigt, in seine letzte Spielzeit als aktiver Schiedsrichter zu gehen. Der 46-Jährige wurde unter den stehenden Ovationen der Kollegen in den Schiedsrichter-Ruhestand verabschiedet, wird der Schiedsrichterei aber als Beobachter treu bleiben.
Mit dem Saisonlehrgang überprüft der Schiedsrichterausschuss auch in jedem Jahr die körperliche Fitness und die Regelkenntnis seiner Spitzenschiedsrichter. Auch wenn einige Referees die Laufprüfung aufgrund von Verletzungen noch nachholen müssen, fielen die Ergebnisse bislang nach dem Geschmack des Ausschusses aus. Wenn es nach den Schiedsrichtern geht, kann die neue Saison in der Bremen-Liga also starten – sie sind bereit.
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