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Torjäger |12.11.2022|19:40

Tausendsassa Wurst: Sechs Buden in 60 Minuten

Nicht nur Sänger und Stadionsprecher, sondern auch Goalgetter: Michael Wurst traf sechsmal in der Kreisliga C.[Foto: VfL Bochum/Privat/Screenshot FUSSBALL.DE Collage FUSSBALL.DE]

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Er ist Sänger, Moderator, Stadionsprecher, Trainer - und jetzt auch wieder Torjäger. Michael Wurst als ein Multitalent zu bezeichnen, ist sicher nicht übertrieben. Nun hat frühere Regionalligakicker bewiesen, dass er auch auf dem Platz nichts verlernt hat.

Zwei Tage, bevor er ein weiteres Highlight in der Bundesliga erleben durfte, war "Wursti" in der Kreisliga C am Ball. Der Stadionsprecher des VfL Bochum schnürte beim 11:3 des FC Castrop-Rauxel II gegen den SC Pantringshof einen Sechserpack, die ersten drei Treffer waren dabei ein Hattrick in weniger als 15 Minuten.

Im Interview mit FUSSBALL.DE erzählt der 47-Jährige, wie es zu seinem Comeback als Spieler kam und was die Jungs aus seiner Truppe - Wurst trainiert die Erste des FC Castrop in der Bezirksliga - zum Schützenfest ihres Coaches sagen.

FUSSBALL.DE: Michael Wurst, was war denn da am Sonntag am Fuchsweg in Castrop-Rauxel los?

"Ein paar der älteren Jungs haben gemeint: 'Boah, jetzt müssen wir uns das ein Jahr lang anhören!'"

Michael Wurst: Das sind so Tage, an die man sich noch lange gerne erinnert. Mein Sohn Sam, er ist 16 und spielt in der Jugend beim VfB Günnigfeld, war eigentlich der Auslöser für mein Comeback. Wir kicken öfters aus Spaß zusammen, auf dem Bolzplatz oder bei uns im Garten, aber dann hat er gesagt: "Papa, ich habe dich länger nicht in einem Punktspiel spielen sehen. Willst du es nicht nochmal versuchen?" Also habe ich letzten Sonntag bei uns in der Zweiten mitgekickt - und es ist tatsächlich ganz gut gelaufen. (grinst)

Von der 26. bis zur 43. Minute hieß der Torschütze viermal Michael Wurst…

Wurst: Ja, ich muss zugeben: Die Hütten waren nicht schlecht, ein Freistoß in die Torwart-Ecke, ein Schnibbler vom 16er mit dem Außenrist, ein Törchen mit der Picke. Gelernt ist gelernt, könnte man sagen. (lacht)

Wie lange hatten Sie zuvor nicht mehr aktiv gespielt?

Wurst: In dieser Saison war es mein erstes Spiel, aber in der vorigen Saison habe ich das letzte Spiel bei uns in der Ersten mitgemacht. Wir haben 5:1 gewonnen, ich habe ein Tor gemacht und eins vorgelegt. Da habe ich meine eigene Mannschaft also nicht geschwächt. (lacht)  Ich habe meine aktive Karriere zwar eigentlich vor ein paar Jahren ausklingen lassen, aber ich bin noch fit, mache bei jeder Einheit mit und habe daher keine Probleme, auf dem Platz mitzuhalten.

Was haben denn die Jungs aus Ihrer Truppe zum Trainer-Torjäger gesagt?

Wurst: Da kamen natürlich einige Sprüche. Ein paar der älteren Jungs haben gemeint: "Boah, jetzt müssen wir uns das ein Jahr lang anhören!"  (lacht)  Und die Jungs aus der Zwoten haben direkt gefragt, ob ich nicht auch am Sonntag kommen könnte, aber leider habe ich da einen anderen Termin. Immerhin habe ich mich in nur 60 Minuten auf Platz zwei der internen Torjägerliste geschossen.

Werden wir Sie jetzt öfters auf dem Platz erleben?

Wurst: Wenn es zeitlich passt, gerne! Oft spielt die Zweite ja vor uns, so war es auch am Sonntag. In der Halbzeit habe ich mich auswechseln lassen und bei uns die Besprechung gemacht. Dann habe ich mich in der letzten Viertelstunde wieder einwechseln lassen und noch zweimal getroffen. Es hat Spaß gemacht, also wieso sollte ich nicht ab und zu mal mitkicken?

Sie sind zumindest im Ruhrgebiet recht bekannt, nicht nur als Fußballer, weil Sie früher für Bochums Reserve oder Wattenscheid 09 in der Regional- und Oberliga gespielt haben, sondern auch durch Ihre anderen Tätigkeiten als Stadionsprecher des VfL Bochum und als Sänger. Sind dann die Gegenspieler nicht besonders motiviert, wenn Sie einen ‚bunten Hund‘ wie Michael Wurst vor sich haben?

Wurst: Das kann schon sein, aber ich sehe auf dem Platz zu, dass ich nicht unbedingt in jeden Zweikampf muss, sondern lasse schnell den Ball abklatschen oder suche den Abschluss. Natürlich kommen auch mal Sprüche, aber das gehört zum Fußball dazu, damit komme ich sehr gut zurecht. Ich bin ja selber ein Typ, der sein Herz auf der Zunge trägt, also passt das schon.

Wie sind Sie denn als Trainer: Eher der Kumpeltyp oder können Sie auch hart durchgreifen?

Wurst: In erster Linie ein Kumpeltyp, ich habe auch keine eigene Kabine, sondern sitze mit den Jungs in einer Umkleide. Unangenehme Entscheidungen gehören aber in dieser Position dazu, dann muss man einem Spieler auch mal sagen, dass es nur für die Bank reicht. Wichtig ist immer, eine klare Linie zu fahren und damit glaubwürdig zu sein, sodass die Spieler ihrem Trainer vertrauen. Und: Es kommt zwar nicht oft vor, aber wenn etwas nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann werde ich ganz ruhig. Das sind dann so Momente, in denen es ein bisschen gefährlich wird.

Wie sieht es aktuell mit Ihrer Karriere als Sänger aus und wann wird man Sie wieder mal im Fernsehen erleben?

Wurst: Als Sänger bin ich gerade gut ausgelastet, da stehen gerade am Jahresende immer jede Menge Termine an. Fürs TV sind im nächsten Jahr zwei Geschichten anvisiert, da laufen gerade die Planungen an. Wie man sieht, habe ich viel zu tun, aber ich bin es nicht anders gewohnt und freue mich auf jedes Projekt, das da kommt. Nur in der Bundesliga ist ab Samstag Pause, der VfL spielt auswärts in Augsburg, sodass ich mich auf unser Spiel in Stockum konzentrieren kann. Da wollen wir weiter punkten, um ganz oben dranzubleiben.

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