Waltraud Hochbein: Pionierin an der Pfeife
1977 gründet Waltraud Hochbein ein Frauenteam und schleppt ihre Mitspielerinnen danach zu einem Schiedsrichterkurs. Sie selbst bleibt an der Pfeife.
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Tormaschine: Meinert Horstmann empfiehlt sich für höherklassige Aufgaben. [Foto: Verein]
Meinert Horstmann vom TSV Hattstedt sorgt für Furore. Außerdem in unserer Rubrik Kurzpass kurios: Ein 12-Tore-Spektakel an der Mosel und großes Fairplay nach dem Torfall von Wemb.
Beim 6:0 gegen den TV Grundhof steht ein Mann beim schleswig-holsteinischen Kreisligisten TSV Hattstedt im Mittelpunkt: Alle Treffer gehen auf das Konto von Meinert Horstmann – und das, obwohl der Youngster leicht angeschlagen ins Spiel gegangen war. Schon in den vergangenen Jahren, als Horstmann für die Jugendmannschaften des TSV Hattstedt in der Verbandsliga auf Torejagd ging, hatte ihn sein heutiger Trainer Axel Thomas auf dem Schirm. Auch dort überzeugte der Angreifer mit 30 bis 40 Toren pro Saison. Klar, dass Thomas sehr glücklich darüber ist „einen so anständigen jungen Spieler in der Mannschaft zu haben“.
Wie lange der Tischler-Azubi, der in dieser Saison trotz einiger Ausfälle mit 24 Treffern an der Spitze der Torjägerliste steht, bei solchen Leistungen zu halten sein wird, bleibt abzuwarten. Horstmann selbst sagt, dass ihm bereits einige Angebote vorlägen. „Es muss aber alles passen“, damit er den Verein verlasse, für den er seit 15 Jahren die Fußballschuhe schnürt, betont er gegenüber FUSSBALL.DE . Sein Wunsch ist es, einmal in der Landes- oder Oberliga zu spielen. Doch macht er sich dabei keinen Druck: „Ich möchte erst einmal schauen, wie es mit dem TSV weitergeht und wie es dann vielleicht ein oder zwei Ligen höher läuft.“
Eine Achterbahn der Gefühle erlebte kürzlich der Trainer der dritten Mannschaft des TuS Mosella Schweich , Andre Badem. Sein Team empfing im letzten Spiel vor der Winterpause die Reserve der DJK Pluwig/Gusterath in der Kreisliga C. Ergebnis: ein spektakuläres 6:6. Mosella ging schnell mit 2:0 in Führung, lag dann 2:4 hinten, glich wieder zum 4:4 aus, geriet erneut mit zwei Toren in Rückstand, um Ende des wilden Schlagabtauschs doch einen Punkt zu retten. „Und nach dem Tor zum 6:6 waren noch 20 Minuten zu spielen, mit Chancen auf beiden Seiten. Es hätte also auch mindestens 7:7 ausgehen können“, sagt Badem. Die Partie hat bleibenden Eindruck beim TuS-Coach hinterlassen: „So ein Spiel habe ich tatsächlich noch nicht erlebt. Nach dem Spiel waren wir der gefühlte Sieger.“
Beim Kreisligaspiel zwischen Germania Wemb und dem SV Grieth ereignete sich unlängst ein kurioser Vorfall. In der 88. Minute knickte plötzlich der Torpfosten ein und der Schiedsrichter brach die Partie beim Stand von 5:0 für die Gäste ab ( FUSSBALL.DE berichtete ). Der „Torfall von Wemb“ weckte Erinnerungen an das legendäre Champions-League-Spiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund 1998.
Der zuständige Kreis setzte das Spiel – den Regularien entsprechend – zunächst neu an. Doch die Partie wird nicht nachgeholt. Die Gastgeber aus Wemb verzichten auf die Chance zu punkten. „Nach Absprache mit Obmann, Trainer und Spielführer haben wir uns dazu entschieden, dass das Spiel auf keinen Fall neu angesetzt werden sollte“, heißt es in der Begründung der Wember, die der SV Grieth auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat : „Es wäre zwar eine sportliche Chance für uns, die hohe Niederlage zu egalisieren, aber es wäre auch äußerst unfair. In erster Linie sind wir froh, dass bei diesem Vorfall keiner ernsthaft verletzt wurde.“
In Grieth zieht man den Hut vor der Entscheidung des Konkurrenten: „Chapeau!“, schreibt der SVG. Der Neuansetzung zu widersprechen zeuge von großer Fairness. Ein starkes Zeichen aus der Kreisliga B!
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